elektronisches arrangement - ausbruch aus loops

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Ruby Tuby
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hallo miteinander,

versuche mich seit geraumer zeit auch im komponieren elektronischer musik. dabei komme ich an einem problem einfach nicht vorbei:
und zwar das (richtige/unbemerkte) ausbrechen aus der loop struktur. klar ist das alles irgendwie aus immerwiederkehrenden pattern aufgebaut, aber wie machen das die "großen(z.b. sound wie von beta blokka oder daniel dreier)" dass es sich nie langweilig anhört? 7minuten vollspannung sozusagen... wie gestalten die ihr arrangement? gibt es da gewisse regeln?
außerdem kommen dann beim experimentieren immer neue ideen zum vorschein, die mit der zeit das ganze in eine andere richtung ziehn wie urpsrünglich gedacht...

grüß,
matze
 
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Ja, es gibt durchaus sowas wie Regeln, auch wenn sich das etwas komisch anhört. Um aus einem Loop auszubrechen, würde ich den Loop langsam ab- bzw. zurückbauen, somit hat man dann vlt. sogar Elemente übrig, die fließend in den nächsten Loop übergehen. Das gleiche geht natürlich auch andersrum, langsames aufbauen.
Ich mache es oft so, das ich den absoluten Kernloop eines Tracks zuerst erstelle, quasi den Höhepunkt mit allen darin enthaltenen Sounds und dann fange ich an aus dieser "Sound-Kiste" einen Track zu basteln. Somit bin ich fast immer auf der sicheren Seite, wenns darum geht, das Parts zueinander passen sollen und der Höhepunkt auch wirklich einer ist.
Ein guter Tipp ist auch, an guten Loops/Sounds nicht mehr weiter dran rum zu schrauben, so nach dem Motto "den coolen Loop will ich jetzt obercool machen", das geht oft nach hinten los und die besondere Original Stimmung ist flöten.
Stimmungen und Atmosphäre brauchen Zeit, also einfach mal probieren Parts doppelt so lang o.ä. zu machen.
Schwierig wird es bei den sogenannten "Addons", das sind all die kleinen und feinen Hintergrundsounds, die einem Song Nuancen und Fülle geben. Die Klassischen Pad Sounds mit Akkorden sind dann eher schon die grßen Addons. Ich meine eher Sounds, die undefinierbar aber gleichzeitig klar zu hören sind.
 
hei, danke für deine antwort!
Ein guter Tipp ist auch, an guten Loops/Sounds nicht mehr weiter dran rum zu schrauben, so nach dem Motto "den coolen Loop will ich jetzt obercool machen", das geht oft nach hinten los und die besondere Original Stimmung ist flöten.

ja, das ist mit das größte problem, beim rumexperimentieren findet man dann immer neue sachen, die super passen und am ende ist man weit entfernt vom ursprünglichen gedanken.
der gedanke, zuerst den höhepunkt des stückes zu komponieren und daraus den rest abzuleiten gefällt mir. werde das mal versuchen
cheers
 
An sich funktioniert das bei jeglicher Musik gleich, du fängst simpel and, dann verdichtest du die Töne(Augmentation) erhöhst die Dynamik und schon hast du mehr Spannung, verwende aber immer wieder Kehrende Motive oder ein gleich bleibendes Instrument.
;)
 

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