Ein Subwoofer zu wenig?

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wultna
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Hallo, ich hatte vor einigen Tagen eine Veranstaltung im Freien gemacht, für die ich zur Beschallung für den Hochtonweg 2 Samson Live! 612 verwendete. Für den Tieftonweg verwendete ich einen selbstbau-Bassreflex-Subwoofer mit 100l inhalt und RCF-Bestückung (L15 P200 AK4, 800W rms, 95 db empfindlichkeit) an der PG-2200 Endstufe von Samson (gebrückt 4 ohm, 2200 watt rms).

Der Subwoofer sollte bei einer Belastung von 2048W rein rechnerisch 130 db bringen, was die samson-topteile ja theoretisch deutlich übertönt hätte. nun fand ich aber, dass der Bass viel leiser im vergleich zu den tops war als erwartet, woran könnte das liegen?
Ist für eine Benutzung im Freien 1 Subwoofer einfach zu wenig oder hätte der theoretisch laut genug sein müssen?

mfg wultna
 
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Hallo, ich hatte vor einigen Tagen eine Veranstaltung im Freien gemacht, für die ich zur Beschallung für den Hochtonweg 2 Samson Live! 612 verwendete. Für den Tieftonweg verwendete ich einen selbstbau-Bassreflex-Subwoofer mit 100l inhalt und RCF-Bestückung (L15 P200 AK4, 800W rms, 95 db empfindlichkeit) an der PG-2200 Endstufe von Samson (gebrückt 4 ohm, 2200 watt rms).

Der Subwoofer sollte bei einer Belastung von 2048W rein rechnerisch 130 db bringen, was die samson-topteile ja theoretisch deutlich übertönt hätte. nun fand ich aber, dass der Bass viel leiser im vergleich zu den tops war als erwartet, woran könnte das liegen?
Ist für eine Benutzung im Freien 1 Subwoofer einfach zu wenig oder hätte der theoretisch laut genug sein müssen?

mfg wultna

Der Subwoofer hat doch nur 800Watt, wenn ich das richtig gelesen habe. Wie willst du denn da 2000 durchjagen? Ist das nicht etwas schädlich?

Und ja, generell braucht man im Freien immer deutlich mehr Leistung (bzw. Equipment), weil du ja fast überhaupt keine Reflexionen hast. Und die Druckverhältnisse im geschlossenen Raum sind wohl auch etwas anders.
 
Der Subwoofer hat doch nur 800Watt, wenn ich das richtig gelesen habe. Wie willst du denn da 2000 durchjagen? Ist das nicht etwas schädlich?

ich hab die endstufe ja nur ca. 2/3 aufgedreht und über einen limiter in der frequenzweiche dafür gesorgt, dass keine längerfristigen signalspitzen an die endstufe weitergegeben werden.
tatsächlich hört man, dass der lautsprecher bei weiterer erhöhung der leistung an seine mechanische grenze kommt. des weiteren zieht die endstufe laut datenblatt maximal 1550 watt. da es sich um eine class A/B schaltung handelt, halte ich die 2200 watt rms ausgangsleistung für seeehr optimistisch.
 
Für den Tieftonweg verwendete ich einen selbstbau-Bassreflex-Subwoofer mit 100l inhalt und RCF-Bestückung (L15 P200 AK4, 800W rms, 95 db empfindlichkeit)
tatsächlich hört man, dass der lautsprecher bei weiterer erhöhung der leistung an seine mechanische grenze kommt.
Aller warscheinlichkeit nach stimmt dann das Gehäuse nicht und /oder die Abstimmung des BR Ports ist verkehrt.
 
das gehäuse ist mit 98,8 l nahe am vom für winisd berechneten optimum von 103 l, der bassport ist auf eine tuningfrequenz von 38 hz getrimmt. einzig der durchmesser des bassport von 8,5 cm ist etwas gering dimensioniert.

was könnte sonst noch der grund für die geringe leistung sein?
 
der bassport ist auf eine tuningfrequenz von 38 hz getrimmt.
Die Fs des LS liegt aber auch bei 38 Hz,also ist der Sub zu tief abgestimmt,er liegt damit genau auf der Resonanzfrequenz,das kann meiner Meinung nach nicht funktionieren.
Deshalb warscheinlich auch
tatsächlich hört man, dass der lautsprecher bei weiterer erhöhung der leistung an seine mechanische grenze kommt.
 
ach echt? welche tuningfrequenz wär denn zu empfehlen? ich hatte 38 hz gewählt weil es laut simulation von winisd dem frequenzgang zu mehr linearität verholfen hatte.

und diese powercompression kommt nicht zustande weil der woofer an seine mechanische grenze kommt? immerhin sind das fast dreifache der maximalen rms-belastung (laut datenblatt der endstufe) ne menge holz, auch für einen rcf-woofer.
 
Ich bin hier nicht der Selbstbauexperte,mein Wissen darüber ist nur rudimentär.
Ist also nicht unbedingt der Masstab.
Win ISD zeigt mir aber an das,daß Volumen 87Liter bträgt und die Abstimmung bei 44 Hz(genau natürlich bei 43,94 Hz ;):eek::D) liegt.
Nach Angaben des Herstellers ist es aber kein Chassis das für Subs gedacht ist sondern eher als TT für 2/3 Wege Lösungen,also eher Top Betrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
naja gut, dann werd ich den bassport mal noch mehr kürzen, wobei ich denk ich mal eh nen größeren benötige. danke erstmal für deine hilfe

aber um nochmal auf die leistung zu sprechen zu kommen *nerv :D:D:
sollte die nicht auch ein grund für die übersteuerung des woofers sein??
 
Ich habe hier beim durchblättern noch einen alten Plan gefunden (mit dem L15 P200)hierbei handelt es sich auch um einen BR Sub mit besagten Chassis.
Keine Ahnung wo ich den Plan herhabe(irgend wo im I-Net gefunden,kann sogar von der offiz.RCF Seite sein),dort stehen als Bauangaben für den Sub 120 liter Abstimmung auf 38 Hz(also muss das schon mal in Ordnung sein),hierbei handelt es sich aber um einen Sub mit 4 Eckkanälen (Bauform ähnlich Achenbach Sub).
 
ich denke mal dass das gehäuse soweit i.O. ist, höchstens der durchmesser des bassports ist zu klein. aber dass kann nicht die ursache für powercompression sein. ich denke eher dass ich dem subwoofer nicht die maximale leistung einer 2200 watt endstufe zumuten kann...

und bei einem kennschalldruck von 95 db kann man bei einem subwoofer in einem aussenbereich halt keine wunder erwarten
 
Nach Angaben des Herstellers ist es aber kein Chassis das für Subs gedacht ist sondern eher als TT für 2/3 Wege Lösungen,also eher Top Betrieb.

auf musik-service steht aber das hier:
Bassreflex-Gehäuse eignen sich am besten für den L15P200AK. Mit seiner beachtlichen Tiefbasswidergabe eignet er sich für alle Anwendungen, wo es auf möglichst lineare Audioreproduktion mit hohen Pegeln ankommt. Studio-Subwoofer, Kino-Systeme sowie lineare professionelle 3-Wege Beschallungssysteme.

was ist nun richtig?
 

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