Einsteigerberatung / Ziele realistisch? welches Stagepiano/Masterkeyboard?

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Saitenpicker
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Hallo,

ich spiele seit einiger Zeit klassische Gitarre. Ich muss mir aber eingestehen das im Vergleich zur klassischen Piano Musik sie mir nicht viel gibt. Im Grunde war es eine rein Ökonomische Entscheidung mit der Gitarre anzufangen. Das Spiel macht mir auch sehr viel Spaß, der Klang eher weniger. Besonders gefällt mir Mendelssohns Lieder ohne Worte allerdings frage ich mich ob ich als Hobbymusiker so etwas jemals spielen können würde .Leider habe ich Nachbarn und wenig Geld ein richtiges Piano fällt daher aus meiner Auswahl heraus. Einen Lehrer kann ich mir auch nicht leisten. Was wäre denn ein geeignetes Stage Piano für mich unter der Prämisse so teuer wie nötig so günstig wie möglich?
 
Eigenschaft
 
Die Ansichten mögen sich etwas unterscheiden, für mich wäre das Minimum das Yamaha P-45, derzeit ca. 387 EUR.
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_45_b.htm
Der Klang ist nicht schlecht und die Tastatur lässt sich spielen, aber mit etwas mehr Budget geht auch mehr in jeder Hinsicht.
Dazu und allen weiteren Vorschlägen braucht man zumindest noch einen Ständer. Das geht so ab ca. 30 EUR als (Doppel-) X Ständer oder auch gebraucht spottbillig, wenn Du regional danach suchst.
Nächster Kandidat wäre das Casio PX 160, das konnte ich noch nicht probespielen, es kostet aktuell ca. 509 EUR.
https://www.thomann.de/de/casio_px_160_bk_privia.htm

Das Yamaha P 115 hat die gleiche Tastatur wie das P 45, aber weitere Features und mehr Klänge, die ganz gelungen sind, derzeit kostet es ca. 538 EUR.

https://www.thomann.de/de/yamaha_p_115_b.htm
Das Roland FP 30 hat eine "festere" Tastatur und m.E. auch außerhalb der akustischen Pianos ganz gute Klänge sowie Features wie WAV Recording und auf USB Flash Drive speichern/abspielen für ca 555 EUR.
https://www.thomann.de/de/roland_fp_30_bk.htm

Der Abschluss des "Einsteigerbereichs" wird vom Kawai ES 110 markiert. Seine Tastatur ist ebenso gelungen, aber leichter als die des Roland und die Klänge sind auch ganz gut, bezogen auf den Preis von ca. 609 EUR.
https://www.thomann.de/de/kawai_es_110_b.htm


Das Roland FP 30 und das Kawai ES 110 sind für mich die interessantesten Alternativen.
Das Kawai ES 110 bietet 8 akustische Pianos (2 Concert Grand, 2 Studio Grand, 2 Mellow Grand, 1 Modern Piano, 1 Rock Piano), 3 E-Pianos (Rhodes, Wurly, FM), sowie weitere Klänge, darunter 1 E-Orgel und leider kein Clavinet, alles zusammen 19 Klänge.
Das Roland FP 30 bietet an akustischen Pianos 3 Grand Pianos, 1 Ragtime Piano, "die" 3 E-Pianos sowie 2 E-Orgeln und 1 Clavinet sowie weitere Klänge, insgesamt 35 Klänge.

Das Kawai hat MIDI Buchsen, aber kein USB-B MIDI für den Computeranschluss, man sollte beim Kauf daher an ein MIDI-USB-A Adapterkabel denken.
Das Roland hat keine MIDI Buchsen, aber USB-B MIDI sowie Bluetooth MIDI für die Kopplung an Smartphones.

Das Yamaha P 115 hat m.E. einen recht gefälligen Klang, aber leider kommt die Tastatur gegenüber den Wettbewerbern nicht ganz mit. Schaut man ganz genau hin, scheint das Roland die sorgfältigste Fertigung zu haben. Beim Kawai kann es vorkommen, dass die Tastenspalten nicht völlig gleichmäßig sind.

Ich würde sagen, mit keinen der im Beitrag genannten Digitalpianos macht man etwas falsch, das Weitere ist eine Sache des Budgets, der persönlichen Anforderungen bei den feinen Unterschieden und der eigenen Vorlieben.

Auch als Newbie an den Tasten kann man sich ganz gut umschauen, wie der eigene Eindruck von den Instrumenten ist. Man kann die Mitarbeiter in der Abteilung immer bitten, einige Instrumente für einen Klangeindruck anzuspielen.
Die Wiedergabe über die eingebauten Lautsprecher sollte natürlich passen, aber die vorhandene Klangqualität hört man Monitore und gute Kopfhörer noch besser.

Gruß Claus
 
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