Erfahrungen mit Spade SD-400?

teh_Q
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Hallo :)

Nach längerem passiven Lesen im Forum und etlichen Suchvorgängen hab ich mich doch mal durchgerungen, meinen ersten Beitrag zu schreiben :D Ich interessiere mich für eine Spade SD-400 hier vom Musik-Service, hier mal der Link: http://www.musik-service.de/spade-sd-400-prx395762003de.aspx

Mal zum Hintergrund:
Ich spiele eigentlich E-Bass, nun seit knapp 4 Jahren. Nur die letzte Zeit hab ich einfach mal Lust gehabt, mir die Konzertgitarre meiner kleinen Schwester (3/4 Mensur :p) auszuleihen und mal ein wenig draufloszuklampfen und hab festgestellt, dass mir das eigentlich ziemlich Spaß macht. Nun habe ich vom Basskauf noch etwa 150 Euro übrig, die ich in eine E-Gitarre investieren wollte, da ich mit dem flacheren Korpus einer E-Git einfach besser klarkomme. Sie dient nur zum Zeitvertreib und Gelegenheitsklampfen, also nichts richtig ernsthaftes. (Von daher bitte auch nicht das oft gelesene "Spar noch etwas und kauf dir eine Yamaha Pacifica", auch wenn's nett gemeint ist ;) )

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Modell gemacht? Von Spade im allgemeinen hört man ja recht viel gutes, so zum Beispiel das Preis/Leistungsverhältnis. Jedoch interessieren mich konkret jetzt die Erfahrungen mit dieser :) Wie schneidet diese Gitarre im Vergleich mit anderen SGartigen Gitarren in dem Preisbereich bis 150€ ab? Man sieht ja im Vergleich zu einigen anderen Nicht-Epiphone-Kopien, bei denen der Hals eben nicht wie bei der ursprünglichen SG komplett freien Zugang zu allen Bünden gibt, dass es bei dieser Spade besser gelöst wurde.


Lieber Gruß
 
Eigenschaft
 
So, ich hab mir nun die Gitarre mal bestellt und mir genauer angeschaut... Die Verarbeitung ist so weit in Ordnung, der Klang ist super, nur ist mir jetzt was aufgefallen: Bei 2 Bundstäbchen sieht man leichte, dunklere Flecken. Handelt es sich um Rost oder nur um Schmutz? Abkratzen lassen sie sich nicht und dort, wo die Saiten auf den Bundstäbchen beim Greifen zum liegen kommen, wurde diese Schicht quasi "abpoliert"... Die Bundstäbchen haben also an der Stelle eben nicht mehr diese Färbung. Kann mir da wer helfen? Ich würde euch Fotos zukommen lassen, aber meine Kamera ist nicht in der Lage, diese Flecken ordentlich abzulichten...

Vielen Dank!

LG
 
Rost ist es wohl nicht, da die Bünde soweit ich weiß aus Nickel-Kobalt-Legierung oder aus Neusilber und somit rostfrei sind - denke, da ist etwas oxidiert, würde auch erklären, warum an der Saitenauflagestelle nichts zu sehen ist, da wurde es "wegpoliert"...Rost hate ich bislang bei meinen gut zwei Dutzend Gitarren nur an den Pickguard-Schrauben, die sind meist "Edelrost. stahlfrei" ;-)...
 
Hm, folglich ist es also harmlos? :D Hoffentlich! Denn die Gitarre gefällt mir an sich echt gut, hatte grad leichte Panik, dass ich die jetzt wegen der Lapalie zurückschicken müsste :)

LG
 
Hm, folglich ist es also harmlos? :D Hoffentlich! Denn die Gitarre gefällt mir an sich echt gut, hatte grad leichte Panik, dass ich die jetzt wegen der Lapalie zurückschicken müsste :)

LG

Ferndiagnose ist natürlich schwer, aber denke schon, dass das harmlos ist! Verfärbungen an Bünden kommen immer mal vor, auch bei teureren Gitarren, ist wie gesagt meist Oxidation...
Übrigens gefällt mir die Klampfe für das Geld echt gut. Sind die Tonabnehmer in Ordnung? Grüßle aus dem Westerwald...
 
Hallo, vielen Dank erstmal für den Versuch der Ferndiagnose. Ich werd das auf jeden Fall nochmal von meinem Lehrer begutachten lassen, der wird hoffentlich dann Entwarnung geben. :D

Die Pickups, da hab ich nicht allzuviel Orientierung für. Die einzigen Sachen, die ich für einen Vergleich heranziehen kann, sind die Pickups einer Yamaha Pacifica, einer Epiphone SG-400, eine Dean Vendetta, Johnson Jaguarkopie und eben eine Squier Fat strat.
Die Pickups der SG klingen clean kräftig, ziemlich bassbetont (kann auch am amp liegen... hab jedoch alle Einstellungen durchprobiert). Verzerrt hab ich nicht so die Messlatte für, da ich als Bassist hier momentan nur den Bassverstärker stehen hab. Die Verzerrung versuchte ich durch hohes Volume am Amp auszugleichen, der Sound ist gut, neigt jedoch leicht zum "pfeiffen". Das ist jedoch bei der Harley Benton SG, die ich mal ausprobiert hatte, ebenso der Fall... für den Preis ist das alles echt super. Die Pickups sind vergleichbar mit denen der SG-400 von Epi, trotz des viel niedrigeren Preises der Gitarre selbst. Man kann halt für den Preis keine High-End pickups erwarten, aber für den Preis absolut Okay! Klare Empfehlung :D

LG
 
Bitte entschuldigt den Doppelpost...
Edit: Argh. Zu doof zum spielen. Aber eine Frage bleibt: Wieso zur Hölle gibts im ersten Bund der gestimmten E-Saite bei starkem Druck ein zu tiefes f# und mit sehr schwachem druck ein sauberes F? Hab mich deswegen grad total gewundert ~.~

LG
 
Bitte entschuldigt den Doppelpost...
Edit: Argh. Zu doof zum spielen. Aber eine Frage bleibt: Wieso zur Hölle gibts im ersten Bund der gestimmten E-Saite bei starkem Druck ein zu tiefes f# und mit sehr schwachem druck ein sauberes F? Hab mich deswegen grad total gewundert ~.~

LG

Hmm, kann es sein dass Du beim starken Drücken leicht dazu neigst, die Saite etwas nach unten zu ziehen? Machen viele Leute unbewusst anfänglich...
Wegen der Pickups: Hast Recht, man sollte das am Preis messen. Und selbst wenn sie (die Pickups) nichts sind, kann man immernoch irgendwann gegen höherwertige tauschen, wenn die Basis stimmt...Grüße aus dem Westerwald, Alex.
 
An dem Herunterziehen der Saite könnte was dran sein. Ich hab jedoch vorhin einfach mal zum Test die Saiten gewechselt und siehe da, plötzlich sieht die Welt anders aus. Die bereits aufgezogenen Saiten waren aber echt mies. :p

LG
 
Gut ;)! Dass das Problem behoben ist, meine ich :)...und: Preiswerte Gitarren sind eh schon knapp kalkuliert, da wird dann meist an solchen Dingen wie Saiten gespart. Ist immer das erste, was eine neue Gitarre von mir kriegt - neue Saiten (egal wie teuer oder preiswert die Klampfe war)...
 

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