Epiphone Valve Special --Mini Bericht--

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Hallo denn auch,

nach einiger Wartezeit ist gerade eben mein neuer Epiphone Valve Special Verstärker eingetroffen. Viel Zeit zum Testen war bisher noch nicht, somit fällt dieser Kommentar hier erst einmal klein aus.

Soviel kann ich allerdings zur Zeit schon einmal sagen. Der Amp ist ein Traum. Er erzeugt genau den Sound, den ich schon seit langem im Kopf habe. Es klingt insgesamt alles sehr harmonisch und auf voller Lautstärke aufgedreht (Gain wie auch Master) ist es alles in allem immer noch gut zu ertragen - somit auf jeden Fall ein idealer Amp für zuhause, vor allem zum Üben - dank der integrierten 16 DSP Effekte.

An Effekten sind verschiedene Delay, Chorus und Flanger Teile enthalten, sowie ein Hall, dessen Intensität über einen der Potis gesteuert werden kann. Diese sind zwar digital aber klingen absolut hervorragend. Ich bin übrigens jemand, der digitalen Effekten bisher sehr skeptisch gegenüberstand, da alle, die ich bisher testen durfte nicht meinen Vorstellungen entsprachen. Vom Epi Valve Special wurde ich nun bekehrt. Die Effekte lassen sich auch komplett rausschalten, so das man den Amp absolut digitalfrei betreiben kann.

Im Gegensatz zum Epi Valve Junior hat dieses Teil vor allem den Vorteil, dass es nicht nur einen Volume Regler gibt, sonder auch einen Gain, Treble, Middle und Bass Regler, was die Einstellmöglichkeiten doch ebenfalls noch einmal um ein Vielfaches erweitert.

Das Gerät besitzt außerdem statt des 4 Ohm Ausgangs vom Junior einen mit 8 Ohm, was die Auswahl von Cabinets wohl für Interessierte erleichtern dürfte, ohne dass man gleich am Amp rumlöten muss.

Ich benutze diesen Amp jetzt zusammen mit meiner Tele und dieses Paar passt hervorragend zueinander. Dreht man den Amp voll auf erhält man einen Sound der zwar cruncht, aber nicht wirlich extrem verzerrt. Wer also auf Zerre steht wird wohl um ein Pedal nicht herum kommen.

Folgende Anschlusse bietet die Rückseite des Epi Valve Special:
- Speaker 8 Ohm
- Extension Speaker 8 Ohm
- Foot Switch (DSP - also die digitalen Effekte: On / Off)

Fazit: Viel mehr kann ich erst einmal noch nicht sagen, das wäre zu kurzfristig, aber für 269€ erhält man einen (zumindest nach dem ersten Eindruck) hervorragenden Amp. Sofern nichts daran kaputt geht werde ich diesen Kauf definitiv nicht bereuen. Alle, denen eine Transe zu kratzig ist und die für zuhause einen Übungsamp brauchen sollten dieses Teil auf jedem Fall einmal austesten.

Um die Größendimensionen noch einmal zu verdeutlichen habe ich noch ein Foto zusammen mit meiner Tele gemacht...

--- Bild: Epiphone Valve Special + Telecaster ---
 
Eigenschaft
 
So, jetzt mal ein kleines Update, auch wenn´s wohl nicht viele hier interessieren mag ;-)
(Gitarre ist momentan noch eine Telecaster - in Kürze werde ich den Amp wohl auch mit einer anderen wunderbaren Gitarre austesten können, dann mit Humbucker statt Single-Coil)

Das Setup ist momentan noch immer so, dass die originalen Röhren im Amp sind. Hier werde ich garantiert noch demnächst etwas ändern - schaden kann dies allerdings für diesen Bericht wohl nicht, da man erst einmal einen Eindruck vom Amp ab Werk bekommt.

und so sieht es aus: Insgesamt gefällt mir der Amp immer noch super, bisher spiele ich ihn komplett ohne Pedale - aus Geldmangel...der Crunchsound ist insgesamt schon sehr gut angezerrt und hört sich in mittleren bis 3/4 Lautstärke-Bereich mit den installierten Röhren am besten an. Geht man mit der Lautstärke höher kommt der Sound viel undefinierten rüber, die Zerre wirkt so, als wäre sie wieder geschrumpft.

Der Amp hat mit der Standard-Bestückung im Klang eher eine Betonung auf tiefen und mittleren Tönen. Der Twäng-Faktor ist ziemlich gering bis kaum vorhanden - Leute die hierauf wert legen sollten sich woanders umschauen.
Was mir vor allem aufgefallen ist, ist die starke Betonung der tiefen E-Saite, könnte allerdings auch etwas an dem Standort in einer Ecke meines Zimmers liegen.

Das Rauschen ist bei dem Amp ziemlich gut ertragbar, erst bei wirklich hohem Gain merkt man es ziemlich deutlich, verstärkt wird das Rauschen allerdings wenn man die digitalen Effekte benutzt. Selbst hier ist es aber noch sehr gut auszuhalten und nicht störend - meiner Meinung nach. Die Effekte sind definitiv gut brauchbar, vor allem, da man diese ja auch durch ein optionales Pedal schalten kann und somit z.B. innerhalb eines Stückes noch ein schönes Zwischenspiel mit Delay einbauen könnte...

Die Verarbeitung ist soweit sehr solide. Etwas störend ist, dass man einige Vibrationen (von einem anderen hier im Forum schon als Klirren bezeichnet) im Gehäuse hören kann, sofern man lauter spielt, was aber wohl auch dadurch begründet wird, dass ich den Amp momentan aus Platzgründen leider nur in einer Ecke meines Zimmers plazieren kann --- und wer ein wenig Erfahrung hat, weiß, dass sich tiefe Frequenzen gerne in Ecken sammeln...spiele ich den Amp weitgehend frei im Raum aufgestellt stellen sich diese Probleme nicht ein.

...so far (maybe more later)
 
Update Nr.3:

Folgende Eindrücke haben sich nach längerem spielen noch ergeben. Das genannte Klirren, wie auch schon von jemand anderem angesprochen - hängt ziemlich wahrscheinlich mit der Federhalterung der Endstufen-Röhre zusammen und dürfte ohne große Probleme zu beheben sein.
Insgesamt stört dies jedoch recht wenig, tritt hauptsächlich auf wenn man die tiefe E-Saite anschlägt und ist bei größeren Lautstärken gar nicht mehr wahrnehmbar.

In Verbindung mit meiner Telecaster hat sich noch ein Eindruck ein wenig geändert und zwar die Betonung des Amps auf Mitten und Tiefen - sobald man eine agressivere Anschlagart benutzt kommen auch die Höhen sehr gut zum Tragen und der Amp klingt traumhaft rotzig. Somit kann man sehr gut zwischen lässigen Parts, die ziemlich smooth klingen und richtig geil zerrenden hin- und her springen - ein Traum!

Was ich auch angesprochen hatte war die Betonung auf der tiefen E-Saite. Dies fällt bei einigen der Effekte ziemlich deutlich auf, ist jedoch auch garantiert darin begründet, dass ich momentan einen 10er - 50er Satz Saiten aufgezogen habe. Dieser wird demnächst gegen einen 10er - 48er Satz getauscht und ich denke, dass das damit behoben sein wird und insgesamt noch ein Stückchen harmonischer klingt.
___________
Was jeder definitiv beachten sollte ist sein Gitarren-Kabel. Das mag jetzt erst einmal komisch klingen, aber ich hatte bis vor kurzem ein eigentlich schon sehr gutes Kabel genutzt, jedoch nun gegen ein längeres ausgetauscht. Und zwar dieses hier:

MDI Top Performance Cable

Bezogen habe ich es über www.rockinger.com

Barré-Griffe klingen nun viel differenzierter, die Klangqualität hat sich noch einmal ein ganzes Stück und gut hörbar verbessert, auch die Nebengeräusche sind weniger geworden. Wer also in einen vernünftigen Amp inverstiert sollte auf keinen Fall an einem Kabel sparen!

Beim nächsten Update werde ich wahrscheinlich noch über folgendes berichten:

- Röhrenwechsel, Electro Harmonix werden eingebaut
- wie der Amp mit einer Humbucker-Gitarre harmoniert
- evtl. noch über den Betrieb mit einem vorgeschalteten Booster
 
Hi,

dankeschön für deine Mühe hier über das Teil zu berichten !
Ich hoffe Du machst weiter, mich interesiert der Epiphone Valve Special ziemlich.
Für zuhause ein nettes Spielzeug...

servus
Cuprum
 
Update Nr.4

1. "Klirren" mindern / beseitigen
2. Röhrentausch (alt: Sovtek / neu: Electro Harmonix)
3. Test mit Humbucker Gitarre

1. Das "Klirren" hängt mit der Kappe der Federhalterung zusammen. Die Kappe ist quasi ein Metallring mit vier "Beinen" - ich habe vergessen ein Foto zu machen, aber jeder, der das Teil sieht wird wissen, was ich meine.
Die vier Beine umschließen die Röhre, allerdings nur ziemlich locker. Man löst nun die Halterung an einer Seite, zieht die Kappe von der Röhre und drückt die Beine zusammen. Anschließend stülpt man das Teil wieder über die Röhre - es hat nun keinen bzw. weit weniger Spielraum. Das Klirren sollte jetzt im besten Fall weg sein, sich ansonsten aber zumindest sehr deutlich gemindert haben. Vor allem wenn man den Amp ohne diese Maßnahme mit Humbuckern gezockt hat ging es einen echt auf den Sack...Wenn es immer noch Probleme machen sollte, bekommt man für etwas über 2 € vernüftige und nicht so billig konstruierte Halterungen bei z.B. www.tubetown.de

2. Der Röhrentausch bringt einen extremen und für jeden Laien absolut deutlich hörbaren Unterschied - klang der Amp vorher noch sehr bluesig dunkel mit Betonung auf den Tiefen und Mitten, so deckt er nun das gesamte Frequenzspektrum ab und klingt richtig rockig und deutlich heller, auch die Höhen kommen jetzt sehr klar durch.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Amp nun auch schon bei sehr kleinen Lautstärken gut klingt (Master grundsätzlich auf Max - Lautstärke regeln mit Gain, da es so weitaus besser klingt).
Bei kleinen Lautstärken ist der Amp natürlich clean, soweit kein Pedal davor hängt. Im Gegensatz zu den alten Röhren kann man nun auch ruhig voll aufdrehen und es klingt immer noch gut, die alten Röhren sind bei ca. 3/4 Gain deutlich zusammengebrochen - zwar hört man bei den neuen auch einen etwas komprimierten Sound heraus, wenn man über ein gewisses Lautstärkemaß geht, allerdings fällt der Unterschied hier viel geringer aus.

3. Mit meiner Humbucker Gitarre habe ich ohne Pedal und mit weit aufgerissenem Amp einige Sounds raus gekitzelt, die ziemlich original nach dem Stoner Rock von Queens of the Stone Age klingen...sehr geil!


Beim Thread über den Valve Junior stand ja noch einiges darüber, dass der Junior mit Humbuckern weitaus früher anfängt zu Zerren - das kann ich nicht bestätigen und das liegt wohl grundsätzlich eher am Output vom PU, egal ob Single Coil, P90, Humbucker oder Hotrail...Gerüchte, dass der Amp nicht sonderlich mit Humbuckern harmoniert kann ich nicht bestätigen. Ich finde dass das sehr gut zusammen passt, wäre ja auch ziemlich bescheuert von Epi, wo doch fast alle deren Gitarren mit Humbuckern ausgerüstet sind.

Was der Valve Special definitiv geil kann ist grollen ;) und das hört sich mit meiner Telecaster meine ich noch weitaus geiler an, als mit den Humbuckern. Die Humbucker klingen allerdings insgesamt sehr fett und Druck macht der Amp auch ganz gut - da vibriert so einiges in meinem Zimmer.

Fazit: Für zuhause ein definitiv sehr geiler Amp, meiner Meinung nach. Allerdings sollte man die Röhren tauschen, es sei den, man braucht den Amp hauptsächlich für Blues - da klingen die Sovtek Röhren schon ziemlich geil, vor allem bei Bendings. Des weiteren muss man noch kurz an der Federhalterung Hand anlegen. Wenn das behoben ist kann man definitiv loslegen. Vom Preis her kommt man mit neuen Röhren und Versand auf etwa 310 - 320 € - fair, wie ich meine.
Und jeder der meint, er bräuchte Röhre und mehr als 5W sollte bedenken, das Röhren erst richtig geil klingen, wenn diese aufgerissen werden, was bei 5W noch ertragbar ist, aber selbst da werden euch eure Nachbarn den Kopf abreisen, wenn ich in einer Mietwohnung seit! Wer also nicht unbedingt einen Amp für die Band braucht sollte sich den Epi mal anschauen...

P.S.: Leute die Soundsamples wollen muss ich leider enttäuschen - da ich keine Aufnahmemöglichkeiten habe, bzw. keine, die den Sound nicht komplett kastrieren würden...soviel zu dem Review, dass ich Anfangs mal Mini-Bericht getauft habe ;)
 
X?X schrieb:
Was jeder definitiv beachten sollte ist sein Gitarren-Kabel. Das mag jetzt erst einmal komisch klingen, aber ich hatte bis vor kurzem ein eigentlich schon sehr gutes Kabel genutzt, jedoch nun gegen ein längeres ausgetauscht. Und zwar dieses hier:

MDI Top Performance Cable

Bezogen habe ich es über www.rockinger.com

Barré-Griffe klingen nun viel differenzierter, die Klangqualität hat sich noch einmal ein ganzes Stück und gut hörbar verbessert, auch die Nebengeräusche sind weniger geworden. Wer also in einen vernünftigen Amp inverstiert sollte auf keinen Fall an einem Kabel sparen!
was hattest du vorher für ein Kabel?
Danke für den Bericht, kommt aber leider etwas zu spät für mich .)
 
vorher: MTI Professional Instrument Cable MIK 122
jetzt: MTI Professional Guitarcable TP70

Dies sind die Bezeichnungen direkt auf dem Kabel, da mir die Verpackungen fehlen - die Bezeichnung oben ist die von Rockinger, stimmt also schon...
 
Hallo, X?X!

Mir sind die Amps von Epiphone durch die klassische Optik positiv aufgefallen.

Ist das ein Vollröhrenverstärker oder ein Hybridverstärker.
Jedenfalls haben mich die niedrigen Preise der Epi-Amps deren Qualität nicht so recht ernst nehmen lassen, falls da was dran sein sollte (müßte ich mal abchecken, wenn ich ihn irgendwo antreffe im Laden.)

Wenn Du nen kleinen Combo für den Twang Deiner Tele suchst, solltest Du unbedingt einen Fender Deluxe Reverb oder den Gibson GA15 mal anspielen.

Gruß, Joachim
 
Hallo Joa,

vielen Dank erst einmal für den Tipp für den Twäng - werde ich mir auf jeden Fall merken, aber vor nächstem Jahr Juni / Juli wird´s wohl finanziell in der Hinsicht eher knapp - naja.

Also die Epis sind auf jeden Fall Vollröhren, abgesehen vom Junior haben die Teile allerdings halt digitale Effekte und soweit ich weiß einen digitalen Hall. Das mit dem Hall will ich jetzt allerdings nicht beschwören. Aber für das Geld sollte man die sich doch mal anschauen, allerdings ist die Frage, ob du in einem Geschäft mit den eingebauten Röhren ab Werk den richtigen Eindruck vom Amp bekommst da der Unterschied ja doch enorm ist...

Edit: Nicht verwechseln mit den roten EPI Amps aus der E-Tube Serie!
 
Super Bericht! Könntest Du bitte noch was zu den Abmessungen und dem Gewicht des Special schreiben? Ich habe im Netz nichts dazu gefunden. Danke!
 
hast du ihn schonmal mit dem Ibanez Valbee vergleichen können?
 
Hallo, und sorry, dass ich jetzt erst antworte - ich habe zur Zeit Berufsschulunterricht in einer anderen Stadt und habe nur am Wochenende eine vernünftige Möglichkeit ins Netz zu kommen...

@Skorpion:

- Gewicht würde ich, da auch in der Anleitung Angaben fehlen auf 17 - 20 kg schätzen, da ich keine Waage zur Verfügung habe muss diese Schätzung erst einmal reichen...

- Abmessungen (ca.): H x B x T______44 cm x 53,5 cm x 26,5 cm

@gainer

- mit dem Valbee habe ich noch nicht direkt verglichen und wenn der nicht endlich mal in einer humaneren Farbe als Grell-Blau daherkommt werde ich es auch nicht...in der Hinsicht bin ich Optik-Fetischist.

Allerdings kann man wohl einige Vermutungen anstellen, so ist es wahrscheinlich, dass der Epi Special im Bassbereich mehr Fundament hat, da er mit einem 10" Speaker ausgestattet ist, der Valbee nur mit einem 6,5" (Walkman Lautsprecher ;)) Der größere Lautsprecher dürfte bei hohen Lautstärken angenehmer sein, kleine neigen dazu schneller Ohrenschmerzen zu verursachen und hochtöniger zu sein --- das kann man natürlich nicht immer verallgemeinern, hängt halt auch von der Qualität des Lautsprechers ab.
Ansonsten spricht für den Valbee der Boost-Knopf für High-Gain Sounds, so etwas kann der Epi nicht bieten, dafür aber im Gegensatz zum Valbee 16 Effekte (aus 3 Kategorien). Die Effekte sind allerdings nicht weiter beeinflußbar was Intensität usw. angeht...hoffe ich konnte etwas helfen.
 
Hallo!
Wie sieht das eigentlich mit dem Röhrenwechsel beim Epiphone Valve Spezial aus?
Müssen die neuen Röhren von einem Fachmann eingemessen werden? Oder ist das nicht so kompliziert?

Und noch ne Frage: Wie klingt der Epiphone Valve Spezial mit einer Semiakustik Gitarre wie z.B. die Epiphone Dot, Sheraton II, Riviera oder Ibanez AS 73?
Gibt es da irgendwelche Erfahrungen oder Vermutungen?
 
Röhrenwechsel ist kinderleicht und man braucht da eigentlich nichts beachten - es gibt nur eine EL84 Endstufenröhre..."matched" fällt also schon automatisch weg und bei den Vorstufenröhren (2x 12AX7) muss man soweit ich informiert bin nichts weiter mit matched beachten. Du kannst mit dem Amp also munter Röhren ausprobieren. Bei den Vorstufenröhren drehst du kurz den Deckel ab und wechselst diese und bei der Endstufenröhre machst du die Federhalterung an einer Seite ab und tauscht diese dann aus. Im Epi Valve Junior Thread steht glaube ich noch einiges was Röhrentausch angeht drin, was dann von Leuten geschrieben wurde, die in technischer Hinsicht in dem Bereich momentan wohl noch begabter sind als ich - schau da am besten mal kurz noch rein. Von der allgemeinen Schaltung her tut sich bei diesen Amps glaube ich nichts (abgesehen von der Klangreglung und den Effekten)

Zu Semis kann ich nichts sagen - evtl. hat da jemand im Valve Junior Thread schon Erfahrung mit gemacht - mir persönlich gefallen vom Sound und vom Spielgefühl (allgemein) eher Strats und Tele Gitarren...
 
Nochmal was zu dem Valbee hab ihn gestern im Musicstore mal angetestet, ich glaub der war kaputt... Hab Volume auf Full und Gain auch ganz aufgedrhet und der hat kein bisschn verzerrt, auch mit Humbucker nicht ausserdem war der noch total leise dabei. Gut im Boost Kanal hat er dann schon Verzerren können und war auch etwas lauter aber ch finde auch im nicht Boost kanal sollte der etwas lauter und verzerrter klingen können... naja. Der Verkäufer konnte mir darauf nur sagen "Ibanez, baut halt scheiss verstärker" (naja der dachte auch der amp würde 80€ kosten...??^^".

Ich glaub aber immernoch der war kaputt^^ hab ihn mir dann natürlich nicht gekauft. Den Epiphone hatten se garnicht da...

Ich glaub ich bleib einfach bei meinen 15watt park transistor :)
 
Update Nr.5

Nachdem eine ganze Zeit vergangen ist und ich mich ausgiebig mit Einstellungen und dem Amp allgemein auseinandersetzen konnte...viel Spass beim Lesen!

1. mit vorgeschaltetem Pedal (MEK Tubedrive 2 "TD-2")
2. einige wissenswerte Sachen
3. Vorschau ;): ich werde in Kürze noch ein Update fahren - es sollte nämlich innerhalb der nächsten Tage mein bestellter Celestion Tube 10 Speaker ankommen. (Kostenpunkt: 50€)


1. Da der Amp trotz der 5W nicht gerade leise ist und für eine gut klingende Zerre schon etwas weiter aufgedreht werden sollte und außerdem schon von vornherein nicht zu der High-Gain Fraktion gehört habe ich mir das o.g. Pedal angeschafft.

Nützliche Infos / Links zu dem Pedal gibt es im folgendem Thread, den ich vor einiger Zeit eröffnet habe:

https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=108729&highlight=mek+tubedrive

Mag vielleicht erst einmal etwas kurios erscheinen für einen 300€ Amp ein 150€ Pedal zu kaufen, aber dieses war mit Overdrive / Boost / Distortion und noch zig weiteren Einstellmöglichkeiten das attraktivste Teil und kann ja bei Bedarf ja auch problemlos mit anderen Amps benutzt werde...also keine Geldverschwendung in meinen Augen.

Der Unterschied ist enorm
, vorher hatte ich berichtet, dass ich meist den Master Volume voll aufgedreht hatte - "klingt besser". Problem war nämlich ohne Pedal, dass das Ganze mit heruntergeschraubtem Master schnell zu dumpf klang. Diese Kinderkrankheit ist jetzt beseitig. Der TD-2 leistet hier super Arbeit, bringt (wenn gewollt) mehr Höhen ins Spiel und lässt den Sound sehr viel transparenter werden - vor allem bei kleineren Lautstärken. Das es sich trotzdem voll ausgesteuert noch am genialsten anhört streite ich allerdings nicht ab. Von schöner Zerre, bis singenden Solisounds lässt sich damit alles abdecken.

Interessant an dem Pedal ist, dass man mit dem linken Fußschalter den Effekt einschaltet und diesen dann mit dem rechten Fußschalter noch einmal boostet - also quasi 2 Kanäle im Pedal zur Verfügung hat. Stimmt man dass ganze z.B. im Boost Modus zusammen mit dem Amp ab, bekommt man so quasi 3 Kanäle, der Sound bleibt dabei unbeeinflusst - kommt also noch vom Amp. Damit hat man z.B. Clean / Drive / More Drive --- je nach Geschmack lässt sich da viel ausprobieren.

Mit vorgeschaltetem TD-2 hat man definitiv einen Amp, der sich auch super für Rockmusik eignet - insgesamt eine sehr gute Zerre, ob mit Humbucker, oder Single Coils.

2.
Die wissenswerten Sachen: Mir ist aufgefallten, dass der Schalter für die DSP-Effekte scheinbar beim Einschalten des Amps, auch wenn er nicht aktiv ist trotz allem irgendwie noch im Schaltkreis hängt und den Sound beeinflusst - man sollte ihn einmal kurz reindrücken und dann wieder raus - im Ergebnis klingt der Amp dann etwas offener mit mehr Höhen / Mitten, oder wie man das ausdrücken soll.

3.
Darauf freue ich mich am meisten - das Pedal hat schon enorm viel gebracht, die Röhren, die ich vorher eingebaut hatte (Electro Harmonix) ebenfalls. Der Amp gefällt mir so schon sehr gut und es ist eine Freude ihn auch zu Hause des öfteren Mal auf voller Sättigung spielen zu können - mehr Watt für zuhause ist schwachsinnig!
Von dem Celestion Speaker erhoffe ich mir noch etwas mehr Punch, einen perligeren Cleansound und einen definierteren Sound - matschen tut das ganze jetzt allerdings auch nicht...ich werde auf jeden Fall über das Ergebnis berichten.

Beste Grüße!

P.S.: Nein, für Metal würde ich diesen Amp trotzdem nicht empfehlen, auch trotz Pedal - zumindest nicht mit dem Stock-Speaker...vielleicht ja demnächst mit dem Celestion ;)
 
gainer schrieb:
Nochmal was zu dem Valbee hab ihn gestern im Musicstore mal angetestet, ich glaub der war kaputt... Hab Volume auf Full und Gain auch ganz aufgedrhet und der hat kein bisschn verzerrt, auch mit Humbucker nicht ausserdem war der noch total leise dabei. Gut im Boost Kanal hat er dann schon Verzerren können und war auch etwas lauter aber ch finde auch im nicht Boost kanal sollte der etwas lauter und verzerrter klingen können... naja. Der Verkäufer konnte mir darauf nur sagen "Ibanez, baut halt scheiss verstärker" (naja der dachte auch der amp würde 80€ kosten...??^^".

Ich glaub aber immernoch der war kaputt^^ hab ihn mir dann natürlich nicht gekauft. Den Epiphone hatten se garnicht da...

Ich glaub ich bleib einfach bei meinen 15watt park transistor :)

Das ist normal ...der Valbee ist auch nicht besonders laut ...aber für daheim ja gerade ideal .
 
riff schrieb:
Das ist normal ...der Valbee ist auch nicht besonders laut ...aber für daheim ja gerade ideal .
Also das beschriebene klingt nicht gut, normalerweise hat der Valbee genug Zerre. Und ist auch so laut, dass Full Gain&Volume nicht mehr angenehm klingt (milde ausgedrückt) ;)
 

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