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Kiros
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Hallöchen und guten Tag die Damen und Herren - da wir (eine Sängerin(Ballade/Soul), ein Sänger (Rapper) und ich (Songwriter) demnächst auch seriös im Studio aufgenommen werden und auch schon ersten Kontakt zu Radiosendern in Nähe Stuttgart aufgebaut haben möchte ich doch mal die Plattform nutzen um neue Texte von mir kritisieren zu lassen.

Da ich nicht weiss, wie hier (niveauvolle) Raptexte mit Gesangspart ankommen fangen wir doch erstmal mit zwei schönen Balladen an.Natürlich sind die Texte von mir geschrieben und geschützt. - Viel Spaß!



Wie weit


(00:03)
Mir fehlt der Atem -
Es scheint als ob ich schon ewig renn.
Mich tragen meine Füße -
Zu meinem Leid - weiter von dir weg.
Mir fehlen die Zeichen um zu begreifen -
wohin mein Weg mich führt.
Mich lenkt mein Verstand auf eine Weise
Die Gefühlen jeglichen Freiraum verwährt.
Alles so trüb, so kalt - grautöne in aller Art
Umgeben mich ich kann nichts sehen -
Selbst der Regenbogen verblasst und ich
frage mich soll ich lieber umdrehen.

Wie weit muss ich reisen,
Bis mein Herz aufhört zu schrein.
Wie lang muss ich noch leiden
Bis mein Auge nichtmehr bitterlich weint.
Wie weit tragen mich meine Füße
Bis ich vor Erschöpfung nichtmehr kann,
Wie lang zahle ich noch Buße
All das weil ich zu rennen begann.

Ich dreh mich um und seh Pflaster für Pflaster
Es - kommt mir vor als ob ich ewig geh - du hast
Gesagt ich bin schuld , einzig und allein der Grund
Weshalb das Laster über meinem Haupte schwebt.
Ich hab dir geglaubt und ich hab dir vertraut
Ich gab mir - für all das die Schuld
Perspektiven zerbrachen wie Regentropfen
bei ihrem Aufprall auf den Bodengrund.

Wie weit muss ich reisen,
Bis mein Herz aufhört zu schrein.
Wie lang muss ich noch leiden
Bis mein Auge nichtmehr bitterlich weint.
Wie weit tragen mich meine Füße
Bis ich vor Erschöpfung nichtmehr kann,
Wie lang zahle ich noch Buße
All das weil ich zu rennen begann.

Ich kann mich nicht erinnern -
Ich kann nicht weiter gehn
es kommt die Zeit
Die mir zeigt das Liebe doch vergeht.
Mein Versprechen gebrochen
Den Schwur nicht eingehalten
Doch war ich daran wirklich Schuld?
Wo warst du in guten wie
Schlechten Zeiten , sieh
Wegen dir sind meine Füße wund.
Deine Absichten sind
Für mich unbegreiflich
Wie der tiefste Punkt des Meeresgrunds'.

Wie weit muss ich reisen,
Bis mein Herz aufhört zu schrein.
Wie lang muss ich noch leiden
Bis mein Auge nichtmehr bitterlich weint.
Wie weit tragen mich meine Füße
Bis ich vor Erschöpfung nichtmehr kann,
Wie lang zahle ich noch Buße
All das weil ich zu rennen begann.
(2x)


(sollte Interesse bestehen - oder Vorschläge oder Verbesserungen dürft ihr diese gerne posten..je nachdem kann ich noch mehr Texte Preis geben :)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kiros,

etwas mehr Geduld wäre sicher von Nutzen.

Hier wird normalerweise EIN Text pro thread gepostet.

Zwei gute Gründe dafür : Sonst wird leicht Aufwand und Umfang einer Antwort zu groß - und man verliert außerdem schnell in einer Diskussion die Übersicht.

Und es wäre doch schade, wenn nur der Threadsteller auf seine Kosten käme...nicht?

Du irrst wahrscheinlich auch, wenn Du annimmst, dass eventuelle Thread-Interessierte heiß darauf sind, sich gleich als nächstes die Musik von Glashaus zu suchen, um darauf zu "trällern". - Zumal da für mich auf ANHIEB keine metrischen Übereinstimmungen hörbar sind.

Und wenn ich nun schon mal am Grummeln bin:

da wir ... demnächst auch seriös im Studio aufgenommen werden und auch schon ersten Kontakt zu Radiosendern in Nähe Stuttgart aufgebaut habe...
... was bezweckt dann Deine Nachfrage: Willst Du überhaupt noch an Deinen "niveauvollen " Texten arbeiten?
 
Zuletzt bearbeitet:
zum ersten punkt hast wohl recht...kann es leider mittlerweile nichtmehr editieren - weiss jemand wieso?
zum zweiten punkt - es ist kein muss sich die melodien dazu anzuhören - und ja - das mit den metrischen übereinstimmungen funkioniert, jedoch fürs fremde ohr verständlich nicht direkt verstehbar weil es anders gedacht ist als die originale
und zum dritten punkt: in balladen bin ich noch nicht der sicherste - vorallem wie es textlich ankommt.
Und ja ich werde natürlich an den "niveauvollen" texten weiterarbeiten - wobei ich die anführungszeichen bei niveauvoll gerade nach ein baar bierchen als ein wenig beleidigend empfinde...sollte es in deinen augen wenig mit niveau zu tun haben wär ich dankbar, wenn du mir sagst ob dich etwas an den texten stört.

Zu guter letzt möchte ich mich natürlich für dein Feedback bedanken!
 
Hi Kiros,
Jongleur schrieb:
Hier wird normalerweise EIN Text pro thread gepostet.
Kiros schrieb:
zum ersten punkt hast wohl recht...kann es leider mittlerweile nichtmehr editieren - weiss jemand wieso?

Weiß nicht so genau. ICH würde über das "Anzeigedreieck" unten links Kontakt zu den Admins aufnehmen und um entsprechende Korrektur bitten.

Jongleur schrieb:
Du irrst wahrscheinlich auch, wenn Du annimmst, dass eventuelle Thread-Interessierte heiß darauf sind, sich gleich als nächstes die Musik von Glashaus zu suchen, um darauf zu "trällern". - Zumal da für mich auf ANHIEB keine metrischen Übereinstimmungen hörbar sind.
Kiros schrieb:
zum zweiten punkt - es ist kein muss sich die melodien dazu anzuhören - und ja - das mit den metrischen übereinstimmungen funkioniert, jedoch fürs fremde ohr verständlich nicht direkt verstehbar weil es anders gedacht ist als die originale
Hier sind aber lauter fremde Ohren...

Im Ernst, es ist immer sinnvoll, sich etwas Mühe mit dem Eröffnungsposting zu geben. Immerhin schreiben hier ja keine bezahlten Kritiker, sondern anonyme Texter und Interessierte, die man ja erst mal reaktionsfreudig stimmen sollte...oder?;)

Ich zum Beispiel fand Deine Einleitung reichlich überdreht.

Die Formulierung:

Kiros schrieb:
Da ich nicht weiss, wie hier (niveauvolle) Raptexte mit Gesangspart ankommen fangen wir doch erstmal mit zwei schönen Balladen an.
mag ja einfach ungeschickt formuliert sein....

... doch bevor Du Dir weitere Gedanken über meine Anführungsstriche machst...

...solltest Du lieber "niveauvoll" mehr eingrenzen. Laut Lexika stünde u.a. zur Auswahl: gebildet, kultiviert, geistig hoch stehend, kulturell hoch stehend, intelligent, bildend, hochgeistig, anspruchsvoll, lehrreich, fördernd, erzieherisch, lehrend, pädagogisch....

:gruebel:...nun hast Du die Erklärung für meine Anführungsstriche.

Ansonsten sind mir beide Texte auf den ersten Blick zu kopflastig und sprechen mich kaum an.

Ich empfinde sie als wenig anschauliche und klischierte Gedanken im Rahmen eines religiösen Selbstfindungsprozesses. Fast habe ich gar den Eindruck, die Texte sollen missionieren.

Das wäre ja kein Verbrechen. Aber ich kann mit Funktionsliedern eher selten etwas anfangen. Egal ob Kirchen-, Kampf- oder Sufflieder: Oft feiern sie ein Gefühl der Zusammengehörigkeit....

... welches mir allerdings schon allein wegen den oberflächlichen Texte suspekt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Niveau voll naja, aber definitiv nicht ansprechend.
Xavier Naidoo.... hältst du es wirklich für vorteilhaft ihm Einfluss in deine Musik und deine Texte zu gewähren?
Ich meine was findest du an diesem Pseudointellektuellen, der dir etwas von steinigen Wegen erzählt und das als gedankliche Tiefgänge verkauft?
Und wie simpel und flach seine bahnbrechenden Resümees und Weisheiten geschrieben sind, muss ich wohl nicht extra noch...huch..schon passiert.

Und beim biblischen Hintergrund hört´s dann sowieso für mich auf.
Würdest du Kritik ausüben, die in der Bibel niedergeschriebenen Geschichten in Frage stellen, fände ich zumindest die Idee noch interessant.

Dein Refrain gibt zudem nur einen Aufschluss, dass du ein gedanklicher Couch-Potato bist.
Wirfst tausend Fragen in den Raum und bedienst dich der Religion, in der Hoffnung so Antworten zu erlangen.

Wie wäre es damit dich der Philosophie zu bedienen, mal deinen Horizont zu erweitern?
So sehr können deine Fragen dir nicht auf der Seele brennen, wenn du zu faul und bequem bist selbst nach Antworten zu suchen.

Beim Fragen stellen hört´s dann bei den meisten Menschen schon auf.
 
Danke für das ausführliche Feedback an euch beide.

Auf die Frage, wieso ich mich von Musik wie die von Xavier Naidoo, Glashaus, Thomas D (aber auch Herbert Grönemayer ;) ) inspirieren lasse ist meiner Meinung nach eine rhetorische Frage die kein Antwort brauch.
Meiner Meinung nach ist das das kleine Fleckchen Individualität, dass unantastbar ist. Nur weil ein Genre, eine Musikrichtung ein Lebensstil oder ein gewisser inhalt einen selbst nicht anspricht sollte man sich nicht das Recht rausnehmen in Frage zu stellen, was die Motive warn.
Motive kann man nicht anzweifeln - man kann sie akzeptiern und sagen, dass das Ergebnis einem nicht gefällt - sowas nennt man Kritik.
Sobald man aber die Motive und Anregung in Frage stellt ist man meiner Meinung nach unhöflich und ein Teil egozentrisch - weil ich nicht darauf steh bin ich empöhrt, wie andere Sinn darin sehen können. :)

Im übrigen wäre es doch fad, wenn nicht jeder seinen eigenen Geschmack hätte - aber von wenns wirklich so schlecht ist was unser Herr Naidoo macht, würden es nicht so viele hören...einige Sachen sind schon sehr bewegend - meine Mienung.

Dein Refrain gibt zudem nur einen Aufschluss, dass du ein gedanklicher Couch-Potato bist.
Wirfst tausend Fragen in den Raum und bedienst dich der Religion, in der Hoffnung so Antworten zu erlangen.


Nun - gewagte These - zumal ich mit meinen 23 Jahren sicherlich noch kein Platon bin aber glaube mir - ohne mich selbst zu beweihräuchern kann ich behaupten, dass ich sicherlich niemand bin, der an der Oberfläche kratzt. Ich schreibe seit guten 10 Jahren und interessiere mich mehr für das Thema, als du denkst.
Ich komme von der Lyrik - ich kann dir ja mal gern ein Gedicht zeigen - ich denke es würde dir gefallen.

Beim Fragen stellen hört´s dann bei den meisten Menschen schon auf.

Gebe ich dir Recht - nur sollte man beim Umgang mit solchen Aussagen nicht ganz so pauschal um sich werfen, denn

wenn du den Text richtig verstehst geht es darum , wie sie vor Problemen wegrennt - wie sie erschöpft zurück blickt und kein Anfang und Ende sieht. Sie läuft weiter und weiter durch einen farblosen Wald - die einzige farbe die sie wahrnimmt ist grau. Sie hat schuldgefühle und weiss nicht, ob diese gerechtfertigt sind.
Sie hat den ersten Schritt gemacht und ist gegangen und muss sich nun mit den Fragen beschäftigen ob es das richtige war, immerhin wurden Perspektiven Lebensträume und eine Zukunft zerstört - hätte sie vielleicht weiterkämpfen sollen? Wann macht es Sinn an etwas weiterfestzuhalten und wann aufzugeben...oder besser gesagt - wer sagt dir, wann es sich noch lohnt weiterzukämpfen? Der Wille, Mut und die Kraft sind Maßeinheiten - die undefenierbar sind..man kann sie nicht messen oder einen Siedepunkt definieren..also läuft sie...und sie stellt sich diese vielen Fragen...wer kann ihr sagen, ob sie diese Buße verdient..jeder hat sein Kreuz zu tragen, doch trägt sie nicht auch das eines anderen mit?

Ich frage dich, in dieser Situation...geht es da wirklich darum die Antworten hierfür zu finden? Quatsch...sowas darf man in einer Pseudophilosophischen Fragerunde mal in den Raum werfen...zu der du mit deiner Ansicht dich auch sicher einreihen darfst...viel Spaß - ich denke ich wäre bei so einer Diskussion auch gern dabei...sieh es nicht als Angriff deiner Person.

Nur wenn du eine Familie hast mit Kinder und Zukunft - und deine Frau fremd geht...(um es an einem Beispiel festzumachen) gibt es meiner Meinung nach grob gesagt (Einschätzung um 04:43 morgens nach einigen Weinschorlen und Pur/Herbert Grönemayer platten) gewisse Schritte.

1. Schritt Wut - du bist verletzt - gekränkt
2. Schritt Hass - du suchst die Ursache für das Übel - wer ist für deinen gekränkten stolz verantwortlich
3a. Schritt Auflösung - ihr klärt es..du vergibst ihr...schöne heile Welt (hi@Dailysoaps)
3b. Schritt Trennung - du bist zu verletzt um weiter über das Problem zu reden und gehst weil du nichtmehr vertrauen kannst
4. Zweifel - langsam legt sich der Wut - und vergeht der Hass - doch hast du nicht überreagiert? Alles aufzugeben?
5. Lösung - entweder du findest Antworten auf deine Fragen oder du findest dich damit ab, dass es auf diese Fragen keine Antwort gibt.
Das Leben ist eine Zeichnung ohne Vorlage und Radiergummi. Auch können wir das Leben nicht
vergleichen - dazu haben wir schlichtweg keine Zeit. Wir können weder zurückspulen noch sagen, in meinem nächsten Leben mache ich dies und das besser /überlegter oder garnicht.
Dazu gibt es eine schöne Stelle in dem Buch "die unerträgliche Leichtigkeit des Seins"
von Milan Kundera in der er das sogar noch schön niederschreibt. (Erstes Kapitel - noch bevor die Geschichte losgeht...musst nichtmal lang suchen)

Der Song ist eine Mischung aus dem 4. Schritt und dem 5. - leider mit der Tendenz zu - es gibt keine Lösung".

Ich weiss nicht, wieviel Text das nun ist aber ich hoffe, dass ich dich nicht gekränkt habe - das war in keiner Weise meine Absicht.
Ich möchte nur nicht im Raum stehen lassen, dass ich ein "gedanklicher Couch-Potato" sei -

und der philosophischen Horizont kennt nur zwei Grenzen -
Den Tod und die Arroganz. ;)


Ps: Rechtschreib- sowie Interpunktionsfehler dürft ihr behalten....ich hab schon was intus :)
 
zum ersten punkt hast wohl recht...kann es leider mittlerweile nichtmehr editieren - weiss jemand wieso?!

Ja .... die Beiträge lassen sich bis zu 12 Stunden editieren. Grund für die Beschränkung ist: wenn nachträglich die Beiträge immer wieder editiert werden, geht der Faden verloren.

Ich kann den einen Text aber entfernen und den Rest editieren.
 
Danke für das ausführliche Feedback an euch beide.

Auf die Frage, wieso ich mich von Musik wie die von Xavier Naidoo, Glashaus, Thomas D (aber auch Herbert Grönemayer ;) ) inspirieren lasse ist meiner Meinung nach eine rhetorische Frage die kein Antwort brauch.
Meiner Meinung nach ist das das kleine Fleckchen Individualität, dass unantastbar ist. Nur weil ein Genre, eine Musikrichtung ein Lebensstil oder ein gewisser inhalt einen selbst nicht anspricht sollte man sich nicht das Recht rausnehmen in Frage zu stellen, was die Motive warn.
Motive kann man nicht anzweifeln - man kann sie akzeptiern und sagen, dass das Ergebnis einem nicht gefällt - sowas nennt man Kritik.
Sobald man aber die Motive und Anregung in Frage stellt ist man meiner Meinung nach unhöflich und ein Teil egozentrisch - weil ich nicht darauf steh bin ich empöhrt, wie andere Sinn darin sehen können. :)

Ich fühle mich keineswegs eines Besseren belehrt. Du hast viel mehr versucht, dir selbst deine musikalische Einflüsse positiv und schön zu reden, nachdem ich sie kritisiert habe. Für mich spielt das Musikgenre nicht einmal eine untergeordnete Rolle. Ich kritisiere ebenso scharf, die Musik dieses Emo Trends, in der genauso flach und anspruchsvoll geschrieben wird. Lustig ist da nur, dass einige Mitschwimmer dieser Szenebewegung sich selbst intellektuell höher einordnen und nicht das Urteil und den Vergleich scheuen, Hip Hop Musik als doch allgemein recht "anspruchslos" zu apostrophieren. Ich habe allein die Texte eines Naidoos kritisiert, denn darum ging es ja auch eigentlich hier? Welche Beweggründe und Motive er für seine Texte hatte, ist mir egal. Ich kritisiere schließlich primär die Art wie er es umsetzt und nur primär die Themen. Es wird logischerweise mit voran schreitender Zeit nicht einfacher, über Themen zu schreiben denen sich zuvor niemand gewidmet hat.


Im übrigen wäre es doch fad, wenn nicht jeder seinen eigenen Geschmack hätte - aber von wenns wirklich so schlecht ist was unser Herr Naidoo macht, würden es nicht so viele hören...einige Sachen sind schon sehr bewegend - meine Mienung.

Geht hier nicht um Geschmäcker. Hier ist es eher unsere geistiges Level das entscheidet, welche Musik wir gerne hören bzw. welche Texte wir ansprechend finden.
Meine Mutter hört zum Beispiel gerne Ich&Ich, die haben unheimlichen Erfolg, weil sie eben populistische Texte schreiben. Die schreiben Texte um Geld damit zu verdienen, da werden Probleme und Sorgen quasi erdacht. Hauptsache es wird über etwas geschrieben, was eben die Masse anspricht, weil es jeder kennt und vor allem "JEDER" versteht. Und dann gibt es eben etwas intelligentere Leute, die in der Musik auch irgendwo eine Kunst sehen und Dinge umschreiben wollen, auch mit eigenen Worten, die auf Anhieb vielleicht nicht jeder versteht. Dinge die zum Nachdenken anregen und keine Bestätigungen solcher Bauernweisheiten wie von Ich&Ich, dass Liebe sowohl mal richtig scheiße, als auch mal sehr dufte sein kann. Ich denke du verstehst worauf ich hinaus will. Nicht jedem Menschen ist anhand seiner Intelligenz, seine Musik zu zu ordnen, jedoch kenne ich keinen intelligenten Menschen, der sich Sido und Bushido anhört.


Dein Refrain gibt zudem nur einen Aufschluss, dass du ein gedanklicher Couch-Potato bist.
Wirfst tausend Fragen in den Raum und bedienst dich der Religion, in der Hoffnung so Antworten zu erlangen.


Nun - gewagte These - zumal ich mit meinen 23 Jahren sicherlich noch kein Platon bin aber glaube mir - ohne mich selbst zu beweihräuchern kann ich behaupten, dass ich sicherlich niemand bin, der an der Oberfläche kratzt. Ich schreibe seit guten 10 Jahren und interessiere mich mehr für das Thema, als du denkst.
Ich komme von der Lyrik - ich kann dir ja mal gern ein Gedicht zeigen - ich denke es würde dir gefallen.

Beim Fragen stellen hört´s dann bei den meisten Menschen schon auf.

Gebe ich dir Recht - nur sollte man beim Umgang mit solchen Aussagen nicht ganz so pauschal um sich werfen, denn

wenn du den Text richtig verstehst geht es darum , wie sie vor Problemen wegrennt - wie sie erschöpft zurück blickt und kein Anfang und Ende sieht. Sie läuft weiter und weiter durch einen farblosen Wald - die einzige farbe die sie wahrnimmt ist grau. Sie hat schuldgefühle und weiss nicht, ob diese gerechtfertigt sind.
Sie hat den ersten Schritt gemacht und ist gegangen und muss sich nun mit den Fragen beschäftigen ob es das richtige war, immerhin wurden Perspektiven Lebensträume und eine Zukunft zerstört - hätte sie vielleicht weiterkämpfen sollen? Wann macht es Sinn an etwas weiterfestzuhalten und wann aufzugeben...oder besser gesagt - wer sagt dir, wann es sich noch lohnt weiterzukämpfen? Der Wille, Mut und die Kraft sind Maßeinheiten - die undefenierbar sind..man kann sie nicht messen oder einen Siedepunkt definieren..also läuft sie...und sie stellt sich diese vielen Fragen...wer kann ihr sagen, ob sie diese Buße verdient..jeder hat sein Kreuz zu tragen, doch trägt sie nicht auch das eines anderen mit?

Ich frage dich, in dieser Situation...geht es da wirklich darum die Antworten hierfür zu finden? Quatsch...sowas darf man in einer Pseudophilosophischen Fragerunde mal in den Raum werfen...zu der du mit deiner Ansicht dich auch sicher einreihen darfst...viel Spaß - ich denke ich wäre bei so einer Diskussion auch gern dabei...sieh es nicht als Angriff deiner Person.

Nur wenn du eine Familie hast mit Kinder und Zukunft - und deine Frau fremd geht...(um es an einem Beispiel festzumachen) gibt es meiner Meinung nach grob gesagt (Einschätzung um 04:43 morgens nach einigen Weinschorlen und Pur/Herbert Grönemayer platten) gewisse Schritte.

1. Schritt Wut - du bist verletzt - gekränkt
2. Schritt Hass - du suchst die Ursache für das Übel - wer ist für deinen gekränkten stolz verantwortlich
3a. Schritt Auflösung - ihr klärt es..du vergibst ihr...schöne heile Welt (hi@Dailysoaps)
3b. Schritt Trennung - du bist zu verletzt um weiter über das Problem zu reden und gehst weil du nichtmehr vertrauen kannst
4. Zweifel - langsam legt sich der Wut - und vergeht der Hass - doch hast du nicht überreagiert? Alles aufzugeben?
5. Lösung - entweder du findest Antworten auf deine Fragen oder du findest dich damit ab, dass es auf diese Fragen keine Antwort gibt.
Das Leben ist eine Zeichnung ohne Vorlage und Radiergummi. Auch können wir das Leben nicht
vergleichen - dazu haben wir schlichtweg keine Zeit. Wir können weder zurückspulen noch sagen, in meinem nächsten Leben mache ich dies und das besser /überlegter oder garnicht.
Dazu gibt es eine schöne Stelle in dem Buch "die unerträgliche Leichtigkeit des Seins"
von Milan Kundera in der er das sogar noch schön niederschreibt. (Erstes Kapitel - noch bevor die Geschichte losgeht...musst nichtmal lang suchen)

Der Song ist eine Mischung aus dem 4. Schritt und dem 5. - leider mit der Tendenz zu - es gibt keine Lösung".

Ich weiss nicht, wieviel Text das nun ist aber ich hoffe, dass ich dich nicht gekränkt habe - das war in keiner Weise meine Absicht.
Ich möchte nur nicht im Raum stehen lassen, dass ich ein "gedanklicher Couch-Potato" sei -

und der philosophischen Horizont kennt nur zwei Grenzen -
Den Tod und die Arroganz. ;)


Ps: Rechtschreib- sowie Interpunktionsfehler dürft ihr behalten....ich hab schon was intus :)

Ansonsten nett, dass du dich erklärt hast.
Dennoch kann mich nur wiederholen, hänge dich nicht an den Fragen auf, reibe dich nicht an den Gegebenheiten auf.
Wenn du betrogen worden bist, resümiere nicht, dass es ne riesen Scheiße ist, sondern geh mal weiter zurück.
Frag dich wieso du betrogen worden bist UND suche da nicht bei ihr oder dir, suche im Menschen allgemein.

In uns schlummern tausend Gründe, wieso wir einander betrügen. Und da gilt es anzusetzen.
Und darüber schreibe ich auch derzeit einen Text.

Der Refrain klingt sehr wehleidig, bestätigt mich in dem Glauben, dass du dich eher an Gegebenheiten aufhängst, als mal nach der Ursache für deinen Schmerz zu suchen. Und durch schlichte Fragen stellen, wird das nichts ^^. Vor allem nicht in so einer Ich-Sucht, wieso geht es dir schlecht, wieso musst du....
Frag dich wieso dein Ex-Weib musste, was sie dazu veranlasst hat, wenn du es denn verstehen willst ^^.
 
Ich finde die Diskussion, die hier losgetreten wurde, toll.


@Kiros
Deine Art von Text ist nicht für jeden etwas, da sehr religiös, was zumindest DaughtryChris überhaupt nicht gefällt. Ich selbst bin durchaus offen auch für solche Arten von Texten, muss mich aber zu einem gewissen Grad Jongleur anschließen: auch wenn das Thema "Finden von Gott/einem Sinn" ist, wird dieses Thema nicht spannend verpackt. Die Phrasen sind klar abgekupfert von einem anderem Künstler, was per se nicht negativ sein muss - so gut wie jeder fängt mit der Imitation der Vorbilder an, bevor man zu seinem eigenem Stil findet. Jedoch darf es dann nicht überraschen, wenn negative bzw. teilnahmslose Reaktionen kommen.

Sollten deine Text hingegen klar auf die Zielgruppe der "Gläubigen" zugeschnitten sein, für die du eine Art "Xavier Naidoo für Arme" dann bist (ich weiß, sehr hart ausgedrückt), dann wird diese Kritik dich nicht kümmern und ich kann dir sagen: Ziel erreicht.

@DaughtryChris
"Ich kenne keinen intelligenten Menschen, der Sido oder Bushido hört."
Wirklich nicht? Ich kenne hochintelligente Leute, die musikalisch anspruchsloseste Sachen auch in ihrer Freizeit hören. Menschen, welche ihr Studium der Rechtswissenschaften in Mindestzeit abgeschlossen haben, und trotzdem sagen, dass "Ballade pour Adelaine" musikalisch ganz, ganz groß ist.

Und nein, ich sehe da keinen Unterschied: du mokkierst dich über Texte, welche zu niveaulos sind in deinen Augen, und ich mich über Musik, die einfach nichts kann. In beiden Fällen ist es meiner Meinung nach dumm, da Werturteile treffen zu wollen.

Denn es gibt tatsächlich auch Klavierspieler, welche "Ballade pour Adelaine" spielen, und das auch noch wirklich genießen! Oder, aus der umgekehrten Perspektive: ich LIEBE Yann Tiersen, habe mit ihm Klavierspielen gelernt und mache es immer noch gerne. Ein guter, musikalisch sehr talentierter, Freund von mir kann bis heute kaum nachvollziehen, was ich daran finde.

Ist jetzt mein geistiges Level niederiger als seines? Umgekehrt ist er (auch) großer Metalfan, der es liebt, wenn etwas richtig reinfetzt, was ich nicht so nachvollziehen kann; andererseits höre ich allgemein gerne Bach, fühle auch etwas dabei, was für ihn gar nicht denkbar ist (und der Mann spielt seit 10 Jahren Klavier und Geige, er ist durchaus klassikaffin). Auf welchem geistigen Level stehen wir musikalisch jetzt, wer steht "höher"?

Und jetzt noch ein kurzer Blick auf "Ich&Ich". Ich kann relativ objektiv an die Sache rangehen, weil ich die Band als langweiligen Pop empfinde, der im Hintergrund im Radio laufen kann. Mag sie weder besonders, noch hab ich eine Abneigung. Schauen wir uns mal den Text zu "Stark" an:

Ich&Ich schrieb:
Ich bin seit Wochen unterwegs
und trinke zu viel Bier und Wein
meine Wohnung ist verödet
meinen Spiegel schlag' ich kurz und klein
ich bin nicht der, der ich sein will
und will nicht sein, wer ich bin
mein Leben ist das Chaos
schau' mal genauer hin

ich bin tierisch eifersüchtig und ungerecht zu Frau'n
und wenn es Ernst wird, bin ich noch immer abgehauen
ich frage gerade dich, macht das alles einen Sinn
mein Leben ist ein Chaos
schau' mal genauer hin

Und du glaubst, ich bin stark und ich kenn' den Weg
du bildest dir ein, ich weiß wie alles geht
du denkst ich hab' alles im Griff
und kontrollier' was geschieht
aber ich steh' nur hier oben und sing' mein Lied

ich bin dauernd auf der Suche
und weiß nicht mehr wonach
ich zieh nächtelang durch Bars, immer der,
der am lautesten lacht
niemand sieht mir an wie verwirrt ich wirklich bin
es ist alles nur Fassade schau' mal genauer hin

Und du glaubst, ich bin stark und ich kenn' den Weg
du bildest dir ein, ich weiß wie alles geht
du denkst ich hab' alles im Griff
und kontrollier' was geschieht
aber ich steh' nur hier oben und sing' mein Lied

ich steh' nur hier oben und sing' mein Lied

stell' dich mit mir in die Sonne
oder geh mit mir ein kleines Stück
ich zeig dir meine Wahrheit für einen Augenblick
ich frage mich genau wie du, wo ist hier der Sinn
mein Leben ist ein Chaos
schau' mal genauer hin

Und du glaubst, ich bin stark und ich kenn' den Weg
du bildest dir ein, ich weiß wie alles geht
du denkst ich hab' alles im Griff
und kontrollier' was geschieht
aber ich steh' nur hier oben und sing' mein Lied

ich steh' nur hier oben und sing' mein Lied

Wenn man sich das so durchliest, wird ein durchaus differenziertes Bild des lyrischen Ichs geboten. Die Isolation auf der einen Seite, dann die Stelle, dass es immer am Lautesten lacht, das Thema selbst nicht total abgegriffen - bis zur Bridge zumindest wird nur sehr subtil der Hilferuf angedeutet. Die Bridge selbst würde ich, wenn der Text hier im Forum veröffentlicht werden würde, am ehesten kritisieren, weil mit der sonstigen Stimmung etwas gebrochen wird, aber ich finde es noch tolerierbar.

In meinen Augen ein Text, der okay ist, und wenn die musikalische Verarbeitung für mich nicht so langweilig wäre, könnte ich den Song auch mal so zuhause auflegen. Spricht das jetzt gegen mein geistiges Niveau, wenn mir so etwas auch gefällt?

Was ich noch sehr interessant finde ist, wie du dich zum Maß dieser Dinge machst. Denn wenn du dumm wärst, würdest du nicht erkennen können, was "intelligente" Texte sind und was nicht - dementsprechend musst der "Intelligenteste" sein, um auch die "intelligentesten Texte" verstehen zu können. Das Problem ist nur: was ist, wenn du einer der Dümmsten bist, das aber nicht erkennst? Denn ein "Dummer" erkennt "intelligente" Texte nicht, und wird sie daher für "dumm" halten. Wenn du also so viele "dumme" Texte siehst, wer sagt, dass du nicht selbst einfach zu "dumm" bist und der Großteil der Text zu "intelligent" für dich?

Das sind jetzt wirklich theoretische Überlegungen für mich, weil ich nicht in diesem System von "dummen" und "intelligenten" Texten denke. Soll also auch nicht irgendeine böse Unterstellung oder so sein. :)


Wie gesagt, tolles Thema hier!
 
So, lieber Kiros,
im Gegenzug meine Meinung, etwas ausführlicher.

Lass dich bitte nicht vom vielen Weinrot erschlagen, ich wollte einfach nur Anregungen geben, die ich aber natürlich nicht tierisch ernst nehme. .

Wie weit

(00:03)
Mir fehlt der Atem -
Es scheint als ob ich schon ewig renn.
Mich tragen meine Füße -
Zu meinem Leid - weiter von dir weg.
Ich verstehe: Deine Liebe schafft Probleme
eine schöne offene Formulierung
Mir fehlen die Zeichen um zu begreifen -
wohin mein Weg mich führt.
Ja, das berührt mich ebenfalls
Mich lenkt mein Verstand auf eine Weise
Die Gefühlen jeglichen Freiraum verwährt.
Alles so trüb, so kalt - grautöne in aller Art
Umgeben mich ich kann nichts sehen -
DAS allerdings zeugt ja wohl eher von überbordenden Gefühlen
als davon, dass der Verstand dich lenken würde:
MEIN Verstand
jedenfalls sagt mir, dass das Leben noch immer in Farbe läuft ;)
Selbst der Regenbogen verblasst und ich
Regenbögen verblassen immer - oder?
frage mich soll ich lieber umdrehen.
woher des Wegs - wohin des Wegs?

Wie weit muss ich reisen,
Bis mein Herz aufhört zu schrein.
Wie lang muss ich noch leiden
Bis mein Auge nicht mehr bitterlich weint.
Wie weit tragen mich meine Füße
Bis ich vor Erschöpfung nicht mehr kann,
Wie lang zahle ich noch Buße
All das weil ich zu rennen begann.

Interessant fände ich, wenn die "Bis-Zeilen"
nicht als jeweiliger zweite Satzteil der Fragen,
sondern als ANTWORTEN , als CHOR fungieren würden...
Ist das so gedacht?

Ich dreh mich um und seh Pflaster für Pflaster
Es - kommt mir vor als ob ich ewig geh - du hast
"Lief" gefiele mir besser als "geh"
Gesagt ich bin schuld , einzig und allein der Grund
Ich "sei" schuld gefiele mir besser
Weshalb das Laster über meinem Haupte schwebt.
Ich hab dir geglaubt und ich hab dir vertraut
Ich gab mir - für all das die Schuld
Perspektiven zerbrachen wie Regentropfen
bei ihrem Aufprall auf den Bodengrund.
"zerbrechen" ist für mich an feste Strukturen gebunden
ICH würde hier vielleicht texten:
Perspektiven zerplatzten wie Regentropfen
Lautlos auf sumpfigen Untergrund

Wie weit muss ich reisen,
Bis mein Herz aufhört zu schrein.
Wie lang muss ich noch leiden
Bis mein Auge nichtmehr bitterlich weint.
Wie weit tragen mich meine Füße
Bis ich vor Erschöpfung nichtmehr kann,
Wie lang zahle ich noch Buße
All das weil ich zu rennen begann.

Ich kann mich nicht erinnern -
Ich kann nicht weiter gehn
es kommt die Zeit
"Nun"
oder "wann" kommt die Zeit
fände ich spannender
Die mir zeigt das Liebe doch vergeht.
die beiden nächsten Zeilen stehen irgendwie
unelegant, unvermittelt im Raum

Mein Versprechen gebrochen
Den Schwur nicht eingehalten
Aber jetzt:
Doch war ich daran wirklich Schuld?
Wo warst du in guten wie
Schlechten Zeiten , sieh
1. DAS ist eine sehr interessante Frage,
die allerdings - lieblos an den Schluß "geklatscht" -
kaum noch Wirkung hinterlässt
2. und dann dieses SIEH!...
- iiiiiiiiiiiiiiii.-... das klingt einfach nur unfreiwillig komisch
Wegen dir sind meine Füße wund.
Deine Absichten sind
Für mich unbegreiflich
Wie der tiefste Punkt des Meeresgrunds'.
Ja, wenn Du dich DIESER Frage ernsthafter gestellt hättest
Wäre mein Interesse sicher größer gewesen
Dazu hättest du aber dem Antagonisten des LI
wenigstens grob
etwas Leben einhauchen müssen

Wie weit muss ich reisen,
Bis mein Herz aufhört zu schrein.
Wie lang muss ich noch leiden
Bis mein Auge nichtmehr bitterlich weint.
Wie weit tragen mich meine Füße
Bis ich vor Erschöpfung nichtmehr kann,
Wie lang zahle ich noch Buße
All das weil ich zu rennen begann.
(2x)
Sollte auch dieser Text einer religiösen Selbstfindung dienen, würde ich - statt aller anderen Hinweise- vor allem monieren, warum Du Dich nicht klar dazu bekennst.

Falls nicht: ein Text, der wahrscheinlich noch manche Reserven hat...

... wie fast jeder Text ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten nett, dass du dich erklärt hast.
Dennoch kann mich nur wiederholen, hänge dich nicht an den Fragen auf, reibe dich nicht an den Gegebenheiten auf.
Wenn du betrogen worden bist, resümiere nicht, dass es ne riesen Scheiße ist, sondern geh mal weiter zurück.
Frag dich wieso du betrogen worden bist UND suche da nicht bei ihr oder dir, suche im Menschen allgemein.

In uns schlummern tausend Gründe, wieso wir einander betrügen. Und da gilt es anzusetzen.
Und darüber schreibe ich auch derzeit einen Text.

Der Refrain klingt sehr wehleidig, bestätigt mich in dem Glauben, dass du dich eher an Gegebenheiten aufhängst, als mal nach der Ursache für deinen Schmerz zu suchen. Und durch schlichte Fragen stellen, wird das nichts ^^. Vor allem nicht in so einer Ich-Sucht, wieso geht es dir schlecht, wieso musst du....
Frag dich wieso dein Ex-Weib musste, was sie dazu veranlasst hat, wenn du es denn verstehen willst ^^.

Muss es nochmal wiederholen - in diesem Lied geht es nicht darum das Problem aufzuklären sondern was dir durch den Kopf geht, wenn du anfängst an deiner Entscheidung zu zweifeln - der Text ist eine Momentaufnahme eines einem kompletten Komplexen Problem... wenn es nach dir ginge würde es ja dann nur Liebeslieder und Abschiedslieder geben...denn alles dazwischen kann man erörtern erklären oder die Antwort dazu finden, sodass entweder Hell oder Dunkel über bleibt....wär doch ein Drama, wenn es so wäre, oder nicht? ;)

An Jongleur:Danke für die Anregungen...ich werd mich nochmal an den Text setzen - das war eine erste Momentaufnahme...ich muss selber erstmal schauen ob mir sowas liegt. In dem Text geht es nicht um die religiöse Selbstfindung...im Gegenteil...Es geht darum einzig und allein mit dem Konflikt klar zu kommen...
Ich glaub ihr habt da ein falsches Bild ich bin keiner, der von morgens bis Abends biblische Texte schreibt :D - bin zwar sehr gläubig, aber meine Texte haben durchaus auch andere Themen...

Trotzdem !danke! für euere Beiträge...ist nicht selbstverständlich und hat mir auf jeden Fall einiges an Input und Anregung gegeben
 
"Und nein, ich sehe da keinen Unterschied: du mokkierst dich über Texte, welche zu niveaulos sind in deinen Augen, und ich mich über Musik, die einfach nichts kann. In beiden Fällen ist es meiner Meinung nach dumm, da Werturteile treffen zu wollen."

Da dichtest du hinzu. Ich bezeichnete die Texte nicht als niveaulos, sondern als anspruchslos.

Und das sind sie meines Erachtens auch weiterhin.

Es ist auch immer wieder lustig zu sehen, wie sich jemand über deine Meinung stellt, diese als dumm bezeichnet und sich letztlich nicht dafür interessiert, ob die seine Meinung nicht auch als dumm empfunden wird.

Was mal wieder herrlich zu erkennen gibt, dass die eigene Meinung als die einzig wahre dargestellt wird.

Du kannst mir gerne sagen, dass unsere Meinungen nicht konform sind, aber benutze bitte nicht das Wort dumm.
Denn damit konstatierst du nicht mehr, du urteilst.
Ich im Gegenzug nehme deine Meinung zur Kenntnis, nehme mir aber nicht gleich raus diese als nicht korrekt zu bezeichnen.

Ausnahmen bestätigen die Regel, umso bockiger reagiere ich, wenn ich auch nur im Kern eine pauschale Feststellung treffe und mir dann entgegnet wird mit:"Hey warte mal, da gibt es aber auch Leute die anders sind. Ich kenne sogar jemanden."
Natürlich wird es immer irgendwo Ausnahmen geben, das ist schon richtig, es stört mich nicht wenn das so frei ausgesprochen wird.
Was mich wirklich stört ist, dass wenn ich sage und behaupte, dass dümmere Menschen (und da darf man zurecht aus ethischen und moralischen Gründen abgeneigt von dieser Wortwahl und der Feststellung sein) auch bevorzugt anspruchslosere Musik hören (auf allein den Text bezogen), weil diese eben verständlich und einfach konstruiert ist, dann verlangst in dem Fall Du, dass dies wirklich auf jeden einzelnen Menschen zutrifft.
Und da es wie gesagt immer Ausnahmen gibt, machst du es mit deiner Denkweise wirklich schwer, festzustellen und zu analysieren wie Menschen einer bestimmten Sorte ticken.
Wir sind zwar alle gleich viel wert, aber wir sind nicht gleich.
Und weil wir das nicht sind, spaltet sich die Gesellschaft in bestimmte Schichten. Ob das gut ist, darum geht es jetzt nicht.
Es geht nur darum dir zu zeigen, dass wann auch immer du 20 oder 200 Leute kennst, auf die meine Feststellung/Behauptung nicht zutreffen, es nicht heißt, dass ich falsch liege.

Und weiteres bitte per PN, es schweift vom Thema ab und zudem möchte ich nicht gezwungen sein, nochmal zu antworten.
Den Debatten führe ich auch in anderen Foren, über andere Themen.
Und hier einen Beitrag unbeantwortet von dir zu lassen, sieht so aus, als würde ich ihn ignorieren.

Gruß.
 
Ich möchte hier noch mal klar stellen, dass ich deine Meinung nicht als "dumm" bezeichnen wollte - das Wort habe ich allein in meiner logischen Überlegung verwendet, wo dein System (wie ich es verstanden habe) Schwachstellen habe könnte. Es hat sich an keiner Stelle auf deine Meinung bezogen, sondern wurde nur innerhalb des Systems synonym zu dem Wort "anspruchslos" verwendet.

Ob ich mich dafür interessiere, ob meine Meinung als "dumm" empfunden wird oder nicht, kannst du nach meinem ersten Beitrag schwer rauslesen, da ich erst jetzt darauf reagieren kann, wenn du mit meiner Meinung nicht übereinstimmst. :) Dass ich von meiner Meinung überzeugt bin, lasse ich mir nicht nehmen, dass es die "einzig Wahre" für mich ist, kann ich aus meinem Beitrag nicht erkennen - ich habe sie einfach nur klar gemacht und die deinige in Frage gestellt.

Alles Weitere per PN in den nächsten Tagen

Deine Vorwürfeun beantwortet im Raum stehen zu lassen, könnte ebenfalls so wirken, als würde ich dich ignorieren.
 

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