Erfahrung / Infos zu Warwick WPA 15/3

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Bertil
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Hallo Gemeinde.
Ich bin auf der Suche nach Infos über die PA Lautsprecher von Warwick. Ich habe ein Angebot für die WPA 15/3 und da ich aus früheren Zeiten 3-Wege-Boxen Fan geworden bin (Wir hatten früher Zeck 3-Wege-Boxen) habe ich mal Interesse bekundet.

Leider bekomme ich nirgendwo weitere Infos zu diesen Boxen.
Das Netz schweigt sich aus und bei Warwick weiß man auch nichts mehr, weil sie zu lange aus dem Programm sind.

Die Boxen stammen wohl von 1997, sind also auch schon gute Oldies.

Kennt jemand von euch die Boxen und kann mir ein paar Infos dazu geben?


Vielen Dank schon mal

Bertil
 
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Warwick ist ein deutscher Hersteller von (u.a.) Bässen und Bassboxen. Bist du sicher dass du über PA-Boxen sprichst - und falls ja: warum das Interesse an diesen Boxen?
 
Warwick hat ne ganze Menge an verschiedenen Sachen gebaut.
Ich hatte mal eine Aktivweiche von denen. Die war jedenfalls top! :great:
 
Hallo Harry.
Ich kenne Warwick auch eher als Hersteller von Bässen und entsprechenden Verstärkern. Aber anscheinend hat Warwick früher auch mal PA Zubehör wie Boxen und Verstärker etc. gebaut.
Mein Interesse an den Boxen liegt daran, dass ich seit längerem nach günstigen aber guten PA-Boxen schaue. Und jetzt bin ich über die Warwick-Boxen gestolpert. Ich bin großer Fan von 3-Wege-Boxen, auch im PA-Bereich. Das liegt daran, dass ich von früher die guten 3-Wege-Zeck-Boxen kenne.
Und da ich Warwick als eine gute und wertige Marke kenne, wollte ich wissen, wie es um die PA-Boxen steht. Wie gesagt, die Teile sind wohl von 1997.
Aber anscheinend sind die Boxen nicht so wirklich bekannt. Bzw. nicht mehr.
 
Auzch bin ein (vermutlich nostalisch verklärter) Fan der 3 Wege Zeck Boxen.
Wenn der Preis "gut" ist, kauf die Warwick, ggf. kann man einzele Speaker (gebraucht) ersetzen.
Übrigens, Zeck hatte einen "genialen" Hochtöner Schutz eingebaut, der uns damals öfters gerettet hat, eine 24 Volt 21 Watt LKW Blinker Sofittenbirne im Schalloch in Reihe zum Hochtöner, wenn die anfing zu leuchten (und damit dynamisch den Hochtöner runtergeregelt hat) wussten wir, das die Belastbarkeitsgrenze der Box erreicht ist.
 
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Ja, die Nostalgiker.... Da gehöre ich definitiv auch dazu. Die Idee mit dem Hochtönerschutz finde ich Klasse.
Und danke für deinen Zuspruch. Ich habe schon auch eine Kauftendenz für die Boxen. Wenn jedoch noch jemand etwas genaueres zu den Boxen gewusst hätte, wäre das schon schön gewesen.

Ich werde sie mir dann jetzt wohl holen und dann schauen, was dabei raus kommt.

Vielen Dank.
Bertil
 
Zeck hatte einen "genialen" Hochtöner Schutz eingebaut

Das gab's BTW nicht nur exklusiv von Zeck, sondern war/ist eine verbreitete und wirksame Methode, um Hochtöner zu schützen.
 
Das gab's BTW nicht nur exklusiv von Zeck, sondern war/ist eine verbreitete und wirksame Methode, um Hochtöner zu schützen.

Das war nicht mal "exklusiv" für die PA-Abteilung. Ich erinnere mich an Hifi-Boxen, die das auch hatten.
Visaton empfahl es immer für seine Bausätze und lieferte es teilweise als "Zusatzmodul".
 
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Naja, so richtig wirksam sind die Sofitten als HT-Schutz nicht. So mancher Hochtöner war schon gestorben, bevor die in Reihe geschaltete Sofitte durch Temperaturerhöhung den Widerstand erhöhen und dadurch den HT schützen konnte.
Besser als nichts ist die Maßnahme aber schon. Nur eben nicht sicher
 
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Wir sind jetzt zwar OT, aber ich habe mich damals (bis heute) gefragt, wie denn das berechnet wurde. der HT (bei uns ein Celestion HF 50 Ringradiator) wurde mit 50 Watt Belastbarkeit angegeben und wie kam man da auf 24 V 21 Watt "Begrenzer?
 
Mit den Werten hat die Sofitte bei Nennspannung 27 Ohm (wenn sie heiß ist) und einen deutlich geringeren Widerstand, wenn sie kalt ist. Das nutzt man aus, um den Hochtöner zu schützen. Lampe kalt -> geringer Vorwiderstand, Hochtöner bekommt viel durchgereicht. Höhere Leistung -> Lampe wird warm -> Vorwiderstand steigt -> Hochtöner bekommt weniger ab.
Wird noch weiter überlastet, wirkt die Sofitte als Schmelzsicherung und brennt durch.
Allerdings kann man den Hochtöner mit kurzen, kräftigen Impulsen trotzdem schrotten, denn da ist die Lampe zu träge.
 
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Zurück zum Thema: Ich hab mir die Boxen jetzt geholt. Beim Abholen einen kurzen Klangtest, der mir persönlich gefallen hat. Ich habe kein Kratzen, Rauschen oder sonstiges störendes gehört und die Boxen machten Druck und klangen sauber. Daher gut. Die Bestückung ist mit 15", 8" und einem Horn normal. Die Leistung wird mit 300 W an 8 Ohm angegeben. Welche Lautsprecher da von der Marke her verbaut sind, weiß ich nicht. da müsste ich die Teile öffnen. Die Maße sind 66 cm x 55 cm x 41 cm. Und jede Box hat ein Gewicht von 31 Kg.

Mehr kann ich aktuell noch nicht sagen. Aber ich denke/ hoffe, dass ich einen guten Fang mit den Teilen aus dem letzen Jahrtausend gemacht habe.
 
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Klingt doch super! :great:
 
Und jede Box hat ein Gewicht von 31 Kg.
:eek:
Und ich war froh, als ich meine 25 kg 15" Zweiwege-Boxen los hatte ... und dass mein Subwoofer unter 20 kg wiegt.

Na ja, wenn die Boxen selten transportiert werden oder du kräftige Helfer hast, geht das auch irgendwie.
 
Und jede Box hat ein Gewicht von 31 Kg.

Dürfte wohl - auch wenn diese Art Boxen nach wie vor toll sind - DER Hauptgrund sein, warum sie im Live-Betrieb nicht mehr so gefragt sind.
Heutige Aktiv(!!!)-Boxen wiegen nur mehr die Hälfte und da spare ich mir auch noch die Endstufe.
Welche Lautsprecher da von der Marke her verbaut sind, weiß ich nicht. da müsste ich die Teile öffnen.

Dürften wohl Eminence sein. Die 15er Kappas und die Hörner fand man öfters in Boxen.
 
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Danke dir Haensi.
Wenn ich die Boxen mal aufmache, gebe ich Bescheid, was ich darin gefunden habe.

Als Basser bin ich das Schleppen von schwerem Equipment ja auch etwas gewohnt.
Und so oft brauche ich die Boxen aktuell nicht und wenn, dann spare ich mir zumindest an dem Tag die Mucki-Bude. ;)

Ich bin auch am Überlegen, mir dazu Ständer mit Kurbeln zu holen. Alles andere würde wahrscheinlich ausarten.
 
Ich bin auch am Überlegen, mir dazu Ständer mit Kurbeln zu holen. Alles andere würde wahrscheinlich ausarten.

Sicher keine Fehlinvestition. Gerade so schwere Klötze sollten schon sicher stehen und auch der Aufbau sollte so einfach und sicher wie möglich gehen.
Rutsch einem so ein Teil aus der Hand, wird es für Füße und Material ziemlich unangenehm. Da sollte man sich gute Ständer besorgen.

Kein Leichtgewicht und der Preis ist auch nicht ohne, aber das Teil hält.

 

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