Emg 81 klingt genau wie mein alter passiver

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stefan1111
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Hallo!

Habe mir gerade meinen EMG 81 Kirk Hammet (natürlich aktiv) Tonabnehmer in meine Ibanez RG 370 eingebaut (Problemlos). Dann habe ich ihn auch gleich mal getestet. Er klingt komischer weise GENAU wie mein alter Ibanez Humbucker (passiv), den ich zuvor ausgebaut habe :(
Ich kann mir das leider nicht erklären an was das liegen könnte, denn meines Verständnisses müsste er entweder gehen oder eben nicht bzw. extrem auffällige gräßliche Geräusche von sich geben oder ähnliches. Habe, natürlch nur zum Testen, eine 1 Euro Batterie (ganz neu aus der Packung) eingelegt, daran kann das aber nicht liegen(?).
Wäre über Hilfe echt froh, da ich sehr sehr entäuscht bin...
 
Eigenschaft
 
Welchen Sound erzeugst Du denn wie (Zerre? welcher Amp? etc)? Bei bestimmten Einstellungen klingen ja eh fast alle PUs gleich - scheinbar jedenfalls...

Vielleicht hast Du auch zu viel UNterschiede erwartet. Aus welchem GRund/ mit welchem Ziel hast Du den EMG denn überhaupt gekauft? Den "Möderton" gibt's jedenfalls nicht allein durch PU-Wechsel, da gehört noch vieles mehr dazu.

Außerdem hat das menschliche Gehirn kein gutes Klanggedächtnis, so dass es sein kann, dass Dir die Unterschiede ohne Direktvergleich nicht auffällig erscheinen.

Zudem befarf es auch etwas längerer, bewusster Hörerfahrung, um bestimmte Unterschiede wahrzunehmen.

Die mitgelieferten Potis hast Du auch mit eingebaut?
 
Ich glaube, es liegt kein Fehler vor. Es ist wahrscheinlich wirklich so, dass sich der Sound geändert hat, aber du es nicht wirklich mitbekommst, da nur Nuancen anders sind.

Hans hat ja eigentlich schon alles gesagt, nur möchte ich gerne hinzufügen, dass deine Erfahrung ein gutes Beispiel dafür ist, dass ein PU-Wechsel den Sound nicht entscheidend verändert. Wichtiger sind nunmal die Auswahl der Hölzer, die Konstruktion und die Verarbeitungsqualität der Gitarre.
 
Wäre über Hilfe echt froh, da ich sehr sehr entäuscht bin...
da hast du wohl wirklich zu viel erwartet. ein pickup alleine macht noch lange keinen sound und so nen markanten eigensound hat der 81er ja nu auch nich wirklich. wie verstärkst du die klampfe denn? wenn der amp alles glatt bügelt, is der unterschied noch geringer oder wie in deinem fall gleich 0.
 
spiel mal clean oder im crunch, da wirst du eher einen Unterschied merken, als bei ultra hi gain ohne Mitten

aber find ich ein sehr gutes Beispiel, wie der hier stark verbreitete Glaube "neuer Pickup in schlechte Gitarre rein und dann is der Sound gut" eben auch ein starker Irrglaube ist.
 
Also ich hab vor kurzem DiMarzios in meine Ibanez RG321 (das ist zwar keine Billig- aber ne Beginner-Gitarre) eingebaut und der Soundunterschied ist dramatisch. Am Neck mit AirNorton singt die Gitarre plötzlich, man kann den Anschlagton des Picks hören und die Höhen sind einfach sauber und klar. Das an nem kleinen MicroCube.

Ich hab allerdings keine Ahnung von EMGs, daher ist dieser Beitrag vielleicht ein bisschen off-topic. Ich wollte lediglich die Meinung verteidigen, dass PUs sehr wohl einen Unterschied machen können. Allerdings weiß ich gerade nicht welche PUs in der RG370 standardmäßig verbaut sind. Vielleicht ist der Unterschied da geringer. Handelt es sich um einen Bridge PU? Da ist der Unterschied verzerrt wahrscheinlich wirklich schwieriger zu hören?
 
Also danke erstmal für die vielen Antworten und vor allem sooo schnell!
Ich habe heute die anderen passiven PUs noch ausgebaut, die ich eigentlich der Optik halber drinnen lassen wollte (waren aber abgeklemmt ;) )
Und daran hat es auch gelegen denke ich, dass noch eine sehr starke Klangfärbung der passiven PUs miteingwirkt hat, die ja die Schwingungen der Saiten durch Induktion aufnehmen und folglich auch wieder abgeben müssen. Ich glaube der EMG hat die auch noch mit aufgenommen. (Das ist jedenfalls meine kleine Erklärung :rolleyes:)
@Hans3: Potis habe ich auch eingebaut, der Sound ist verzerrt und Mein Amp ist ein Marshall MG 50, mittlerweile 7 Jahre alt. Mein Ziel, warum ich ihn gekauft habe war, dass mein Gitarrensound relativ authentisch zum Metallica Lead Sound klingt. Die Gitarre klingt zwar nicht sehr viel anders, aber ich bin wirklich beeindruckt, wie viel Sustain oberhalb des Zwölften Bundes zur Verfügung steht. Der PU klingt schon um EINIGES Besser. Hast du oder jemand vielleicht noch ein paar Tipps, wie ich den Sound noch ein bisschen näher an den Lead Sound von Metallica bekomme? Ich find den nämlich voll schön.
@[E]vil: Verstärkt wird er durch den Marshall
@Deltafox: Meine Gitarre ist übrigens toll! :)
@stevechr: Ja ich habe den PU als Bridge PU verbaut. Danke für deine Antwort.
 
hm, wie du so klingen kannst? absolute unsummen an equipment ausgeben und so spielen wie der jeweilige lead gitarrist, zweites is wahrscheinlich noch nen bischen unwahrscheinlicher als ersteres.

naja, irgendwie find ich allerdings, dass du das pferd nen bischen von hinten aufgezäumt hast, was ja auch ok is, nur dann würd ich spätestens jetz mal über nen andern verstärker nachdenken ;)
 
find ich eine merkwürdige Erklärung.. wie war der denn abgeklemmt, wenn er trotzdem noch induziert? dann kann er ja nicht ganz "ab" gewesen sein, sonst ist das nicht mehr als ein Klumpen Draht, aber unmagnetisch

ansonsten kann der geringe Unterschied auch am Amp liegen, die MG-Reihe klingt in meinen Ohren sowieso immer ziemlich gleich

aber wenn der endgültige Ausbau dann doch ne Änderung gebracht hat, ist ja alles in Ordnung, oder?
 
@ Deltafox

Er meinte wohl eher, dass er die anderen PUs abgeklemmt hat, aber diese durch ihre Magneten noch ein bisschen Sound geschluckt haben.
Was vielleicht nur sehr Minimal der Fall ist.
 
Ich glaube, es liegt kein Fehler vor. Es ist wahrscheinlich wirklich so, dass sich der Sound geändert hat, aber du es nicht wirklich mitbekommst, da nur Nuancen anders sind.

Hans hat ja eigentlich schon alles gesagt, nur möchte ich gerne hinzufügen, dass deine Erfahrung ein gutes Beispiel dafür ist, dass ein PU-Wechsel den Sound nicht entscheidend verändert. Wichtiger sind nunmal die Auswahl der Hölzer, die Konstruktion und die Verarbeitungsqualität der Gitarre.

Nicht nur das, auch die PU's wirken natürlich...du hörst auch keinen riesigen Unterschied bsp. zwischen Mahagonie oder Pappel oder so, klar macht das einen Unterschied, der aber nicht sooo groß ist....entscheidend ist die SUmme der einzelnen Dinge.
Gutes Holz, gute Konstruktion, gute PU's, gute Spielweise, guter AMp, gute Kabel usw usw. ergeben einen guten SOund ;)

Wie sagt man doch so schön: Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied :great:

Da ist was dran ^^
 
Wahrscheinlich war es lediglich Stratitis so wie sich das anhört.
 
Also danke für die ganzen Antworten. Ihr habt mir echt super geholfen!
 
da hab ich gerade mal ne frage. ich spiel nen peavey 5150 mit ner jackson rr 24 und emg 81 pickups. jetzt hatte ich zum spaß mal eine günstigere kramer mit nem emg hz auf drop tuning gestimmt. der sound ansich ist gut allerdings matscht es in den tiefen. am amp wirds ja wohl nicht liegen da der mit der jackson nichts matscht. nun meine frage: meint ihr es liegt am pickup? das der HZ mit den bassigen tiefen nicht so gut klar kommt? ich spiel metalcore und da müssen die bässe schon tight sein. oder liegt es vllt eher an der gitarre? im standard tuning ist jedenfalls mit kramer jedenfalls alles knackig.
 
schwer zu sagen, es könnte auch die kombination aus beidem sein. um welches kramer modell handelt es sich? versuch doch mal den 81er in die kramer zu packen und schau wie das klingt. wenns matscht ist es eher die gitarre, wenn nicht liegt es eher am pickup.
 
Ob es das wert war, derartig die Totenruhe zu stören?

Naja wayne.
Ich hab auch Emg HZ H1 eingebaut (welche genau meinst du? Es gibt VIELE passive HZ Modelle, die alle anders klingen), da matscht gar nix. Der Emg 81 ist im Vergleich ein wenig straffer im Bassbereich, aber Matsch-viel Bässe gibt's bei den Hz H1 auch nicht. Und das an 'nem Powerball, der bei undiszipliniertem/unvorsichtiger Einstellung sowieso mit Matsch straft...
 
dickere Saiten können Wunder wirken bei Downtunings....;)
 
dickere Saiten können Wunder wirken bei Downtunings....;)

Aber noch viel wichtiger: Gain reduzieren!
Umso tiefer du stimmst, umso weniger Gain solltest du verwenden, da das verwaschen bei zu viel Gain sehr stark zunimmt, umso tiefer du stimmst.
Also nehm mal gut Gain weg, und du wirst merken, es wird auf einal richtig tight. Nebenbei klingt es im Bandkontext mit weniger Gain viel fetter und Aggressiver.
 
Also jetzt möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben:
Ich hab früher mal eine Yamaha Pacifica 112 gespielt (damals die typische Einsteigerharfe) und im Laufe der Jahre immer mal wieder die PUs gewechselt. Und zwar folgender Maßen:
- als erstes waren die Serien-PUs drin
- dann kamen Schaller Claim aktiv PUS rein
- dann habe ich EMGs ausprobiert
- schließlich habe ich Seymour Duncan PUs eingebaut (SSL-4/SSL-1/STB-4).
Ich habe mir dann letztendlich eine professionellere Gitarre gegönnt (Framus Diablo Pro) und die Yamaha mit den originalen PUs und der passenden Elektronik verkauft.

Worauf ich hinaus will: Ich habe bei JEDEM PU-Wechsel deutliche Untershciede gemerkt. Auch als ich von Schaller-aktiv auf EMG-aktiv gewechselthabe. Meiner Meinung nach hört den Unterschied -gerade wenn man auf EMG-81 wechselt- auch ein Tauber mit Krückstock ;-).
Vielleicht hat der Threadsteller nicht bedacht, dass man auch die Elektronik (also hauptsächlich die Potis) wechseln muss, wenn man aktive PUs nimmt...
 

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