Eric Persings Keyscape - Classic Keyboard Paradies

defrigge
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Zuerst sollte man es mal anspielen. ;)

Die Specs sind aber beeindruckend und der Preis gar nicht mal so wild, sollte das durch die Bank hohes Niveau haben.
 
In diesem Fall lehne ich mich mal so weit aus dem Fenster und sage: für mich selbst muss ich das nicht mehr anspielen. In dem Video war ja ziemlich deutlich zu sehen und zu hören, wie Greg Phillinganes, Cory Henry und andere erstklassige Keyboarder das Paket mit viel Dynamik spielen. Über die Qualität dieser Library habe ich deshalb nach dem Hören/Sehen dieses einen Videos schon kaum noch Zweifel und freue mich sehr darauf.

Was ich z.B. von den Mk-I Rhodes-Varianten gehört habe, entspricht schlicht meinen Ideal-Vorstellungen von einem erstklassigen Rhodes-Sound: allein das löst hier schon richtig gute Laune aus! Aber auch die Wurlies, Clavis und Pianos haben sich für mich richtig gut angehört.

Ich denke, Eric Persing hat hier mindestens einen kleinen Jungen richtig glücklich gemacht.:great:
 
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Ich verlasse mich nicht mehr auf Videos.
 
Ich denke, Eric Persing hat hier mindestens einen kleinen Jungen richtig glücklich gemacht.:great:


zwei.......mich auch........es klingt so wunderschön.......die Wärme......einfach ein herrlicher Sound.......:)
 
Es ist in der Tat eine sehr schöne Library, wenn man den Videos Glauben schenkt (und ja, ich denke, man kann da schon vieles Einschätzen - blind kaufen würde ich wohl eher trotzdem nicht).

Ich habe allerdings gemerkt, dass da nichts dabei war, was ich jetzt "unbedingt" brauchen würde (für Live). Bei den Keyboard-Klassikern bin ich mit dem Kronos plus ein paar freien Zusatzlibraries eigentlich sehr gut ausgestattet. Keyscape legt zwar noch eine Schüppe drauf - aber auch nicht soviel, dass ich dafür nochmal einige hundert Euro ausgeben müsste und mir zusätzlich Gedanken über eine Laptop-Lösung für die Bühne machen wollte.

Das ist übrigens der größte Kritikpunkt, den ich hier und bei ähnlichen Produkten habe: dass da immer öfter die Hersteller ihr eigenes Süppchen aus Standalone-Instrumenten kochen. Mir ist klar, dass manche Features das erfordern, weil es über reines Sampling hinausgeht.
Andererseits ist es jammerschade, dass solche tollen Samples dann ausschließlich als Software-Instrument zu nutzen sind und nicht auch (evtl. mit Feature-Abstrichen) für andere Plattformen zur Verfügung stehen.
 
Ich verlasse mich nicht mehr auf Videos.

Welches gemeine Video hat Dir denn das Herz gebrochen? ;)

Ich hab mir das Persing Video inzwischen ein halbes Dutzend Mal reingezogen - und werde bestellen, sobald sie mich lassen. :thumb_twiddle:
 
Kein bestimmtes. :D

Man sollte halt immer selbst anspielen. Um jetzt in deinem Herz zu bohren, die Kronos Pianos klingen in den Demos Spitze, selbst gespielt wars dann halt nichts für mich. Das selbe gilt für die NI Pianos (außer Alicias Keys) um ein passenderes Beispiel zu nennen. Die verwende ich schon ab und zu, aber irgendwie hats da was.

Auf die Meinung von Endorsern muss man auch nicht allzuviel geben. "You know the great thing 'bout my Kurz...ahh...Korg Keyboard..." ;)

Aber ich gebe schon recht, das ist eine hochinteressante Library, die noch dazu ein wirklich starkes Preis/Leistungsverhältnis hat, wenn alle Kategorien gleichermaßen top sind. Ich bin ja generell kein wirklicher Detail Purist, 32 Layer mit zusätzlich Round Robin usw. finde ich einfach lächerlich, da finde ich PM spannender. Das was High End Stage Pianos oder Workstations heute anbieten ist mir persönlich absolut ausreichend, an einen echten Flügel kommt es sowieso nicht ran, wenn man über Masterkeyboard und Monitore spielt. Ich bin aber auch stark Live lastig. Im Studio siehts natürlich anders aus.

Sehr interessant ist aber diese Dual Möglichkeit. DAS ist mal was neues!

Was ich noch vergessen habe: Das Video ist wirklich eine perfekte Präsentation! So wirds gemacht.

Edit 2: gerade auf den Studio Monitoren gehört. Also für den Preis ist das eigentlich ein No Brainer. ;)
 
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Was mich so happy macht, ist dass ich für home recording meine Lieblings Live-Rhodes Sounds 1:1 kriege. Mir ist auch nicht wichtig, wie's gemacht wird (bis 32 velocity layer, round robins, z.T. gemodelte noises/release samples - whatever), sondern - wie unser alter Dicker zu sagen pflegte - "was hinten raus kommt". :)

Das ist stark emotional gefärbt: Vor langer Zeit hab ich ein längst nicht so gut gewartetes 73er MkI für seinerzeit viel Geld (deutlich mehr als ich dafür bezahlt hatte: "ich war jung und brauchte ...") an ein Heidelberger Tonstudio verkauft. Und ich habe nie wieder den Sound aus diesem Rhodes über Fender-Reverb-Röhre so zurück bekommen. Ist vielleicht kindisch, aber jeder hat seinen persönlichen Lieblingssound, und das war und ist meiner. Seit diesem Rhodes hab ich mehr Rhodes als Klavier gespielt und die meisten meiner Stück-Ideen sind an einem Rhodes entstanden. Mein jetziges Rhodes ist ein gut gewartetes spätes MkI - aber ein 1:1 klingendes 73er Suitcase oder Stage wie in dem Video macht mich noch ein bisschen mehr an. Und auch statt all der erhältlichen (und in meinen Ohren meistens ziemlich kaputten) sogenannten Dyno-Rhodes-Fakes den LA-Dyno Sound 1:1 wieder zu hören (Greg Phillinganes hat ja netterweise sofort das so aufgenommene Tom Canning Riff aus "Morning" von Al Jarreau angespielt), das hinterlässt bei mir auch ziemlichen Eindruck. Ich kenne kein einziges Dyno-Rhodes, weder in Soft- noch in Hardware-Synths, das auch nur entfernt so authentisch klingt.

Als ich also das Video gehört hab, bin ich wirklich fast vom Hocker gefallen: da kommt mir mein alter Live-Sound (muss man relativieren: nach meiner Erinnerung) als Software entgegen, einschließlich ziemlich gelungenem Amp-Modelling! Aber ich bin auch von den Pianos und Wurlies etc. in dem Paket sehr angetan.

Also halt es meiner kindlichen Freude zugute. ;)

P.S.
Die Beruhigung, dass es sowas wie ein so weitgehendes 1:1 gibt, hat einen seltsamen Nebeneffekt für mich: jetzt juckt es mich überhaupt nicht mehr, auch nicht ganz so gute Varianten zu benutzen. Ich hab schon im letzten Urlaub nur ein iPadPro 9.7 und ein 4-Oktaven Korg MicrokeyAir dabei gehabt und bin prima klar gekommen mit den im iPad vorhandenen EPs, Pianos und Synths. Es geht also gar nicht um dauerhaften Purismus, sondern nur um die Beruhiging, dass der real deal wieder in Reichweite ist und bei Bedarf den Kompromiss ersetzen kann - wenn jemand versteht, was ich meine. :great:
 
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Die Zerre ist wirklich gut! Die Mod Effekte haben mir dagegen teils nicht so gefallen. Muss aber nichts heißen, das muss man sich anschauen.
 
Effekte kann man in einer DAW bzw. in einem Host beliebig nachschalten. Ich fand z.B. in der Präsentation den Reverb steril und wenig lebendig. Aber da kann man auf einer DAW wiederum alles Mögliche verwenden.
 
Die lassen es ganz schön krachen:

 
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Ich gebe Euch schon recht, dass Produktpräsentationen selten objektiv sind, und nicht unbedingt das einhalten müssen, was sie versprechen. Allerdings ist das schon sehr beeindruckend, was ich da in dem Video höre, und dass eine Durchsetzungsfähigkeit live anscheinend auch gegeben ist, kann man aus dem von tomzi geposteten Video auch schließen.
Wenn es sich gut in Mainstage einbinden lässt und nicht so Speicher- und CPU-einnehmend wie Kontakt ist, würde ich nicht lange zögern und zugreifen.

Spectrasonic steht auf jeden Fall auf meiner Besuchsliste für nächsten Januar...
 
Ich kann das demnächst bei meinem Kollegen ausprobieren und werde Feedback geben. :)
 
Bitte! ...unbedingt! Mit Video ;)
Nein, mal ehrlich. am meisten würde mich ein Feddback von jemandem interessieren, der das tatsächlich im Bandgefüge live einsetzt.
 
Wir haben vor ein kleines Demo Video zu machen. Das Plugin sollte diese Woche kommen. Irgendwann nächste Woche machen wir das dann wohl in seinem Studio. :)

Hm, im Bandgefüge. Da müsste ich schauen, ob ich das irgendwie in meinen Proberaum schaffen kann. Wird eher schwer...
 
Hier wären ein ganzer Haufen Demo-Tracks, sowohl mit wie auch ohne Band.
 
Also ich bin mir nicht sicher, ob all die Velocity-Layers und Round-Robin-Funktionen in einer Band wirklich nötig wären. Für ruhigere Stücke wie etwa Balladen, die nur von Keyboard, Bass und dezentem Schlagzeug begleitet werden, könnte all das noch sinnvoll sein, aber wenn die gesamte Band auf Vollast spielt, sollte ein herkömmlicher Rompler (ob nun Workstation oder Stagepiano) vollkommen ausreichend sein.
 
Absolut, aber es ist ja nicht gesagt, dass man das nicht abstellen kann, oder dementsprechende Presets auch an Bord sind. Ich bin aber auch der Meinung. Klingen tut's aber trotzdem geil, haha.
 

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