Effektboard klingt an unterschiedlichen Amps VÖLLIG anders....

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Hallo!
Ich hab mit meinem Fx-Board in Kombination mit meinen Brunetti Singlemännern meinen Traumsound gefunden!
Meine(n) Amp(s) schlepp ich natürlich nicht immer zur Probe mit und ich rechne daher, dass der Sound mit den im Proberaum zur Verfügung stehenden Amps (Marshall JVM410C & irgend ein alter Crate) schon ein wenig anders kling. Eh klar!
Aber: der Sound ist nicht ein wenig anders, der Sound ist völlig anders! Dass meine Overdrives plötzlich viel fuzziger klingen - damit kann ich leben, aber Gain und vor allem Volume-Einstellungen an den Pedalen gehören extrem verändert damit ich zu einem ähnlichen Ergebnis wie zu Hause komme.
So hab ich z.B. bei meinem Brunetti das Volume meines OD (Himmelstrutz Fetto) auf 9h - im Proberaum muss ich auf 15h oder 16h stellen, damit verzerrter und cleaner Sound gleich laut sind :gruebel:
Ist das normal? Wenn nicht, woran kann das liegen? Ich verwende alle Amps übrigens ausschließlich clean.
Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich?
 
Eigenschaft
 
Hallo,

das dürfte an den unterschiedlichen Eingangsimpedanzen der Amps liegen.

Viele Grüße,

Zosh
 
das dürfte an den unterschiedlichen Eingangsimpedanzen der Amps liegen.

Wenn das der Fall ist, sollte ein Buffer für Abhilfe sorgen. Ich würde ihn entweder direkt hinter die Gitarre oder als letztes Gerät vor den Verstärker schalten. Da müsstest du ausprobieren, was dir besser gefällt. Alles dazwischen geht natürlich auch.
 
Danke für eure Antworten!
Einen Buffer hab ich ja > den Lehle Sunday Driver!
Wenn es die Eingangsimpendanz wäre, müsste ich ja einfach nur den Master am Amp lauter machen, oder?
Was noch hinzukommt ist, dass das "Verhältnis" der Overdrives-Kombinationen - so wie ich es bei mir zu Hause eingestellt habe - im Proberaum gar nicht mehr passt!
Ausserdem klingt beispielsweise ein warmes, schmatzendes Overdrive im Proberaum fuzzig-kratzig...
 
Hi Sigi,

ist bei mir exakt dasselbe. Ich spiele mein Board vor einem Lionheart, und Overdrives, Distortion & Fuzz klingen deutlich anders vor sämtlichen anderen Amps, die ich bisher probiert habe (egal ob Transe oder Röhre). Auch Level und Tone müssen stark angepasst werden, um wenigstens auf brauchbare Ergebnisse zu kommen.
Am sensibelsten reagieren bei mir die Fuzzboxen (Big Muff & Fuzz Factory) sowie das Boss DS-2. Der Tubescreamer hingegen lässt sich von anderen Amps nicht aus der Ruhe bringen.
Deshalb bleibt mir nichts anderes übrig, als dass ich jedes Mal Amp & Box mit zur Probe schleppe :nix:
 
Kannst du nicht die unterschiedlichen Pegel, für deinen Sound am Marshall regeln? Der 410h hat doch zig tausend möglichkeiten?
Ich würde an den Pedalen nichts verstellen und eher am Marshall EQ rumbasteln... Wobei ich sagen muss das der 410h nur an einer ordentlichen Box gut klingt, die natürlich von den Speakertypen abhängt ;)
Versuch mal eine andere Box an dem Amp und stell dann den Marshall ein.
Gruß
 
Kannst du nicht die unterschiedlichen Pegel, für deinen Sound am Marshall regeln? Der 410h hat doch zig tausend möglichkeiten?
Ich würde an den Pedalen nichts verstellen und eher am Marshall EQ rumbasteln... Wobei ich sagen muss das der 410h nur an einer ordentlichen Box gut klingt, die natürlich von den Speakertypen abhängt ;)
Versuch mal eine andere Box an dem Amp und stell dann den Marshall ein.
Gruß

Ich glaub du hast mein Problem nicht ganz verstanden... abgesehen davon dass es ein 410C ist
Mein Ansatz ist: cleaner Ampsound und Zerre und FX vom Pedalboard! Mein vorangiges Problem liegt nicht am EQ, sondern am Volume-Verhältnis der einzelnen Pedale...
 
Ich glaub du hast mein Problem nicht ganz verstanden... abgesehen davon dass es ein 410C ist
Mein Ansatz ist: cleaner Ampsound und Zerre und FX vom Pedalboard! Mein vorangiges Problem liegt nicht am EQ, sondern am Volume-Verhältnis der einzelnen Pedale...

Hast du einen 16W oder 35W Brunetti?

Vielleicht ist es ja so, dass dein Brunetti eben nicht "klinisch-clean" ist, sondern dadurch, dass er ein Einkanaler ist, der früher beginnt anzucrunchen und weniger Endstufenleistung hat, schon ein wenig mehr komprimiert und schon "auf dem Weg" zum Ancrunchen ist. Dann verhalten sich die Pedale noch deutlich unterschiedlicher, was das Level betrifft.
Der Overdrive "bläst den Brunetti an", also treibt den Amp auch ein wenig in die Zerre und fügt gleichzeitig pedaleigene Zerre hinzu, während der Overdrive vor dem sehr cleanen Marshall JVM nur die eigene, dann kratzigere Zerre bietet.
Wäre das möglich? Ist der Overdrive denn vor dem Marshall im Vergleich zu laut?
Gruß
 
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Klingt zumidest logisch.


Wo hängt denn der Sunday Driver drinnen?
Was hängt im Loop?
 
Ich hab sowohl den 16er als auch den 35er!
Je nach Begebenheit (d.h. nach zulässiger Lautstärke) verwende ich den einen oder den anderen, manchmal auch beide. Die Brunettis sind aber immer astrein clean.
Sunday Driver ist unmittelbar nach der Gitarre. Im Loop ist nix.
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich einen meiner Singlemänner im Proberaum stationiere!
 
Also es ist vollkommen normal, dass jedes Pedal mit jedem Amp anders klingt und reagiert ...nicht umsonst gibt es zum Beispiel einige Ampmodells (auch von den großen namen wie Marshall, Fender usw.), die "Effekte gar nicht gut abkönnen" und wiederum andere, die richtige "Effektfresser" sind und mit jeglichem Pedal astrein klar kommen...

Das Level-, Gain-, Tone-Einstellungen von Amp zu Amp variieren ist auch vollkomen normal, da jeder Amp einen absolut unterschiedlichen Headroom im Cleankanal hat, einen komplett anderen Grundsound, mit anderen Eingangsimpedanzen arbeitet, unterschiedliche Vorstufen- und Endröhren hat usw.
Dann kommt noch das Tönen der verwendeten Speaker hinzu usw.

Das beeinflusst eben den Sound komplett. Deswegen verwende ich mein Pedalboard auch nur mit meinem Amp, da ich es perfekt drauf eingestellt habe .... Und es klingt in den seltensten Fällen mit anderen Amps genauso geil wie an meinem eigenen Amp ...
 
Man muss sich einfach mal grundsätzlich im Klaren sein darüber, dass im Gegensatz zum HiFi ein Gitarrenamp letztendlich auch nur ein soundveränderndes Effektgerät ist und nichts weiter.

Anderes Effektgerät am Ende der Kette = andere Sound.

CU MM
 
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Man muss sich einfach mal grundsätzlich im Klaren sein darüber, dass im Gegensatz zum HiFi ein Gitarrenamp letztendlich auch nur ein soundveränderndes Effektgerät ist und nichts weiter.
:great:
Das möchte ich unterstreichen.

Jeder weiß, dass verschiedene Amps unterschiedlich klingen und reagieren. Je nach Leistungsvermögen, Röhrenbestückung, Konstruktion, Speaker, etc erreicht man unterschiedliche Sounds. Kombiniert man diese nun auch noch mit seinem Effektboard, erhält man die Sounds der Pedale auf der Basis des jeweiligen Amps. Dabei kann es durchaus sein, dass z.B. einige Pedale nicht mit jedem Amp "harmonieren", oder Effekte anders "wirken" und klingen.
Ich nutze z.B. fast nur ausschließlich div. AC30. Die klingen und reagieren auch alle anders. Das macht sich vorallendingen beim Booster und beim Compressor bemerkbar. Hängt auch davon ab, wie stark der jeweilige Amp sich in der Sättigung befindet.
Dieses Phänomen, dass Effektboards an verschiedenen Amps unterschiedlich klingen, ist also völlig normal.
Da hilft nur eins:
Runter auf die Knie und Knöpfchen drehen ;)
 
Das ist mir schon klar, dass verschiedene Amps unterschiedlich klingen.
Das hab ich auch im Eingangspost so geschrieben und deshalb hab ich auch VÖLLIG in Großbuchstaben geschrieben.
Es ist so, dass die Lautstärkenunterschiede derart eklatant sind dass es mich sehr verwundert. Wie gesagt bei einem Amp Vol des Pedals auf 8h beim anderen Amp auf 16h. Das ist schon krass... mir geht's in erster Linie um diese Volume-Unterschiede.
Mir wurde auch schon gesagt, dass dies an kaputten Röhren liegt. Kann das sein?
 
Das ist mir schon klar, dass verschiedene Amps unterschiedlich klingen.
Das ist mir schon klar, dass Dir das klar ist ;) Ich wollte ja auch nur noch einmal darauf hinweisen, dass diese Unterschiede selbst bei "gleichen" Amps existieren.
Mir wurde auch schon gesagt, dass dies an kaputten Röhren liegt. Kann das sein?
Das natürlich kann auch zudem an kaputten oder alten Röhren liegen.

Also das, was ich dann und wann mal nachregeln muss, ist Comp- und die Boosstärke. Der Lehle bleibt z.B. immer in der gleichen Position. Das ist Ampunabhängig.
 

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