Etwas "offenerer" Sound gesucht... Western für Fingerpicking & Strumming, Budget mx. 800 €

  • Ersteller Pillendreher
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Dass sie tendenziell sensibler ansprechen, kann sicher sein, da ja weniger Masse zum schwingen gebracht werden muss.
+1 Allerdings gilt dies nur für Instrumente, die vergleichbar gebaut sind. Man kann auch eine große Gitarre sehr fragil und leicht bauen oder eine kleine sehr schwer. Daher immer wieder konkrete Modell prüfen.
 
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Genau. Daher hatte ich von "tendenziell" gesprochen.
 
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hey,

seit einigen jahren baut die bekannte e-gitarren luxus-marke "paul Reed Smith" auch westerngitarren für unter 1000€. schau dir mal die "PRS st. angelus se" an. die kann sich durchaus mit gitarren, die um die hälfte (oder mehr) teurer sind, messen. was sich besonders auszeichnet sind erstmal die verwendeten, edlen hölzer, angefangen von der massiven sitka fichte decke, mahagoni griffbrett und knochen bridges, bis zu den besten stimmstabilen und sehr feinstimmenden mechaniken, die ich in meinen 35 jahren, in denen ich gitarre spiele jemals getestet hatte!
bei meiner version, der "bird edition" ist im 3.,5.,7.,12.,15,17. und 19. Bund verschiedene vogelinlays aus perlmutt, die diese gitarre ein sehr edles und eigenes aussehen gibt. jedoch ist bei der normalen version auch im 12. bund ein vogel auf dem griffbrett im 12. bund. die "bird-inlays" sind ein markenzeichen der firma "Paul Reed Smith". ein bonbon: sie hat ein eingebautes, genaues stimmgerät und einen PRS eq und pickup. das bracing ist so gesetzt, dass diese gitarre ein tolles, langes sustain hat und die halsbreite ideal ist, zumindest für mich, denn sie stehen nicht allzu nahe beieinander.

diese gitarre solltest du unbedingt mal anspielen - du wirst dich verliebn, denn eine solche qualität in sound und verarbeitung findest du sonst DEFINITIV nicht unter 1500€. kannste ja beim grossem "T" bestellen und bei nichtgefallen binnen 30 tagen zurückschicken. die schicken das geld spätestens 2 tage später zurück auf dein konto. ich habe oft auf diese weise verschhiedene musikalien getestet.

lg,

ewert
 
was sich besonders auszeichnet sind erstmal die verwendeten, edlen hölzer, angefangen von der massiven sitka fichte decke

Massive Sitka Decke also. Wow, das ist ja DER HAMMER!

mahagoni griffbrett

Mahagoni Griffbrett? Glaube ich weniger.

bei meiner version, der "bird edition" ist im 3.,5.,7.,12.,15,17. und 19. Bund verschiedene vogelinlays aus perlmutt, die diese gitarre ein sehr edles und eigenes aussehen gibt. jedoch ist bei der normalen version auch im 12. bund ein vogel auf dem griffbrett im 12. bund. die "bird-inlays" sind ein markenzeichen der firma "Paul Reed Smith". ein bonbon: sie hat ein eingebautes, genaues stimmgerät und einen PRS eq und pickup.

Jetzt hast du mich, ich muss SOFORT kaufen!

du wirst dich verliebn, denn eine solche qualität in sound und verarbeitung findest du sonst DEFINITIV nicht unter 1500€.

Deine Begeisterung für deine Gitarre in allen Ehren - man kann auch ein bisschen weniger dick auftragen.
 
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.... denn eine solche qualität in sound und verarbeitung findest du sonst DEFINITIV nicht unter 1500 Euro....

lg,

ewert

Doch, schon zweimal und einmal sogar deutlich darunter :engel:
 
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  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Umgangston!
Um noch einmal auf das Holz-Thema zurückzukommen: Ich hab mich jetzt ein klein wenig einzulesen, um das Ganze besser zu verstehen und darauf bei der Suche achten zu können. Kann man ganz allgemein sagen, dass "Kathedralen" eher schlecht sind und je gerader (relativ zur Oberseite) die Jahresringe, desto besser?
 
Im Allgemeinen werden im Quartierschnitt gesägte Sets als höherwertig angesehen. Dabei sind die Jahresringe senkrecht zur Oberfläche.

Sicher kann man auch aus anderen bauen und letztlich ist es auch irgendwie Meinungs-/Geschmackssache. Wenn dir die obige Gitarre mit dem Cocobolo gut gefällt, dann ist es auch kein so gewichtiger Grund, sie nicht zu nehmen.
 
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Um noch einmal auf das Holz-Thema zurückzukommen: Ich hab mich jetzt ein klein wenig einzulesen, um das Ganze besser zu verstehen und darauf bei der Suche achten zu können...
Nach meiner bescheidenen Erfahrung kann man es nicht am optischen Erscheinungsbild festmachen.
Die Decke der Martin OMCX, die ich mir seinerzeit aus etwa einem Dutzend X-Serie Exemplaren ausgesucht hatte, sah in keiner Weise irgendwie 'speziell' aus.
Das Spielverhalten, speziell die ungemein direkte Ansprache, war aber sehr individuell - das hatte keine der Geschwister und auch eine 3x so teure (iirc Larrivée) wirkte in der Hinsicht blass.
(ist natürlich eine individuelle Geschmacksache und kein allgemeines Kriterium)
Ähnliches habe ich mal mit einer spottbilligen Walden D351 erlebt, bei der die Specs maximal 'Lagerfeuer' suggerieren.
Holz ist eine sehr spezielle Sache ;)
 
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Nach meiner bescheidenen Erfahrung kann man es nicht am optischen Erscheinungsbild festmachen.

Was genau kann man nicht daran festmachen?

Die Decke der Martin OMCX, die ich mir seinerzeit aus etwa einem Dutzend X-Serie Exemplaren ausgesucht hatte, sah in keiner Weise irgendwie 'speziell' aus.

Decken haben es üblicherweise so an sich, nicht "speziell" auszusehen. Es ging ja zuvor auch eher um Böden.

Trotzdem gilt auch hier als Ideal: Quartierschnitt, möglichst gerader und dichter Wuchs sowie möglichst enge Ringe und homogene Farbgebung. Das sind alles zunächst mal objektive Kriterien für die Wertigkeit des Holzes.
 
Das Spielverhalten, speziell die ungemein direkte Ansprache, war aber sehr individuell - das hatte keine der Geschwister und auch eine 3x so teure (iirc Larrivée) wirkte in der Hinsicht blass.
(ist natürlich eine individuelle Geschmacksache und kein allgemeines Kriterium)
Ähnliches habe ich mal mit einer spottbilligen Walden D351 erlebt, bei der die Specs maximal 'Lagerfeuer' suggerieren.
Holz ist eine sehr spezielle Sache

Klang / "Spielverhalten" in erster Linie auf die Qualität des verwendeten Holzes zurückzuführen, ist ein Trugschluss.
 
@Atomfried bist du irgendwie auf Krawall gebürstet ? ;)
dass ich Klang und Spielverhalten nicht an der 'Qualität' des verwendeten Holzes festmache, steht doch ausdrücklich in dem von dir zitierten Absatz. Die D351 (seinerzeit 149€) mit Mahagoni-Sperrholzdecke ist das, was man für's Lagerfeuer-Schrammeln anschafft - da rechnet niemand mit einem nur ansatzweise hochwertigen Instrument. Natürlich war das ein purer Zufall, aber so beeindruckend, dass mich selbst die pervers wein-rote Lackierung nicht abgeschreckt hat :D
Die Gitarre bedient natürlich ein anderes Klangsegment als die Martin X, aber ist für mich gleich wertvoll.

Serie X Gitarren sind im Zusammenhang mit der Fragestellung des threads insofern interessant, als sie bis auf Decke und Bebalkung aus charakterlosem Verbundwerkstoff bestehen.
Die ich angespielt habe, waren aber alle ziehmlich verschieden, ergo darf man der Decke eine besondere Rolle zusprechen. Sie ist quasi die einzige Variable in der Konstruktion.

Damit behaupte ich keineswegs, dass der Rest der Gitarre unwichtig wäre, aber man kann eben aus der Benennung der Zutaten absolut nichts über das Gesamtergebnis herleiten.
Deshalb der Hinweis auf die D351 Sperrholzkonstruktion als Antipol zum klassischen Gitarrenbau, die dennoch ein beeindruckendes Ergebnis abliefert (kA was diesen positven Ausrutscher dazu befähigt).

Aus optischen Gründen kann man auf die Hölzer achten - für Klang und Spielverhalten muss man das Instrument schon in die Hand nehmen. Binsenweisheit...
 
bist du irgendwie auf Krawall gebürstet ? ;)
dass ich Klang und Spielverhalten nicht an der 'Qualität' des verwendeten Holzes festmache, steht doch ausdrücklich in dem von dir zitierten Absatz.

Für mich liest es sich anders, aber dann hab ich dich wohl einfach falsch verstanden.

Die ich angespielt habe, waren aber alle ziehmlich verschieden, ergo darf man der Decke eine besondere Rolle zusprechen. Sie ist quasi die einzige Variable in der Konstruktion.

Sofern man von einer mechanisch identischen Bebalkung ausgeht. Steut bei Großserienherstellung wohl auch eher stark.

Damit behaupte ich keineswegs, dass der Rest der Gitarre unwichtig wäre, aber man kann eben aus der Benennung der Zutaten absolut nichts über das Gesamtergebnis herleiten.

D'accord.

Aus optischen Gründen kann man auf die Hölzer achten - für Klang und Spielverhalten muss man das Instrument schon in die Hand nehmen. Binsenweisheit...

Genau. Meine obigen Kommentare sollten aber auch gar nicht auf diese Aspekte abzielen - nicht, dass das falsch verstanden wird. Die Höherwertigkeit bestimmter Decken/Böden gegenüber anderen ist teilweise auch einfach eine Frage der Optik und Seltenheit - genau wie bei Diamanten o.ä.
 
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Sicher kann man auch aus anderen bauen und letztlich ist es auch irgendwie Meinungs-/Geschmackssache. Wenn dir die obige Gitarre mit dem Cocobolo gut gefällt, dann ist es auch kein so gewichtiger Grund, sie nicht zu nehmen.

Ach bei der kam das Interesse eben v.a. vom Preisunterschied bzw. basierte auf der etwaigen Ersparnis. Ich hänge nicht an einem Instrument, dass ich noch nie in den Händen hatte. Und wenn ich schon so viel Geld in die Hand nehme, dann habe ich eigentlich keine Lust darauf, offensichtliche "Kompromisse" einzugehen. Ich kann sie ja mal im Hinterkopf behalten, aber sie hält mich nicht davon ab,

PS: Dass die verwendete Holzart keinen konkreten Einfluss auf das Instrument hat, habe ich nun nicht nur hier in diesem Faden gelesen/gehört. Ist das alles denn wirklich nur optischer Natur? Man findet ja doch viel von wegen "Zeder klingt ja so und so, und Palisander ist in der Hinsicht anders als Mahagoni" - ist das am Ende eher Einbildung bzw. werden die wahrgenommenen Unterschiede auf etwas zurückgeführt, was dafür gar nicht verantwortlich ist?
 
Dass die verwendete Holzart keinen konkreten Einfluss auf das Instrument hat, habe ich nun nicht nur hier in diesem Faden gelesen/gehört. Ist das alles denn wirklich nur optischer Natur? Man findet ja doch viel von wegen "Zeder klingt ja so und so, und Palisander ist in der Hinsicht anders als Mahagoni" - ist das am Ende eher Einbildung bzw. werden die wahrgenommenen Unterschiede auf etwas zurückgeführt, was dafür gar nicht verantwortlich ist?
Nein, das ist schon hörbar. Nimm zwei sonst identisch konstruierte Instrumente, die sich "nur" im Korpusholz unterscheiden. (Martin D18 vs D28, Lakewood x gegen y, ...).
Aber: Man kann nicht sagen: Palisander ist teurer als Mahagoni, also ist der Klang besser. (Die Klänge sind anders, klar.) Und man kann vor allem auch nicht sagen: Die AAA-Sortierung eines Holzes ist teurer als die A-Sortierung, also klingt die besser.
 
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PS: Dass die verwendete Holzart keinen konkreten Einfluss auf das Instrument hat, habe ich nun nicht nur hier in diesem Faden gelesen/gehört. Ist das alles denn wirklich nur optischer Natur?

Das wollte ich nicht zum Ausdruck bringen. Sicher spielt es eine Rolle, primär ist aber die Kompetenz bei der Verarbeitung entscheidend für das Klangergebnis. Sie entscheidet tlw. auch darüber, in wie weit das verwendete Holz überhaupt klanglich zur Geltung kommt: Bei einem steifen Boden ist es bspw. praktisch egal, was für Holz eingesetzt wurde, da er nicht signifikant mitschwingt sondern nur reflektiert.
 
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Hallo @Pillendreher! (entschuldige bitte, dass ich in meinem letzten Beitrag einen Buchstaben vertauscht habe - war keine Absicht - g)

Ich finde Deinen Thread hier sehr sympathisch!
Vor allem, weil ich vor 3 Jahren ungefähr da stand, wo Du jetzt stehst.
Bei meiner heiß geliebten, vollmassiven Washburn hatte sich der Steg abgelöst, und obwohl es repariert werden konnte, habe ich mich nach einem "Ersatz" umgeschaut und bin letztlich auch fündig geworden (eine gebrauchte Furch G22-SR).

Auch ich hab mich mit Bauformen, Hölzern, Halsbreiten und Herstellern auseinandergesetzt und bin schier verzweifelt an der Vielfalt.

Ein Problem ist ja auch, dass in den heutigen Zeiten des Internets fast jedes Modell von jedem Hersteller "verfügbar" ist.
Als ich Anfang der 80er meine Washburn gekauft habe, bin ich eine Woche lang in München jeden Musikladen abgelaufen, hab angespielt, getestet, gefeilscht (ich hatte nur 2000 Mark von meinem Sparbuch) und hatte eigentlich keinen Plan (und vor allem kein Fachwissen), außer dass sie mir akustisch und optisch gefallen muss. Ich hatte am Ende Glück und einen guten, kompetenten Verkäufer, der mir nichts aufschwatzen wollte (Roland vom Music-Shop in der Siegesstraße - den werden einige hier sicher kennen).

Interessiert habe ich auch die Beiträge hier gelesen und musste sehr oft wirklich breit grinsen.
Manche Leute haben ja schon fast einen missionarischen Ehrgeiz, ihren eigenen Geschmack weiter zu vermitteln. Manche sind total davon überzeugt, dass man als Fingerpicker eine Tripple-0 braucht und dass diese niemals ein Plektrum spüren darf, dass Flatpicking nur auf einer Dreadnought gut klingt dass Plastik-Bindings Augenkrebs erzeugen... alles Quatsch!

Erlaubt und erwünscht ist doch, was gefällt!

Mach einfach weiter mit Deiner Ausprobiererei, spiele die Gitarren an! Schau sie Dir an! Hör sie Dir an! Riech daran! ;-)
Und warte einfach darauf, dass Du irgendwann mal weißt, dass Du genau diese Gitarre haben möchtest.

Und wenn ich schon so viel Geld in die Hand nehme, dann habe ich eigentlich keine Lust darauf, offensichtliche "Kompromisse" einzugehen.

Ja, so dachte ich auch. Doch am Ende musst Du Dich auf etwas einlassen und einen Kompromiss zwischen Preis und Leistung eingehen.

Doch am Ende ist es bei mir dann doch so, dass die alte, gewohnte Gitarre am besten in der Hand liegt und am besten in's Ohr geht.
So geht's mir zumindest und ich schmettere mit dem bösen Plektrum auf meiner Tripple-0 Washburn und denk mir: "Für die kleine Größe, ist der Sound gar nicht mal schlecht".

Ich bin sehr gespannt, wie Deine Suche ausgehen wird und werde den Thread weiter interessiert verfolgen.

Liebe Grüße, Anderl
 
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außer dass sie mir akustisch und optisch gefallen muss.
Bei mir war es eigentlich nur das akustische Gefallen, aber das Auge isst mit, da muss man sich immer zurückhalten.

dass Plastik-Bindings Augenkrebs erzeugen... alles Quatsch!
Das allerdings ist wahr:) Wird nur noch von Kallenbach und D45 oder ... übertroffen:) Aber zum Glück sehe ich mein Instrument ja nicht, wenn ich es spiele.

Erlaubt und erwünscht ist doch, was gefällt!
Ja, aber darauf muss man sich auch einlassen und trauen, von der ursprünglichen Idee abzugehen. Man geht los mit der Idee, eine Fichte/Palisander-Dread zu kaufen und kommt mit einer Fichte/Mahagoni-Roundshoulder (die wurde es) oder einer Ovation oder einer Django-Gitarre zurück... (die wären es beinahe geworden).
 
Man geht los mit der Idee, eine Fichte/Palisander-Dread zu kaufen und kommt mit einer Fichte/Mahagoni-Roundshoulder (die wurde es) oder einer Ovation oder einer Django-Gitarre zurück... (die wären es beinahe geworden).

@rw: Richtig! Ich wollte damals eigentlich eine Ovation kaufen.
Dank Roland wurde es aber die kleine Washburn.
Und ich bin vollauf zufrieden damit! Und sehr glücklich, dass mein Plan durchkreuzt wurde! :)
 
Nein, das ist schon hörbar. Nimm zwei sonst identisch konstruierte Instrumente, die sich "nur" im Korpusholz unterscheiden. (Martin D18 vs D28, Lakewood x gegen y, ...).
Aber: Man kann nicht sagen: Palisander ist teurer als Mahagoni, also ist der Klang besser. (Die Klänge sind anders, klar.) Und man kann vor allem auch nicht sagen: Die AAA-Sortierung eines Holzes ist teurer als die A-Sortierung, also klingt die besser.

Das wollte ich nicht zum Ausdruck bringen. Sicher spielt es eine Rolle, primär ist aber die Kompetenz bei der Verarbeitung entscheidend für das Klangergebnis. Sie entscheidet tlw. auch darüber, in wie weit das verwendete Holz überhaupt klanglich zur Geltung kommt: Bei einem steifen Boden ist es bspw. praktisch egal, was für Holz eingesetzt wurde, da er nicht signifikant mitschwingt sondern nur reflektiert.

Also gut dass ich das noch einmal angesprochen habe. :)

Auch ich hab mich mit Bauformen, Hölzern, Halsbreiten und Herstellern auseinandergesetzt und bin schier verzweifelt an der Vielfalt.

Ich muss sagen, dass es mich schon ein wenig frustriert. Es gibt viel zu viel Auswahl und man kann "von außen" kaum was ausschließen, weil man allein von den verwendeten Materialien her wenig über die Gitarre weiß. Die LL16 ARE von Yamaha liest sich super, aber mir war sie im Thomann mit ihrem Finish "zu klebrig" - das kann ich nur herausfinden, wenn ich das Teil in die Hand nehme. Gleichzeitig aber kann ich nicht alles, was irgendwie in mein Suchmuster passt, ausprobieren. Dies nicht nur, weil nicht jeder Laden in meiner Umgebung alle Gitarren führt, sondern auch weil das viel zu zeitintensiv wäre.

Mach einfach weiter mit Deiner Ausprobiererei, spiele die Gitarren an! Schau sie Dir an! Hör sie Dir an! Riech daran! ;-)
Und warte einfach darauf, dass Du irgendwann mal weißt, dass Du genau diese Gitarre haben möchtest.

So werde ich das auch handhaben. Im Moment tendiere ich schon klar zur Vintage 1 D-SR von Furch, aber es muss ja nicht unbedingt diese sein.


Bei mir war es eigentlich nur das akustische Gefallen, aber das Auge isst mit, da muss man sich immer zurückhalten.

Einerseits sehen ja Gitarren meistens relativ gleich aus, aber gleichzeitig muss ich sagen, dass es schon gewisse Dinge gibt, die mir gar nicht oder eben besser gefallen. Viel bling bling verjagt mich. Sunburst ist meistens auch nicht so meins.

Ja, aber darauf muss man sich auch einlassen und trauen, von der ursprünglichen Idee abzugehen. Man geht los mit der Idee, eine Fichte/Palisander-Dread zu kaufen und kommt mit einer Fichte/Mahagoni-Roundshoulder (die wurde es) oder einer Ovation oder einer Django-Gitarre zurück... (die wären es beinahe geworden).

Ich bin ja schon froh, dass ich bisher noch keine mitgenommen habe. Der Verkäufer in Salzburg hatte mich gleich bei der Maestro Raffles gefragt (und hier jetzt bitte den österreichischen Zungenschlag dazudenken) "Hast Du deine Kreditkarte dabei?" :D
 
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