Epi oder Gibson für Quereinstieg (Keys) - weich, bluesig, sustainreich, Budget sekundär

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Hallo allerseits,

ich bin ursprünglich Keyboarder und spiele seit einiger Zeit auch sehr gerne auf meiner Yamaha-Westerngitarre.

Jetzt habe ich mich entschlossen, im fortgeschrittenen Alter doch noch E-Gitarre spielen zu lernen.

Bei meiner Suche nach einem passenden Instrument wurde mir schnell klar, dass mein Wunschklang eher weich, bluesig und mit viel Sustain ist. Ich mag zum Beispiel auch die Sounds auf den älteren Alben von Mike Oldfield sehr gerne.
So bin ich also drauf gekommen, dass eine Les Paul - ähnliche Gitarre mit Humbucker-Tonabnehmern für mich wohl passen könnte.

Da ich von E-Gitarren nicht wirklich viel Ahnung habe, bin ich erstmal auf Gibson- und in der Folge dann auch auf Epiphone-Gitarren gestoßen.

Wie schon im Titel scherzhaft erwähnt, spielt der Preis bei diesem Kauf nicht die allerwichtigste Rolle. Ich will aber auch nicht unnötig viel Geld verschleudern, um ein Instrument zu besitzen, dessen Qualität meilenweit über meinen tatsächlichen Fähigkeiten angesiedelt ist.

Wie ist eure Meinung zu den höherpreisigen Epiphones in Relation zu den preiswerten Gibsons? Macht das für einen Anfänger tatsächlichen einen Unterschied aus?
Falls nein, welche der "teuren" Epiphones würdet ihr mir empfehlen?
Falls ja, welche Gibson sollte es mindestens sein (oder welche auf gar keinen Fall?).

Danke im Voraus für euren Rat und eure Tipps :)
 
Eigenschaft
 
Wenn Geld gar keine Rolle spielt hol dir ne gebrauchte Custom Shop, kriegst dann das Maximum was geht.

Falls doch ein bisschen:



Würde, da du noch am Anfang stehst, aber dein Sound schon kennst ne gebrauchte Studio kaufen, kostet cirka 600-700€, kannst du für den selben Preis wieder verkaufen, klingt top, ist aber halt nicht so verziert.

Mit freundlichen Grüßen

Max
 
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Neben Gibson und Epiphone gibbet noch z.B. Tokai und FGN. Die Les Pauls von denen sind absolut profitauglich bei einem fairen Kurs. Die Zeiten, in denen bei `ner Les Paul zwingend Gibson draufstehen muss, sind vorbei....
 
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Die Armen Mods. Damit hast Du die Grundsatztfrage schlechthin losgetreten. ;)

Hast Du schon mal im Laden verglichen?

Wieso Epi oder Gibson Und nichts anderes?

Ich bin totaler (nicht verblendeter) Gibson fan(hab 5 Stück von lpj bis CustomShop) und muss zugeben das es im Gitarren Olymp mehr Marken als Gibson gibt........ ....... Preiswerter und besser in der Verarbeitung allemal daherkommen.

Ich Persönlich habe viel zw den "Paaren" verglichen und war oft erstaunt was Epi für den Preis abliefert.

Ich würde mich aber nicht um diese "Besser ne billige G Studio als eine Teure Epi Tribute" Klamotten einlassen. Alles unfug.

Dauert nicht lange, dann kommt diese Aussage. :weep:

Ich hatte tote Gibson auf dem Schoß ,die am ende orginal gekauft wurden ,von einem Deppen, obwohl die EpiTochter besser war. Hauptsache G. :bang:

Ich würde Dir raten mal zu testen.

Allgemein sind aber die teuren Epis ( Gerade Signature Klamotten) besser als der ganze Studio ,faded, fusion kram.

Gerade die Tage noch die Epi TonyIommy Signature getestet und die war für 600e Mega. Stand im Ton / sustain /attack der Standard kaum was nach, leider etwas zu heftig im Output, was ja gewollt ist.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn Geld gar keine Rolle spielt hol dir ne gebrauchte Custom Shop, kriegst dann das Maximum was geht.

Gleich muss ich heulen :gruebel::confused::facepalm1::weep:
 
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Hi. Muss es Gibson oder Epiphone sein? Wie wäre es mit einer ganz guten Alternative. Ich selbst habe mir eine Chapman zugelegt. Nicht das gleiche Modell aber bin damit super zufrieden. Klar es gibt im Moment alleine durch Youtube einen riesen Hype um den Kerl. Aber ich denke den Ansatz mit dem er an die Geschichte ran geht kann man gut und gerne unterstützen.

Das wäre vllt. eine Alternative. Der Hals meiner Chapman ist z.B. mega gut zu bespielen. Da kommt auch eine Gibson für ~800€ die ich kürzlich in der Hand hatte nicht mit.

https://www.thomann.de/de/chapman_guitars_ml_2_bc.htm?ref=search_rslt_ml2_345901_1
 
Hi. Muss es Gibson oder Epiphone sein? Wie wäre es mit einer ganz guten Alternative. Ich selbst habe mir eine Chapman zugelegt. Nicht das gleiche Modell aber bin damit super zufrieden. Klar es gibt im Moment alleine durch Youtube einen riesen Hype um den Kerl. Aber ich denke den Ansatz mit dem er an die Geschichte ran geht kann man gut und gerne unterstützen.

Das wäre vllt. eine Alternative. Der Hals meiner Chapman ist z.B. mega gut zu bespielen. Da kommt auch eine Gibson für ~800€ die ich kürzlich in der Hand hatte nicht mit.

https://www.thomann.de/de/chapman_guitars_ml_2_bc.htm?ref=search_rslt_ml2_345901_1

oder hier die neue:

https://www.thomann.de/de/chapman_guitars_ml2_modern_white_dove.htm
 
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Hallo,

zunächst einmal finde ich es super, dass Du etwas Neues lernen möchtest!

Humbucker-Pickups gibt es nicht nur bei Gibson-Gitarren, sondern bei fast allen Herstellern.

Diese Aussage treffe ich deshalb, weil neben dem Sound ein anderes Kriterium extrem wichtig ist, mir persönlich vielleicht sogar noch wichtiger, nämlich die Bespielbarkeit. Jede Gitarre hat ja eine bestimmte Mensur und ein bestimmtes Halsprofil. Manche Hälse sind dicker, manche zierlicher. Der eine mag das, der andere das, der dritte jenes. Verschiedene Halsprofile findet man durchaus bei ein und derselben Marke, also beispielsweise bei Gibson wie bei Epiphone. Anders ausgedrückt: Es gibt nicht "die" Gibson oder "die" Epiphone. Folglich ist nicht "die" Epiphone empfehlenswerter als "die" Gibson - und umgekehrt.

Nicht ganz unerheblich ist nach meiner Erfahrung zudem das Gewicht. Annähernd 4 Kilo können auf die Dauer ziemlich schwer und entsprechend zur Spaßbremse werden.

Langer Rede kurzer Sinn: Probier im Gitarrenladen oder bei Bekannten in aller Gemütsruhe aus, was Dir haptisch am besten liegt. Ob da am Ende "Gibson", "Epiphone", "Hagstrom", "Tokai" oder sonstwas draufsteht, ist doch erstmal egal. Auch die weniger glamourösen Marken bauen heute ab einer bestimmten Preisklasse richtig gute Instrumente, selbst wenn diese aus Fernost kommen. Schließlich wollen sie ja gegen Gibson & Co. ankommen und bieten deshalb entsprechend gute Qualität.

Just my two pence.

Dir wünsche ich ganz viel Freude und Erfolg!

Holger
 
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Für ~600€ ist die von Paruwi genannte Tribute+ sehr gut.
2012-07-10-Epiphone-Les-Paul-Tribute-Plus-001.jpg

eptp-7.jpg
Für ~800€ gibt es die Gibson Les Paul Tribute 2017 T, welche schlichter als die Epiphone Les Paul Tribute+ ist.
2_Body_Straight_Front_NA-5edc78c5ef185fae8e2779bb1d5cf507.jpg

image_77f76aac-9d41-4969-9dd9-262d781e5fb4.jpg
Klanglich finde ich beide super, aber an deiner Stelle würde ich beide testen um zu sehen ob dir eher eine leichte Les Paul mit Satin-Hals oder eine schwerere Les Paul mit Poly-Hals liegt und welche Tonabnehmer in deinen Ohren besser klingen.
Weder mit der einen noch mit der Anderen machst du etwas falsch. ;)
(Die Bilder gehören nicht mir)
 
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Ab in den gitarrenladen

Kollegen mitnehmen

Augen verdecken

Gitarren anreichern lassen und direkt spielen. Kein abtasten der Kopfplatte.
Dann vergleichst du Epi gibson etc.

Man stellt dann schnell fest das selbst erfahrene Gitarristen total daneben liegen.
 
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Ich habe bei dieser Frage schon mehrfach geschrieben, dass mir zig Fälle bekannt sind, wo Gitarristen eine Epiphone hatten, die zunächst ganz schick fanden, sich dann aber trotzdem irgendwann eine Gibson gekauft haben.
Andersrum ist mir kein Fall bekannt, wo jemand eine Gibson hatte und die durch eine (aktuelle, Vintage lassen wir mal außen vor...) Epiphone ersetzt hätte.
Wenn das Budget also nebensächlich ist, wird das Original hier mit einer guten Wahrscheinlichkeit, die bessere Wahl sein. (...sagt jemand, der eine Gibson Studio hatte, die ganz schick fand und sich dann trotzdem eine CS Paula geleistet hat und jetzt aber auch am Ende der Suche ist.)
 
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Ich habe bei dieser Frage schon mehrfach geschrieben, dass mir zig Fälle bekannt sind, wo Gitarristen eine Epiphone hatten, die zunächst ganz schick fanden, sich dann aber trotzdem irgendwann eine Gibson gekauft haben.
Andersrum ist mir kein Fall bekannt, wo jemand eine Gibson hatte und die durch eine (aktuelle, Vintage lassen wir mal außen vor...) Epiphone ersetzt hätte.
Wenn das Budget also nebensächlich ist, wird das Original hier mit einer guten Wahrscheinlichkeit, die bessere Wahl sein. (...sagt jemand, der eine Gibson Studio hatte, die ganz schick fand und sich dann trotzdem eine CS Paula geleistet hat und jetzt aber auch am Ende der Suche ist.)

Da hast du schon Recht, aber wie du schon selbst sagtest, selbst wenn man eine LP Studio hat, wird man in der Regel noch irgendwann eine Traditional , Standard oder CS Paula wollen.
Das ist aber auch völlig in Ordnung, bis dahin weiß man was man will und kann die alte Epi/Gibson Studio dann eben für Gigs benutzen, an denen man seine teure Gibson nicht mitnehmen möchte oder dann eben als Zweitgitarre.
Klingt für mich besser, als jetzt eine Gibson Les Paul Standard zu kaufen und in einem Jahr zu merken, dass man doch lieber eine Les Paul mit anderen Specs hätte(Evtl. anderes Halsprofil, HP statt T Model oder umgekehrt, gewichtsreduziert oder nicht etc.). :p
 
Wow, schon mal vielen Dank für eure vielen hilfreichen Antworten und Tipps :great:

Gibson oder Epiphone habe ich genannt, weil ich noch gar keine anderen kenne.
Mir geht es tatsächlich in erster Linie um den Klang und natürlich sollte sich die Gitarre auch gut "anfühlen", damit ich möglichst oft Lust habe, sie in die Hand zu nehmen.

Ich werde morgen mal den freien Tag nutzen und zum MusicStore nach Köln fahren.

Und dank eurer Tipps, werde ich auch nicht nur Gibsons oder Epiphones in die Hand nehmen.

Vielen Dank dafür und ich melde mich morgen Abend mal zurück. Vielleicht schon mit einer neuen Gitarre :)
 
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Wow, schon mal vielen Dank für eure vielen hilfreichen Antworten und Tipps :great:

Gibson oder Epiphone habe ich genannt, weil ich noch gar keine anderen kenne.
Mir geht es tatsächlich in erster Linie um den Klang und natürlich sollte sich die Gitarre auch gut "anfühlen", damit ich möglichst oft Lust habe, sie in die Hand zu nehmen.

Ich werde morgen mal den freien Tag nutzen und zum MusicStore nach Köln fahren.

Und dank eurer Tipps, werde ich auch nicht nur Gibsons oder Epiphones in die Hand nehmen.

Vielen Dank dafür und ich melde mich morgen Abend mal zurück. Vielleicht schon mit einer neuen Gitarre :)

Vom Musicstore bin ich morgen nur knapp 15 Minuten entfernt, falls du jemanden dabei haben möchtest, der sich ein wenig auskennt.
Müsste nur schauen ob das von der Zeit her klappt.
Ulis Musik in Ehrenfeld kann ich auch sehr empfehlen, dort kann man FGN Gitarren kaufen, unter denen sehr tolle Les Paul-style Gitarren sind und die Mitarbeiter sind sehr nett.
 
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Mal eine Frage weil es hier Grad reinpasst

Hat die Epi Tribute plus druckguss Bauteile (bridge...).sowie einen Plastik Sattel?

Wie sieht es da bei der gibson studio aus?
 
Hat die Epi Tribute plus druckguss Bauteile (bridge...).sowie einen Plastik Sattel?

Japp, bei der Bridge. Sattelmaterial weiß ich nicht.

Wie sieht es da bei der gibson studio aus?

Ebenfalls, zumindest die Bridge. Der Sattel ist aktuell aus "TekToid", was mWn auch im weitesten Sinne "Plastik" ist, ähnlich wie GraphTec Sättel. Kunststoff mit besonderen Eigenschaften.
 
An einer Les Paul oder deren Kopien gibt es absolut nichts auszusetzen. Ich kenne jetzt Mike Oldfield nicht so gut aber für nen fetten bluesigen Sound schnapp dir doch auch mal ne Stratocaster, irgendeine halbwegs gescheite Fender Mexiko oder Squier oder, oder und schalte auf den Halspickup. Das könnte dir ebenso gefallen. Wenn du nur ne LP und nichts anderes willst irgnoriere diesen Post einfach. Wollte ich aber wenigstens mal erwähnt haben. Viel Glück bei deiner Testtour.
 
So, ich bin von meinem Besuch beim Store zurück und habe auch fast schon eine Entscheidung getroffen. Zum Glück(?) war meine Frau mit dabei, die schon auf der Hinfahrt meinte: "Wenn ich dich so höre, möchtest du doch am liebsten eine echte Gibson. Dann wäre es doch unsinnig, eine andere zu kaufen, über die du dich dann vielleicht später ärgerst ..." (Frauen können so weise sein!!!) :)

Wie auch immer, im Store habe ich dann schon weitem eine Gibson gesehen, die schonmal optisch mein Herz zum Hüpfen brachte. Es handelte sich um eine Les Paul Classic T 2017. Der Sound hat mir super gefallen, leider waren bei dem ausgestellten Modell die Bünde irgendwie an einer Seite zu weit abgefeilt, sodass die hohe E-Saite ständig vom Bund seitlich abgerutscht ist. Ich hab das dann mit anderen (gleiches Modell, andere Farben) verglichen und festgestellt, dass das tatsächlich nur bei der von mir ausgesuchten der Fall war.
Leider war keine Zweite in der Farbe im Lager, so dass ich - auf eine neue Lieferung in zwei Wochen vertröstet - erstmal wieder nach Hause gefahren bin.

Dort habe ich natürlich nochmal ein bisschen gegoogelt und festgestellt, dass es die LP Classic T auch noch in einer Version LP Classic HP gibt. Aufpreis je nach Händler zwischen 300 und 400 Euro.

Als Unterschiede konnte ich ein offenbar automatisches Stimmsystem und mehr Möglichkeiten bei der Schaltung der Tonabnehmer erkennen.

Allerdings habe ich keine Ahnung, ob das den Aufpreis wert wäre. Ich habe meine akustische Gitarre bisher immer noch problemlos von Hand stimmen können. Was die verbesserte(?) Verschaltung der Tonabnehmer betrifft, bin ich völlig ratlos. Braucht man so was?

Wäre supernett, wenn ihr eure Meinung zu der Gitarre selbst und auch zu der HP-Version schreiben würdet.
 
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