Endstufe HiSys 2XT RMS Prog. Cont etc.

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mr_drum
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Hallo!
Ich habe 2 x Peavey HiSys 2XT Boxen und bräuchte dafür eine Endstufe um sie für meine Band zu benutzen.

Hinten auf den Boxen steht:

350 RMS cont.
700 RMS prog.
Impedance: 8 OHMS

Würde so eine Endstufe https://www.thomann.de/at/t-amp_ta2400.htm beide Boxen betreiben können? Hinten sind auf jeder box 2 solcher lautsprecher eingänge, doch die endstufe hat nur 2 solcher ausgänge, reicht es daher einfach nur einen eingang zu verkabeln oder brauch ich um beide boxen zu betreiben auch 2 endstufen?

und was ist generell zu diesen t.amp modellen zu sagen? Taugen die überhaupt was?

danke und mfG
mr_drum (entschuldigt meine laienhafte ausdrucksweise aber dieses gebiet ist noch ziemlich neuland für mich)
 
Eigenschaft
 
Entscheident ist RMS,:great: dabei solltest du auch bei den Endstufen achten. Wobei die RMS Leistung der Endstufe ruhig etwas höher sein sollte;) ! Und die hier , würde ich den "T-Dingern" vorziehen:D
DAP Audio Palladium P-1200
 
und dass die "nur" 4 OHMS an 600 watt haben ist egal ?

danke! mfg
 
Sie hat 600Watt an 4Ohm (einzahl, nicht mehrzahl ;) ) nicht umgekehrt :D

Wichtig ist der Wert an 8 Ohm. Und da hat sie 2x400Watt. Das ist ganz ordentlich für deine Böxchen.

Ich selber hab die gleiche Endstufe an 2 Samson Resounds am laufen, sie ist ausreichend dimensioniert und liefert die angegebenen Werte zuverlässig, und das schon seit nem Jahr.

Ab und an geht sie mit auf Tour wenn ich selber Technik mach, auch das packt sie lässig.
Zeitweise hatte ich sie sogar am Arbeitsplatz dabei (als die einzig übrige abgeraucht war, war das die schnellste Lösung) wo sie nen paar Rock'n'Roll Bands nen Abend lang ausreichend mit Monitorsound versorgt hat.
Für den Preis ist die DAP echt super.
 
Ich glaub, ich hatte bissel bis mächtig grossen bulls..t geschrieben.

Sorry !!!

Ich leg ich mir die Wurscht selber auf den Grill.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na;) wer soll da noch wiedersprechen:cool::gruebel: ? Außer...:eek::confused:?
 
Hallo SubSonic1,

Es werden immer wieder, nicht nur hier, Produkte von DAP Audio empfohlen ohne zu wissen, mit was für ein Mixer oder sonst was, die Verkabelt werden.
Laien wie sie häufiger hier im Forum anzutreffen sind kaufen sich dann DAP Produkte ohne zu wissen das sie damit vieleicht ein grossen Fehler begehen, weil die DAP Produkte die mir bisher unter die Finger gekommen sind ausschliesslich die XLR Pinbelegung haben . . .
1 - Schirm
2 - Signal +
3 - Signal -

Von den meisten anderen Herstellern ist die XLR Pin belegung jedoch . . .
1 - Schirm
2 - Signal -
3 - Signal +

Da achtet kaum, bis überhaupt nicht, ein Laie drauf.
Die sind froh das Sie es geschaft haben die Anlage zu Verkabeln.

Mal Hand auf´s Herz - wenn DAP emphohlen, achtet da einer drauf ??
Auch dann, wenn man weiss mit welchen anderen Geräten die DAP Verkabelt werden ??

Wird die Polarität bei den Kabelkauf nicht beachtet (zb bei Klinke - XLR) hat man ein Phasenverkehrtes Signal, welches nicht nur blöd klingt, sonder im schlimmsten fall auch noch die Lautsprecher zerstören kann.
(Manchmal ist ein Phasendreher ja gewünscht, zB das 2te Mic in der BassDrum)

Meine Meinung dazu ist, das sich DAP so die Kunden abhängig machen will, weil nur DAP past an DAP.
Sei es Mixer, Endstufen oder Kabel.

Sollte ich hier und jetzt jemanden zur Weissglut bringen, ist es mir Wurscht.
Sollte ich nicht recht haben, leg ich mir die Wurscht selber auf den Grill.

sorry, aber so eine abenteuerliche Behauptung habe ich schon lange nicht mehr gehört :eek:. Die in Deutschland/Europa reguläre XLR-Beschaltung ist 2 hot, 3 cold (deshalb besitzen auch die T-Amps, die DAPs und alle anderen gängigen Endstufe diese Belegung). Die umgekehrte Belegung ist bei uns recht exotisch - mir ist jedenfalls noch kein Gerät untergekommen, das 2 cold, 3 hot beschaltet war :rolleyes:...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo MHumann,

das ist aber eher die Ausnahme und nicht die Regel, wie SubSonic1 (der inzwischen sein Posting nacheditiert hat :mad:) oben behauptet hat...
 
okay... danke ! also ist der DAP schon geeignet? :D

mfG mr_drum
 
Hallo mr_drum,

die DAPs sind brauchbare Einsteiger-Amps. Ich würde aber die stärkere Version der Endstufe nehmen - damit hast Du etwas mehr "Reserve" bezüglich Clipping:

DAP Audio Palladium P-1600
 
danke für die antworten! hat micr echt weiter geholfen!

mfG
 
Mal eine kurze Erklärung so wie man es bei Peavey z.B. in den White Papers findet zur Frage:
Wie hoch ist eine Box belastbar?

Nehmen wir an, Belastbarkeit 400 Watt AES, Program 800 Watt.
Dann würde gemäss Peavey Interpretation ein Amp mit satten 3200 Watt zur Box noch passen!
Das muss man natürlich genauer erklären wie das gehen kann.

Erstmal die Betrachtung, wie ist AES überhaupt definiert? Was steht im AES überhaupt drin?

Wir brauchen erstmal noch eine weitere Spezifikation zur Box, nämlich den Frequenzgang.
Angenommener Frequenzgang sagen wir mal 70..18000Hz.

Mit der Vorgabe Frequenzgang kann das Testsignal spezifiziert werden:
Rosa Rauschen: 140..9000Hz

Dem Rosa Rauschen werden etwas die Zähne gezogen indem für den Belastungstest die Peaks im Testsignal zusätzlich auf +6dB begrenzt werden.

Die Box (oder Pappe) wird zwei Stunden mit dem Signal angesteuert und danach die elktrischen und mechanischen Eigenschaften gemessen.
Sollte nur einer der Kennwerte sich um mehr als 10% geändert haben dann ist die “Belastbarkeitsgrenze” erreicht (so die Definition).

Allerdings kennt man noch nicht die Leistung sondern erstmal nur den RMS-Spannungswert mit dem die Box getestet/gefüttert wurde.

Für den interessierenden Wert der Boxen/Pappen-Leistung wird (Achtung):
der RMS-Spannungswert mit der Minimalimpedanz(!) der Box/Pappe einfach berechnet !!!!

Die Betonung liegt hier auf Minimalimpedanz. Die ist immer deutlich kleiner als die Nominalimpedanz. Die Box/Pappe habe 8 Ohm, dann liegt die Minimalimpedanz vielleicht nur bei 6,5 Ohm.

Das fürhrt natürlich zu einer deutlich höheren Belastungsangabe als würde mit der Nominalimpedanz gerechnet werden. Die sogenannte RMS-Methode verwendet aber tatsächlich die Nominalimpedanz um die Belastbarkeit zu ermitteln.

Das ist aber erstmal eher nur Haarspalterei. Weiter beim Thema AES.

Sagen wir mal es hat sich ein Belastbarkeitswert von 400 Watt (nach AES) ermitteln lassen.
Das Ergebnis hat noch ganz andere Konsequenzen.
Während des Tests wurde die Box/Pappe gleichzeitig auf Peaks und Dynamik getestet, nämlich:
die oben erwähnten +6dB Peaks im Testsignal, und das hat drastische Auswirkung:

Die Box verträgt 400 Watt Dauerfeuer effektive Leistung (oder Druck oder echte Lautstärke), und in dem Dauerfeuer tauchen auch 1600 Watt starke Peaks kontinuierlich auf. Bedeutet: die Box/Pappe verträgt 1600 Watt Dynamik im Signal.

Man kann (oder besser muss) das aber auch andersrum betrachten können.
Wären im Testsignal keine +6dB Peaks vorhanden gewesen dann würde es an Membranhub und damit deutlich an Kühlung der Schwingspule fehlen.
Ohne die 1600 Watt starken Peaks würde die Box/Pappe dauerhaft keine 400 Watt effekte Leistung bringen können! Die Schwingspule der Pappe würde überhitzen.

Zudem, das Testsignal überdeckt nur den Bereich ab 1 Oktave oberhalb untere Grenzfrequenz bis 1 Oktave unterhalb obere Grenzfrequenz.

Und noch etwas ist zu beachten: mit Methode sogenanntes RMS wird die Leistung sowieso ja anders berechnet.


Die reale Welt sieht aber (meist) etwas anders aus.
Summensignale werden oft regelrecht totkomprimiert, stark zerrende Gitarren erzeugen sehr “heisse” Signale mit Null Dynamik, die Boxen werden frequenzmässig bis deutlich unterhalb ihrer unteren Grenzfrequenz betrieben wo sie sehr empfindlich werden weil die Pegelfestigkeit dort drastich abnimmt.

Was eine Box macht im Bereich ihrer unteren Grenzfrequenz und darunter wird von keinem Test erfasst, weder von AES, noch von RMS.

Zurück zum Ausgangspunkt mit der 3200 Watt Amppower.
Im Idealfall verbleiben dem Amp in jeder Situation 3dB Headroom Reserve (sonst clippt's).

Damit dann 1600 Watt nutzbare Amppower. Die ist aber erstmal den kurzen schnellen Peaks im Signal vorbehalten. Wenn das Signal nicht totkomprimiert wurde resultiert ein effektiver Leistungswert von vielleicht ca. 400 Watt.
Pauschalisiern kann man da aber schlecht, solche Betrachtungen sind immer Schätzungen.

Fakt ist aber: das Summensignal einer Hardcore-Metal Band hat weniger als 6dB Dynamik, ist in der Leistungsdichte deutlich heisser als z.B, das Signal eines klassichen Orchesters.



Lange Rede, kurzer Sinn, was interssiert wirklich?
Es interessiert wie stark darf(?) ein Amp gegenüber der Box sein.

Wer oben einigermassen folgen kommte wird merken dass man da keine allgemeingültige Antwort geben kann. Es hängt zu stark vom Signal ab was geht und was nicht.
Es gibt sehr dynamische Signale, dagegen aber auch tot komprimierte mit dichten Gitten-Sounds und viel 5-Saiter Tiefbassgedröhn.

Die Extreme führen dann zu deutlich anderen Konstellationen was maximal geht und was nicht.


In den White Papers bei Peavey ist das, alles zusammengfasst, als Resume dann sinngemäss so formuliert:

Für die Anfänger sollte die Ampleistung die Boxenwatt nicht mehr als das doppelte übersteigen.
Zusätzlich mit Absicherung Limiter des Systems versteht sich

Für erfahrene Anwender, dem Profi, kann man bis zum vierfachen(!) der Boxenbelastbrkeit empfehlen.

Und für die ganz blutigen “absolute Beginners” vielleicht besser sogar nur bis gleichen Wert der Box oder leicht drüber.


Aber zu empfehlen:
“es ist gut wenn der Amp etwas mehr hat als die Box”
ist nicht mehr als zu behaupten:

500 ist grösser als 400.

Mein EV-Eliminator System läuft mit ca. doppelter Amppower/(Reserve). Eine Class-D mit 5000 Watt @ 2 Ohm
Und die Eli's wurden schon einige male im Grenbereich voller (Peak-)Auslastung des Amp betrieben (der Limiter bekam Arbeit).

Und noch eine kleine Anmerkung:
eine Box wird vom Amp nicht belastet, sondern sie zieht Leistung aus dem Amp, abhängig ihrer Impedanz und der Spannung die an den Klemmen liegt.

Daher rechnet die AES-Methode die Leistung mit der Minimalimpedanz.
Nicht um höhere Watt auf's Etikett schreiben zu können sondern um den zu erwartenden Strombedarf bei voller RMS-Leistung im Worst Case “Minimalimpedanz” für die Endstufe rechnen zu können.

Hallo SubSonic1,



sorry, aber so eine abenteuerliche Behauptung habe ich schon lange nicht mehr gehört :eek:. Die in Deutschland/Europa reguläre XLR-Beschaltung ist 2 hot, 3 cold (deshalb besitzen auch die T-Amps, die DAPs und alle anderen gängigen Endstufe diese Belegung). Die umgekehrte Belegung ist bei uns recht exotisch - mir ist jedenfalls noch kein Gerät untergekommen, das 2 cold, 3 hot beschaltet war :rolleyes:...

Weiss nicht so recht ob das richtig sein soll mit dem "cold"
Vielleicht ist es ein Verständigungsproblem.
Klinke hat tatscächlich "cold", aber XLR symmetrisch?
Was soll da cold sein?
Egal wo man was anschliesst, auf 2 oder 3, beide Signale sind "heiss".
Nur: der + und der - sind da etwas anders zu verstehen als bei Klinke.
+ und - sind zu verstehen wie die Signale laufen, wie sie auf die Leitung(en) gegeben werden.

bedeutet bei + : Signal * (+) 1
bedeutet bei - : Signal * (-) 1

Ergo: bei + bleibt die Phasenlage erhalten
bei - die Phasenlage um 180 Grad gedreht.
"heiss" sind aber beide, "cold" allenfalls der Schirm.

Man kann aber:
(-) weglassen (oder auf Schirm Pin 1 legen) , dann hat das Signal -6dB weniger Pegel und läuft zudem in der Phase gedreht
oder:
(+) weglassen (oder auf Schirm Pin 1 legen), dann fehlen ebenfalls 6dB Pegel, die Phase bleibt aber erhalten

Wenn man (+) oder (-) weglässt bzw auf Masse legt ist die symmetrische Störunterdrückung im Eimer, that's the problem. Ob man's merkt aber eine ganz andere Frage. Man fängt sich halt leichter Störeinstreuung ein!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo E-A-D-G,

Vielleicht ist es ein Verständigungsproblem.
Klinke hat tatscächlich "cold", aber XLR symmetrisch?

"hot" und "cold" sind durchaus gängige Synonyme für + und - (also Signal und Invertierung).
Gleichzeitig eine gute Eselsbrücke beim Selbstbau von Mikrofonkabeln:
Rote Ader = "heiß" = + = XLR Pin 2
Blaue Ader = "kalt" = - = XLR Pin 3
 
ja, da hast du recht.
Die Bezeichnung ist tasächlich auch als "cold" gebräuchlich.
Verwirrend zwar, aber so ist das eben!
 

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