Entwicklung von Cakewalk bis auf weiteres eingestellt

Hat mir ein Kumpel auch gerade gesagt. Etwas überrascht hat mich das schon... Nutze aber auch noch die alte 8.5er... Keine Ahnung, wie gut die neuen wirklich sind.
 
Also auf deutsch: Geldersparnis um Gelder für Consumer Produkte locker zu machen. Mit Consumer Market lässt sich halt mehr Geld generieren als mit Professioneller Software.
 
Wobei ich mich frage, ob dahinter wirklich eine durchdachte Strategie steckt oder ob die "Mietstrategie" eine Sackgasse war, so dass jetzt eine Flucht nach vorn(?) angetreten wird.
 
Das ist ja eine schlechte Nachricht und betrifft dann ja auch nicht nur die DAW-Linie, sondern auch viele andere gute Produkte wie z3ta, Dekadence, und was sie noch so hatten - habe da einiges in meinem Cakewalk Account.
 
Naja, wenn Cakewalk zu Gibson gehört, und Gibson Insolvenz beantragt hat, ist doch klar dass man die Sparte DAW als klassischer Gitarrenbauer nicht weiterverfolgt:rolleyes: Dann lieber das weiterverfolgen, was einigermaßen Geld bringt.
 
Ja, würde mich auch mal interessieren. Spontanes googlen fördert aber schon mal zu Tage, dass Gibson aufgrund massiver finanzieller Probleme kürzlich erst herabgerated wurde:

“The rating outlook is negative. The downgrade reflects Moody’s concerns about the company’s ability to meet all of its financial obligations in 2016 and 2017 that include over $80 million due to a consumer electronics supplier and $45 million in near-term outstanding indebtedness, if the ABL revolving credit facility is not refinanced. The expiration date of the ABL was recently accelerated to May 2017 from January 2018 because the company was in violation of a covenant.”

"Um künftig weiter liquide zu bleiben, ist Gibson auf weitere Geldgeber angewiesen."

Siehe https://www.musikmedia.de/musikbranche/ratingagentur-moodys-stuft-rating-von-gibson-herab/
 
Es gibt genügend andere DAW´s die da die Lücke, wenns denn überhaupt eine ist, schließen können. Von Cubase, Logic, über Studio One usw.

Aber wer ersetzt eine Custom Shop Les Paul?
 
Es gibt genügend andere DAW´s die da die Lücke, wenns denn überhaupt eine ist, schließen können. Von Cubase, Logic, über Studio One usw.

Aber wer ersetzt eine Custom Shop Les Paul?

Sieh's positiv. Kauf dir jetzt einen Vorrat Les Paul und freu dich über die Wertsteigerung in den kommenden Jahren ;-)
 
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Ich gehöre hier zu den (offensichtlich) wenigen Usern von Sonar hier im Forum.
Bin eigentlich mit der Software sehr zufrieden und da Sonar meine erste und einzige DAW ist, bin ich von diesem Workflow geprägt. Umsteigen wäre daher für mich nicht ganz so simpel.
Aber warum auch: Noch funktioniert die DAW und solange das so bleibt, sehe ich das Ganze (noch) gelassen.
Ich habe übrigens mal in einer Aktion ein "lebenslanges" Updaterecht (PLatinum) gekauft. Kurz: Ich hätte ein Leben lang alle Updates kostenlos erhalten.
Hier siehr man, wie kurz ein "lebenslang" sein kann :rolleyes:.

Ob die Software nun von jemanden übernommen wird? Keine Ahnung. Falls nicht, werd ich vielleicht irgendwann in hoffentlich ferner Zukunft, wenn ein Arbeiten mit Sonar nicht mehr zumutbar oder warum auch immer nicht mehr möglich ist, fragen, auf welche DAW müsste ich umstellen sollte, um mich selbst vom Workflow her so wenig wie möglich umstellen zu müssen.
 
da Sonar meine erste und einzige DAW ist, bin ich von diesem Workflow geprägt. Umsteigen wäre daher für mich nicht ganz so simpel.
Ob die Software nun von jemanden übernommen wird? Keine Ahnung. Falls nicht, werd ich vielleicht irgendwann in hoffentlich ferner Zukunft, wenn ein Arbeiten mit Sonar nicht mehr zumutbar oder warum auch immer nicht mehr möglich ist, fragen, auf welche DAW müsste ich umstellen sollte, um mich selbst vom Workflow her so wenig wie möglich umstellen zu müssen.
Sorry, wenn ich jetzt schon mal frage, aber was genau ist denn am Workflow von Sonar so besonders? Ich habe ja Bitwig, Live und FL. Mit Bitwig bin ich momentan recht zufrieden, ich denke aber trotzdem darüber nach mir eventuell auch noch Reaper zuzulegen. Was genau hat Sonar, was die anderen nicht haben?
 
Sorry, wenn ich jetzt schon mal frage, aber was genau ist denn am Workflow von Sonar so besonders? Ich habe ja Bitwig, Live und FL. Mit Bitwig bin ich momentan recht zufrieden, ich denke aber trotzdem darüber nach mir eventuell auch noch Reaper zuzulegen. Was genau hat Sonar, was die anderen nicht haben?

... kann ich nicht sagen, was so besonders ist. Ich habe nie verglichen, was für eine DAW ich mir zulegen sollte. Ich bin zufällig bei Sonar gelandet und dort geblieben. Ich arbeite einfach damit und kann alles machen, was ich mir als Hobbymusiker so vornehme und habe das Gefühl, dass ich hier bei Weitem nicht am Ende der Möglichkeiten angelangt bin. Ich hatte mal Cubase LE installiert (als iregendeine Dreingabe), dann auch mal Reaper und auch mal die ein Magix-Produkt (ebenfalls eals eine Dreingabe)...
Ich kam einfach nicht klar mit der Arbeitsweise. Jedoch hatte ich ja auch kleinen Zwang, es ernsthaft auszuprobieren. Ich denke, dass ich das dann mal probieren würde, falls man mich zwingt.
 
Was genau hat Sonar, was die anderen nicht haben?
Möglicherweise ist die Frage falsch gestellt. Es geht nicht um ein "Mehr", sondern ein "Anders".

Mir ging's genau so wie @Mausgatt . Mit einer ziemlich alten Version von Cubase bin ich auch einigermaßen zurechtgekommen, auch mit irntwas von Magix (das aber nicht vernünftig lief). Bei neueren Versionen von Cubase sowie bei Reaper und noch anderen hatte ich schlicht das Problem, dass ich ewig suchen musste, um das zu finden, was ich brauchte, und manchmal selbst dann noch das "wie" nicht klar wurde.

M.a.W.: Es hat nichts mit dem Leistungsumfang zu tun. Es geht darum, ob Lösungen "intuitiv" gefunden werden können oder (überspitzt gesagt) der Kampf mit der Software (ist nicht auf DAWs beschränkt) so viel Zeit in Anspruch nicht, dass der eigentliche Verwendungszweck zu kurz kommt.

btt: Hier ein Artikel, in dem auf einen Präzedenzfall (Opcode) hingewiesen wird, von dem ich nichts wusste...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Artikel! Diesmal kann man Gibson ja keinen Vorsatz vorwerfen. Irgendwas müssen sie ja machen (auch wenn ich die Sinnhaftigkeit bezweifel, denn Sonar wird wohl kaum das Kostenproblem gewesen sein, aber die Aktionäre sind dann erstmal beschwichtigt).

Ja, die Einarbeitung in eine neue DAW ist mitunter schwierig und die Intuitivität hängt leider zum Großteil auch davon ab, wie man etwas bereits gewohnt ist.
Das Problem, Sachen bei Reaper zu finden hatte ich auch öfters, liegt aber wie ich finde auch mit an der Komplexität heutiger DAW. Finde zudem, dass das Musikmachen mit einfacheren Tools mit weniger Features leichter von der Hand geht.
 
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