Einsteiger 7 Saiter (Drop A , Mensur mind. 26,5", fixed bridge) Richtung Djent - max. 500€

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daswiesel
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Hi,

ich möchte mir gerne eine neue Gitarre zulegen, mit der ich überwiegend in Drop A eher "Djent"-Zeugs spielen möchte.
Leider bin ich grade am verzweifeln, da ich nicht das richtige in meinem Budget für mich finde.
Ich kann maximal 500 € ausgeben, hab dafür leider ziemlich genaue Vorstellungen ^^

Wichtig wäre mir natürlich ein möglichst toller Sound (auch wenn es für das Geld vielleicht viel verlangt ist)

Mein engster Favorit ist bisher die Ibanez RG7421 in WNF. Diese habe ich auch schon angespielt und fand sie super.

https://www.thomann.de/de/ibanez_rg7421_wnf.htm

Was mich allerdings extrem stört, ist die Standardmensur. Ich hätte gerne mindestens 26,5", da ich gerne mit strammeren Saiten spiele.

Außerdem habe ich die Schecter C7 Deluxe ins Auge gefasst. Allerdings stört mich an dieser die Brücke. Ich hätte gerne so eine, wie an der Ibanez. Weiß leider nicht, wie die heißt^^
Und auch die weiße, bzw. schwarze Farbe finde ich sehr langweilig.

Kann mir hier vielleicht jemand was empfehlen ? :)

Danke und Gruß

Flo
 
Eigenschaft
 
Die 7421 (oder das Vorgängermodell 7321) ist eigentlich so das go-to Workhorse wenn's um angemessen im monetären Spektrum situierte 7-Saiter Klampfen geht und wäre auch das Erste was Ich dir empfohlen hätte. In diesem Bereich kriegt man häufig schon was ordentliches, allerdings muss man in einigen Punkten dann doch Abstriche machen. Meistens schlägt sich das dann in der Farbgebung und den Tonabnehmern wieder, welche sich dann oft in den Kategorien "Schwarz" und "No-Name" wiederfinden.
Aus diesem Grund nutzen viele die 7421/7321 als Grundlage und ändern dann selbst die Hardware. Besonders auf sevenstring.org finden sich häufig solch modifizierte Modelle, meisten auch mit eigenem Paintjob. Ist hier natürlich wahrscheinlich keine Option.

Die Brücke ist relativ ähnlich denen der Firma Hipshot (Hipshot-Style nennt sich das, wer hätt's gedacht), während man vor allem bei Schecters oft TOM-Style Brücken findet. Leider sind die Schecters meistens auch die mit der längeren Mensur, was einen dann doch in eine Zwickmühle bringen kann, wenn man beides will. Ich hatte dasselbe Problem vor einiger Zeit, bin dann aber aufgrund meiner Brücken-Präferenz an der Ibanez mit der kürzeren Mensur hängen geblieben.

Die einzigen anderen Klampfen von denen Ich wüsste, und von denen Ich gehört(!) habe, dass sie einigermaßen ordentlich sind, wären die Budget-Jackson und (erstaunlicherweise) das Harley-Benton Modell:

Letztere sollte eigentlich ziemlich genau in deine Ecke spielen, sie ist nicht schwarz, die Brücke ist mehr Hipshot-Style, und die Mensur ist auf den tiefen Seiten sogar 27". Das setzt natürlich voraus, dass du dich a) mit einer Fan-Fret und b) mit Harley-Benton anfreunden kannst, einige sind da ja relativ empfindlich. Ich selbst plane zukünftig auf jeden Fall mal die neuen Harley-Bentons zu probieren, bisher kann Ich dir aber leider nur Hörensagen weitergeben, von daher meine Meinung bitte mit Vorsicht genießen. Bei dem Preis und dem in Deutschland vorherrschenden Wiedergaberecht sollte sich aber zumindest ein Test sicherlich arrangieren lassen.
 
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die Harley Benton FanFret-7 BBB 2018 DLX habe ich letzte Woche mitgenommen. Als B-Stock, für 277€. Ein Review kommt noch. Ich mag diese Gitarre. Die Bünde waren bei meiner, B-Stock, gut abgerichtet. Mir gefallen die Pickups sehr gut, die Locking-Tuner sind richtig gut. Ich werde sie nicht mehr zurück schicken. Auch, weil ich sie fast komplett auseinander gebaut habe, also Hals ab, etc.
Und, um zu wissen, was da verarbeitet wurde, habe ich über eine größere Fläche den Lack bis aufs Holz abgeschliffen habe. Viel Gitarre fürs Geld!
Die Farbe kommt bei keinen der Thomann-Bilder wirklich rüber, bräunlich, dunkelgrünlich, ich weiß nicht. Sieht aber sehr gut aus. Wirkt alles stimmig, wertig. Optisch eine sehr gelungene Gitarre, finde ich.

Ibanez-Hälse haben ein sehr flaches Profil, die legendären Flitze-Hälse. Die HB, wie auch Schecter haben "mehr Fleisch". Was man lieber mag, ist Geschmackssache. Ich, subjektiv, finde, dickere Hälse geben dem Ton ein wenig mehr Substanz.
Wie üblich kommst Du ums ausprobieren nicht herum.
 
Hey, danke für die Antworten.
Bei Harley benton war ich auch bisher immer skeptisch aber die werd ich mir mal genauer anschauen :)
 
Ich kann dir Schecter sehr ans Herz legen! Hatte eine Schecter Damein Elite 7-FR und das war ein tolles Teil. Definiert, Fett unendlich Sustain und Wärme.
Aber auch die Omen Serie ist nicht verkehrt. Verarbeitung ist 1A - da wird natürlich etwas an den Pickups und Lack gespart. Die Jeff Loomis 7 Saiter Signature ist im übrigen auch zu empfehlen und man kann sie gebaraucht auch ab 500€ bekommen.
 
Ich würde auch die Jackson oder HB wählen, jedoch auf jeden Fall Pickups aufrüsten. Bei der HB würde ich die 2017er Version nehmen, da bei der die Pickups noch Soapbars sind und du somit passende Pickups findest. Die Slants der 2018er kannst du nicht sofort passend austauschen, müsstest du fräsen. Da beide Gitarren passiv sind würde ich auch dabei bleiben, deshalb würde ich Seymour Duncan Nazghul/Sentinent nachrüsten, bei der HB natürlich die covered Version, in die jackson uncovered. Wenn du nur den Bridge Pickup tauschst (den du wahrscheinlich fast nur nutzen wirst) bist du definitiv in deinem Budget, bei beiden Pickups solltest du unter der 600€ Grenze bleiben.
 
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Aber auch die Omen Serie ist nicht verkehrt. Verarbeitung ist 1A - da wird natürlich etwas an den Pickups und Lack gespart. Die Jeff Loomis 7 Saiter Signature ist im übrigen auch zu empfehlen und man kann sie gebaraucht auch ab 500€ bekommen.
Wie in schon einem anderen Thread kann ich nur von der Omen abraten! Schlechte Tonabnehmer, die TOM-Brücke ist einfach riesiger Unsinn und so wenig Druck hatte bei mir noch keine Gitarre. :D
Ich würde auf dem Gebrauchtmarkt nach einer Ibanez RGD schauen, spiele selbst eine (RGD7421) und die kommt auch locker mit Drop-G# klar und haut die Omen vollkommen weg. Hat allerdings keinen Coil-Split, was ich gut an der Omen fand, aber braucht auch nicht jeder.
 
FretzeRipper
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robinBjordison
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Bei diesen Stimmungen hängt es längst nicht nur an der 7-Saiter wie "toll" der Sound ist. Es macht für dich vielleicht auch Sinn, mal zu gucken, was die "Djenter" so vor ihre Amps hängen, um diese Frequenzen ohne Brei durch den Amp zu blasen. Das muss jetzt nicht gleich ein Precision Drive sein. Klar sind die Tonabnehmer schon wichtig. Ich selber hab eine Schecter Hellraiser C-7 mit aktiven EMG707. Richtig Spaß macht aber auch die erst mit nem Overdrive davor, welches die Bassfrequenzen etwas aufräumt.
Also, ja, kauf dir erstmal ne ordentliche Gitarre dafür, das wäre die Basis. Wenn es dann noch nicht richtig passt, geh weiter in die oben beschriebene Richtung.

Was die TOM - Brücken angeht, stimme ich zu. Ich hatte mal ne Ibanez RGA32 MOL. Diese (ähnlich zur Hipshot) Brücke gibt dir auch ein Feeling von mehr Kontrolle über die Obertöne und irgendwie ist die Ansprache einfach etwas präziser bzw. dynamischer. Aber hier geht es etwas um "Voodoo".
An sich darf eine TOM Brücke jetzt nicht so viel weniger Druck haben. Es ist mehr das Spielgefühl, näher am Korpus zu sein usw.
 
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