@LEXX. Danke für die GB-Grüße!
Zum Thema:
Es ist überall, wo ich probe, im Prinzip sehr ähnlich. Das sind derzeit drei Bands, die nun alle nach mehr oder weniger vielen Monden so langsam "reif genug" sind, den Proberaum zu verlassen, und diesen Sommer (im Juni geht's los) ihre ersten Gigs spielen werden. Und so siehts aus:
E-Git und Bass über eigenen Amp + Box bzw. Combo. Keyboard bei der einen Truppe auch mit eigenem Combo, bei der anderen ins Pult. Alle Instrumenten-Amps liegen zwischen 30 und 100 Watt. Wenige Effekte (ich komme beim Durchzählen auf nur insgesamt 4 Bodentreter).
Schlagzeug nur akkustisch (und bestimmt die Gesamtlautstärke bei der Probe). A-Git direkt ins Pult. Gesang auch direkt ins Pult. dann ein bischen Hall/ Echo auf den Gesang, je nach Geschmack des Sängers (einmal zusätzlich mit Kompressor). Mikros sind fast alle preiswerte SM 58-Kopien.
Alles, was ins Pult geht, kommt dann über 2 PA-Boxen (einmal Powermixer mit FX, bei den anderen jeweils Mixer + Endstufe + externe Effekte). Bei zwei der Bands gibts noch extra je 2 Gesangsmonitore, die einen eigenen Mix nach Geschmack der Sänger bekommen. Leistung der Gesangsanlagen liegt jeweils zwischen insgesamt 500 und 1000 Watt.
Bei einer der Bands sind wir zusätzlich jederzeit aufnahmebereit, indem ein Raummikro + ein Bassdrum-Mikro nochmal extra abgemischt und in den Laptop geschickt werden.
Das gesamte Equipment ist zu ca. 2/3 alt und abgerockt, aber gut funktionstüchtig und größtenteils auch noch bühnentauglich, das ein oder andere Teil ist aber auch durchaus amtlich. Inzwischen sind wir überall auch ausreichend mit Instrumenten-, Mikro-, Boxen- und Amp-Ständern, sowie Notenpulten, Bierflaschenhaltern und anderem notwendigen Kleinkram versorgt. Leider gibt es noch nicht für Alles vernünftige Transportcases, aber auch das kriegen wir noch in den Griff.
Bisher gehört auch alles jeweils einem Einzelnen, es gibt also noch kein gemeinsames Bandeigentum. Das könnte aber mit einer neuen Gesangsanlage für die eine Truppe dann dort bald der Fall sein.
Also, für mal eben ein bischen mit Freunden zum Spaß gemeinsam Musik machen, ist das schon ein gewaltiger technischer und somit auch finanzieller Aufwand. Das hatte ich mir, als ich vor noch nicht all zu langer Zeit mit "elektrischer Musik" anfing, so extrem gar nicht vorgestellt. Aber die Praxis hat gezeigt, dass das, was wir jetzt haben, gerade mal die minimale technische Grundausstattung ist, um entspannt und zumindest halbwegs klanglich erträglich proben zu können. Mehr als 50 Leute könnten wir damit aber wohl kaum mit eigenem Equipment bei einem Gig beschallen.
Gruß,
Hendrik