Moin,
das kommt ganz auf's verfügbare Budget an
Mit ner SATA Minijet ist man eigentlich ganz gut bedient; Düsen zwischen 0,8 und 1,2. Man kann auch ne 1,4er nehmen, aber dann geht's schon in Richtung Tauchlackierung...
Dazu noch nen silikonfreien Druckschlauch, einen Öl/Wasserabscheider oder besser gleich ne komplette Filtereinheit und einen Druckminderer vor der Pistole.
Kompressoren werden auch gerne und viel diskutiert und die Dimensionierung hängt eigentlich vom Luftbedarf der Pistole ab. Hier nicht Ansaugleistung mit effektiver Liefermenge verwechseln, aber ruhig im Auge behalten, dass man eigentlich nicht beim angegebenen Höchstdruck arbeitet sondern in der Gegend von 2 - 2,5 bar (ca.-Werte).
Wenn das Teil nicht in nem isolierten Raum steht gilt's auch zu beachten, dass die Dinger höllisch laut sind - also eher nach Geräten schauen, die mit niedriger Drehzahl laufen (Baumarktgraffls so um die 3000 U/min, ambitioniertere Geräte so zwischen 1200 - 1500 U/min). Da geht's so bei um die €500 los und nach oben sind durchaus auch € 1500 - 2000 drin.
Ein Tank ab 24 Liter ist nicht schlecht - je größer, desto besser aber auch unhandlicher, schwerer und oft teurer. Und ich meine, ab 'nem 100-Liter-Tank will der TÜV auch regelmässig drübergucken - allein ist mein Wissenstand da uralt und vielleicht nicht mehr aktuell.
Aber - um zwei- bis drei Mal im Jahr eine Gitarre zu lackieren, braucht's wohl weniger SATA und Käser.
Der Gebrauchtmarkt ist da recht ergiebig. Die meisten Kompressoren in der Hobby-Klasse kommen eh aus China und sind bis auf die Farbe und das Herstellerlabel baugleich. Aircraft wär ne Marke, die bekannten Käser und Atlas Copco, etc... die Liste ist endlos und wenn Du verglichst wird auffallen, dass das Kriterium Drehzahl zusammen mit einer bestimmten Lieferleistung immer in einem ähnlichen Preis für ein Neugerät resultieren wird - egal welcher Name draufsteht - war zumindest meine Erfahrung...
Viel Erfolg beim Jagen,
Martin
