Epiphone Upgrade

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Hi alle,

ich habe seit etlichen Jahren eine Epiphone Les Paul, die ich eigentlich überhaupt nicht nutze. OBWOHL die Gitarre vom Spielen her echt Killer ist. Saitenlage superflach ohne zu schnarren, Hals auch super angenehmes Profil.
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass sie echt mies am Amp klingt.

Trotzdem will ich sie jetzt als Backup für die Gibson upgraden.

Was meint ihr, was zu upgraden ist? Elektronik? Welche Potis etc könnt ihr empfehlen?
Und ganz wichtig: welche Pickups?

In meiner anderen sind BB2 und BB3 verbaut. Ich würde auch gerne etwas bei dem Sound von der Gitarre bleiben.
Eine Hörprobe von genau der Gitarre hänge ich an.

Bevor jetzt alle sagen "Dann nimm halt die selben Pickups!": Ich wohne etliche Kilometer (und wirklich eeeeetliche) von dem nächsten Laden wo ich testen könnte weg. Und es gibt so viele Pickups, warum dann bei den einen bleiben. Vielleicht gefallen mir ja auch andere besser und ich weiß es nur nicht, weil ich sie nicht kenne.
Also bitte: Vorschläge vor!
Alex

https://soundcloud.com/astronautmusik/whattheycalllife
 
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Elektrik inkl. Potis bringt schon mal viel.
Welche Pickups... kann man nicht sagen! Wie klingt sie trocken? Welche Richtung willst du einschlagen? Was erwartest du vom Endresultat?
 
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Elektrik inkl. Potis bringt schon mal viel.
Welche Pickups... kann man nicht sagen! Wie klingt sie trocken? Welche Richtung willst du einschlagen? Was erwartest du vom Endresultat?
Hab Hörbeispiel angehängt ;)
 
Hi,

ich habe auch hervorragende Erfahrungen damit gemacht, die Elektronik meiner Epi komplett auszutauschen. Das sind ja alles überschaubare Kosten. Dann habe ich gemerkt, dass die Epi PUs oft gar nicht so übel sind, wenn man ein wenig mit der Höhe der Pickups spielt. Je nachdem, ist das schon recht brauchbar und man hat noch kein Vermögen für andere Pickups ausgegeben.
In meine Strat hab ich Bourns Potis rein - sind super. Hab aber die Schwergängigen gewählt. Für mich überzeugend.

Auch mit den Potiwerten kann man viel erreichen. Auch von mir dir Frage:
Wo willst Du denn klanglich hin? Was gefällt Dir denn am Klang der Gitarre augenblicklich nicht? Meine Epi war mir zu muffelig. Dann hab ich PUs bestellt, aber bevor ich umgebaut habe, bin ich erstmals auf die Idee gekommen, die Pickuphöhe zu verändern - und siehe da, plötzlich viel transparenter. Man kann auch mal den Versuch starten und als TonePotis 1Meg probieren, oder mit 50ies Wiring spielen. Da brauchst Du erst mal einen Invest von 25€ und hast ne Reihe unterschiedlicher Potis, mit denen Du probieren kannst, oder ein paar mojomässige Caps für den Toneregler.

liebe Grüße

Zwiebler
 
Ich würde vor der Elektronik den Plastiksattel in die Tonne werfen und da ein wertigeres Produkt einbauen. Als nächstes wäre dann die Stoptail/TOM-Kombi an der Reihe ausgetauscht zu werden.
Die Elektrik kann man ohne Neuteile im Fifties Wiring neu verlöten.
 
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Wo willst Du denn klanglich hin? Was gefällt Dir denn am Klang der Gitarre augenblicklich nicht? Meine Epi war mir zu muffelig.


Die Gitarre klingt einfach nur abartig schlecht mit den Pickups und der Elektronik. Da ist auch mit Höhenverstellung etc leider nicht getan.
Ich wollte die Pickups dann gebraucht irgendwo kaufen. So in der Liga Burstbucker würde ich mich umsehen
 
Ich würde vor der Elektronik den Plastiksattel in die Tonne werfen und da ein wertigeres Produkt einbauen. Als nächstes wäre dann die Stoptail/TOM-Kombi an der Reihe ausgetauscht zu werden.
Stoptail/TOM bringt viel... aber ist schon wieder ein ganz ganz anderer Invest im Vergleich dazu ein paar Potis und Caps zu tauschen (beim Beibehalten der PUs).
Wäre sicher der Punkt, an dem ich dann weiter machen würde. Aber bei mir kämen die Potis zuallererst.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die Gitarre klingt einfach nur abartig schlecht mit den Pickups und der Elektronik
...aber in welche Richtung schlecht...? Es gibt mumpfig schlecht, eierschneidig-kreischschlecht, zu dünn, zu wenig Sustain... Es gibt Myriarden Schlechts - und den meisten davon wird man erst schon mal Herr, ohne den Pickup zu tauschen (obwohl ich selbst auf all meinen Klampfen früher oder später auch die PUs optimiert habe, aber nicht weil die alten "schlecht" waren, sondern weil ich es spezifisch "besser" haben wollte).
 
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Danke für den Link!

Zur anderen Frage: eher "mupfig" schlecht. Die Gitarre ist ca. 13 Jahre alt und der Bridge Tonabnehmer wurde auch schonmal neu gewachst. Aber die PUS sind def. durch.

Hardware möchte ich ausser den PUs erstmal keine tauschen. Wenn die mit neuen PUs nicht wie vorgestellt klingt, werd ich dann nochmal drüber nachdenken.
 
An meiner Epi 335 (eigtl. eine Lucille) hat der Austausch der Werks-PU gegen Burstbucker #1 & #2 den größten Unterschied bewirkt ('Hach, die Gitarre hat ja doch Höhen'), Änderungen an der Elektronik oder der Brücke nicht so extrem viel im Vergleich -- auch wenn die Feinstimmer-Brücke definitiv ein Stück Brillianz-Killer war.
Die Werks-PUs hatten viel zu gut leitenden Abdeckungen und Baseplates (weil zB aus Messing statt Neusilber), das ergibt massive Wirbelstromverluste und dagegen kann man auch absolut nichts machen (ausser zumindest die Cover weglassen).
 
Hi @CallMeAstronaut

sorry, ich hatte Dich deswegen:
Was meint ihr, was zu upgraden ist? Elektronik? Welche Potis etc könnt ihr empfehlen?
Und ganz wichtig: welche Pickups?
falsch verstanden und war davon ausgegangen, dass es eine offene Frage ist.
Hardware möchte ich ausser den PUs erstmal keine tauschen
Jetzt ist mir das klarer.

Ich werde künftig die Antworten so gestalten
a) Du solltest unbedingt die Elektrik tauschen, alles Andere ist zweitrangig
b) Du solltest unbedingt die Pickups tauschen, alles Andere ist zweitrangig
c) Du solltest unbedingt die Hardware tauschen, alles andere ist zweitrangig

dann kann man sich die Antwort einfach nach den bereits vorher bestehenden Präferenzen aussuchen.

Sorry für die Despektierlichkeit, aber ich hatte einfach den Eindruck, dass Du eigentlich die Antwort schon weisst, die Du haben willst und das Forum nutzt, um sie Dir bestätigen zu lassen.

Zwiebler

PS - davon abgesehen, finde ich den Song, den Du angehängt hast echt lecker. Gefällt mir richtig gut. Cool. Gute Sounds, gutes Songwriting und eine passende, gute Stimme. Hats off
 
Hi @CallMeAstronaut

sorry, ich hatte Dich deswegen:

falsch verstanden und war davon ausgegangen, dass es eine offene Frage ist.

Jetzt ist mir das klarer.

Ich werde künftig die Antworten so gestalten
a) Du solltest unbedingt die Elektrik tauschen, alles Andere ist zweitrangig
b) Du solltest unbedingt die Pickups tauschen, alles Andere ist zweitrangig
c) Du solltest unbedingt die Hardware tauschen, alles andere ist zweitrangig

dann kann man sich die Antwort einfach nach den bereits vorher bestehenden Präferenzen aussuchen.

Sorry für die Despektierlichkeit, aber ich hatte einfach den Eindruck, dass Du eigentlich die Antwort schon weisst, die Du haben willst und das Forum nutzt, um sie Dir bestätigen zu lassen.

Zwiebler

PS - davon abgesehen, finde ich den Song, den Du angehängt hast echt lecker. Gefällt mir richtig gut. Cool. Gute Sounds, gutes Songwriting und eine passende, gute Stimme. Hats off



Ich habe jetzt eben die Potis etc nicht als "Hardware" gezählt. Ich meinte damit eher, dass ich Brücke und Stimmmechaniken erstmal behalten möchte.
 
Bitte tausch den verdammten Sattel ! :engel:
 
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Was ist denn mit dem Sattel?
Selbst wenn, ist er nur für 1/22tel (unter 5%) der nutzbaren Töne relevant ;-)
 
Der Plastiksattel schluckt merkbar Sustain !
 
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Wenn dann schluckt er bestenfalls Höhen (aber eben nur auf den Leersaiten), ggü einem Messingsattel bestimmt (aber jeder nicht-messing-Sattel, dann).
Sustain (also breitbandig und v.a. im Grundtonbereich) schlucken ist physikalisch nicht so einfach möglich -- ausser er ist nicht sauber angeleimt evtl.
EDIT: Überprüfung an meiner Lucille ergibt : Sustain und Brillianz aller Leersaiten nicht anders/schlechter als auf dem ersten Bund. Ritztest (damals bei den Feinarbeiten an den Kerben) fiel auch normal aus, kein besonders weiches Material aufgefallen.
 
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Zumal ein Sattel ja wohl auch nicht wirklich was kostet...

Wenn denn unbedingt die Pickups getauscht werden sollen, sollte es ja in die Vintage-Richtung, wie ich durch die Burstbucker erkennen konnte, jedoch mit ein paar Wicklungen mehr...

Probier mal die DiMarzio "36th" Anniversaries aus! Das sind Pickups, die den originalen Pickups aus Larry DiMarzios alter 59er Paula nachempfunden sind. Gefallen mir besser als bspw. Seth Lovers von Seymour Duncan oder Gibson's 57er. (Ich denke, im meine LS10 kommen die rein! :D)
Sind super vielseitig und: absolut ehrlich! Die Pickups bringen 100% "deine Gitarre". Nichts anderes. Kein verfälschtes Tonbild.
 
Bevor ich neue Pickups verbauen würde, wäre mein erster Schritt die Kappen, falls vorhanden, von den Stock-Picukps zu entfernen. Epiphone benutzt da Material (Nickel?), was die Höhen etwas klaut.

Potis, Kondensator und Klinkenbuchse tauschen ist noch relativ preisgünstig und bringt auch noch mal ein wenig. Das wäre dann der nächste Schritt.Auf jeden Fall wäre das schon mal eine gute Vorbereitung, wenn doch noch mal andere PUs verbaut werden sollten. Wenn man schon "teurere" PUs einbaut, sollte man m.M.n. auch die Elektronik tauschen.
Gibson hat bei vielen Gitarren gerne mal 300K-Potis verbaut, was auch schon mal für einen "dumpfen" Klang sorgen kann, das hängt aber auch vom HB-Modell ab. Keine Ahnung, ob bei Epiphone der gleiche Fauxpas begangen wird, aber viele Humbucker klingen am "besten" mit 500K-Potis.

Jetzt kann man sich entscheiden: Wenn der Sound mit den kappenlosen Humbuckern schon etwas genehmer ist, macht ein Austausch der Hardware schon Sinn. Selbst bei einer Gibson bringt das etwas. Bei Gibson wird die Brücke nur mit Hülsen auf dem Korpus fixiert. Von Faber gibt es Stehbolzen, die mit dem Hammer ins Holz geschlagen werden und somit für einen viel besseren Kontakt zwischen Saiten, Brücke und Korpus sorgen. Meine Les Paul wurde durch den Austausch der Bolzen um ein gutes Stück resonanter. Keine Sorge, der Einbau ist trotz Einsatz eines Hammers sehr leicht zu bewerkstelligen, wenn man nicht gerade zittrige Hände hat :D.
Einen Schritt weiter geht man mit einer neuen Brücke. Je nach gewünschtem Klang gibt es Modelle aus Alu, Messing oder Titan, sogar mit Locking-Funktion, damit die Brücke fest mit dem Korpus verbunden ist. Von Faber gibt es z.B. auch Austauschmodelle für Epiphone.
Als nächstes könnte man für weiteres Feintuning noch das Stoptail tauschen. Da gibt es ebenfalls Modelle aus unterschiedlichen Materialien, auch wieder mit Locking-Funktion, bei Bedarf.
Allein durch den Tausch der Hardware kann man die Gitarre schon um ein gutes Stück aufwerten. Der Sound wird schon trocken gespielt resonanter und je nach Material der Hardware kann man noch etwas mehr Wumms oder perlige Höhen rausholen.

Der andere Weg wäre natürlich jetzt die Humbucker zu tauschen und die Hardware so zu lassen oder erst später zu tauschen.
 
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