Na, stimmt doch...
@Kong
Welche 810er hat zwei geportete 10er? Das klassische Ampeg Vorbild jedenfalls nicht.
Macht doch irgendwie keinen Sinn.
Wenn es zu fest dröhnt, kann man manchmal sogar den Bassregler etwas zurücknehmen.
Ich habe einmal sehr ausführlich beschrieben, wie meine Entscheidung getroffen wurde, ich weiss nicht mehr genau, in welchem Thread.
Aus dem Post, der in diesem Thread steht, geht ziemlich klar hervor, dass es sich bei den verglichenen Boxen um Tecamp-Boxen dreht. Daher ist die geportete 810'', von der ich rede, die Tecamp L 810. Und warum soll es keinen Sinn machen, eine moderne 810''-Box zu bauen, die geportet ist? Mannomann....
Wenn ich das richtig im Kopf habe, gibt es einige geportete 810-Boxen, u.A. die von GenzBenz. Es gibt (Gott sei Dank) noch ein paar Boxenhersteller mehr als nur Ampeg.
Hier ein kurzes Zitat aus dem obigen Post: "Bei zwei Boxen
war es dann für mich zuviel, die tiefen Frequenzen waren schwer zu kontrollieren. Die L 810'' klang in meinen Ohren viel ausgewogener, da einfach mehr an direkt abgestrahlten Mitten im Spiel waren. Die Bässe sind für mich so richtig, eher knackig, der Sound bleibt auch bei hohen Lautstärken (für was hätte ich sonst nen 1200-Watt - Amp und ne 810'', die 2.400 Watt leisten kann?), die bei uns einfach anfallen, sowie für den Betrieb mit 5-Saiter-Bässen, für mich besser beherrschbar."
Wenn ich schreibe, dass die tiefen Frequenzen bei der 810''-Box besser zu kontrollieren, besser beherrschbar sind, dann habe ich das so erlebt. Manche Frequenzen bekommt man nicht einfach durch wegdrehen mit dem Bassregler in den Griff. Es war mit der 810''-Box bedeutend besser, runder, es steht im Zitat. Ich hatte 3 Wochen Zeit, 2 x Tecamp L 410'', 2 x Tecamp L 212'', die mir bekannte Tecamp L 810'' sowie die Bad Cab von Tecamp miteinander zu vergleichen. Wobei mir der Klang / der Punch der Boxen an meinen 5-Saitern wichtig war. Ich bin auf das Ergebnis gekommen, das man hier nachlesen kann.
Wenn Du Dir auch nur etwas Mühe gegeben bzw. meinen Post einfach ordentlich durchgelesen hättest, wären alle Deine Fragen beantwortet gewesen. Sorry, wenn das alles relativ genervt 'rüberkommt, aber ich habe mich eben erst über etwas in einer anderen Bassisten-Community geärgert und bin immer noch sauer.
Ciao
Uwe
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Sehe ich auch so, und zwar völlig unironisch. auf engen Bühnen dürfte das am häufigsten anzutreffende Problem nicht zu wenig Leistung oder Membranfläche sein, sondern die Tatsache, das eine auf dem Boden stehende Box die Waden des Bassisten beschallt und nicht die Ohren ;-)
....und was macht der tief sitzende Schlagzeuger?
Ja, nee, iss klar, eine Standalone-Box etwas schräg zu stellen kann auch schon ausreichen und ist für die meissten Bassisten auch absolut ausreichend. Man kann auch die Bierkästen oder zwei Stühle nehmen. Wenn ich in kleineren Venues spiele, stelle ich meine 212'' auch hoch.
Aber mal im Ernst: Es gibt nichts, was das Spiel- und Hörgefühl einer 810''-Box übertrifft - ausser vielleicht eine 215''-Box. Oder zwei Stück 810''. Und ich gehe auch auf die Bühne, um Spaß zu haben.
Auch auf engen Bühnen steht eine zweite Box, die auf die Erste gestellt wird, nicht im Weg. Der Footprint bleibt der Selbe.
Allerdings braucht niemand für eine Venue mit 50 - 100 Zuhöhrern mehr als eine 410''-Box. Ach was, da reicht mein Promethean 5110. Oder ich nehm meine SWR Workingman 212'' mit, die ich mit Beyma-Woofern auf 700 Watt @ 4 Ohm aufgeblasen habe.
Trotzdem, es wäre an der Zeit, die Bassisten, die sich dazu entscheiden haben, einen Fullstack oder eine 810''-Box zu spielen, nicht weiter mit überflüssigen Vorbehalten zu belästigen. Niemand meckert herum, wenn jemand Anderes schreibt, dass er sein Glück von mir aus mit einem GK 200 MB und einer 112'' gefunden hat. Für ca. 50% meiner Anwendungen reicht das eben nicht aus.
Ciao - und weiterhin ein schönes Pfingstfest. Nutzt die freien Tage.
Uwe