Extremer Hub der Lautsprecher - ab wann schädlich?

Namo
Namo
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.11.22
Registriert
19.05.07
Beiträge
162
Kekse
739
Hi

Ich hab mir heut den Gallien Krueger 700 RB II / 210 Combo gekauft :D

Wenn ich slape oder mit dem Pleck spiele kann ich ziemlich weit aufdrehen und obwohl mir fast das Trommelfell platzt bewegen sich die zwei Zehn-zoller fast überhaupt nicht.

Aber sobald ich den Ton etwas dumpfer und bassreicher haben will und mit den Fingern die tiefen Töne spiele, bewegen sich die Membranen so extrem, das ich befürchte, sie zu schießen!

Zu meinen Fragen: woran erkenne ich, wie viel meine Lautsprecher vom Hub her aushalten ohne das ich sie schieße?
Und wie kann ich den extremen Hub vielleicht ein wenig vermindern, und dennoch einen druckvollen dumpfen Sound haben?

Danke im Voraus für eure Antworten

Gruß Namo
 
Eigenschaft
 
Der Grund für die hohen Auslenkungen ist hohe Leistung im Tiefbassbereich. Beim percussiven Spiel sind die sicher auch vorhanden, nur optisch schwerer wahrnehmbar.

Für Livebetrieb würde ich Bässe unter 50 Hz absenken, ab ca. 30Hz radikal abschneiden. Das ist gewiss für die 10"-er gesund und wird am Sound kaum etwas ändern.

Für Studioaufnahmen würde ich das dem Tonmann überlassen. Dabei ist der Masterpegel dann wohl auch viel kleiner eingestellt oder es wird ohne Box aufgenommen.
 
Ging ja schnell, danke.

aber leider hab ich nur einen Bassregler am Amp, der bei 60 Hz regelt. Wie soll ich dann die 30 Hz senken?
 
echt? hast du nich 4 band eq?? weil bei denen die gesehen habe ist das so...?!?
 
Klar hab ich 4 Band eq.: Bass, low mid, high mid und treble.
Und der Bass regelt bei 60 Hz, Low mid bei 250 Hz,
high mid bei 1 kHz und der letzte bei 7 kHz
 
Für Livebetrieb würde ich Bässe unter 50 Hz absenken, ab ca. 30Hz radikal abschneiden. Das ist gewiss für die 10"-er gesund und wird am Sound kaum etwas ändern.

Imho ändert es eine ganze Menge am Sound! Aber vorallem am Feeling. Diese Frequenzen geben (zumindest meinem individuellem Sound) sehr viel Fundament und 'Rumms'. Ohne diese Frequenzen (ich hab's grad am 10-Band-EQ ausprobiert) klingt's wie eine Blechbüchse.

Ein bisschen Hub (auch wenn er schon sichtbar ist) ist normal und verschmerzbar. Darauf sind Bassspeaker durchaus ausgelegt(im Gegensatz zu Gitarrenspeakern), wenn es Dir allerdings überdurchschnittlich viel erscheint, ist es vllt. angebracht über 'ne neue oder eine Zusatzbox zu sprechen, wenn du keine Abstriche im Sound machen willst.
 
Ne neue Box ist gut... Ich hab mir den Combo heut gekauft. (neu)
Aber des mit ner Zusatzbox klingt echt gut.
Noch ne 2x10" und ich müsste genug Membranfläche haben um unten rum gut druck zu machen.
 
Ob der Hub wirklich schadet ist kaum zu erkennen.... zunächst mal hört man das, denn wenn der lineare hubbereich eines lautsprechers verlassen wird steigen die verzerrungen hat man natürlich einen overdrivenen sound wirds schwierig....

eine 2x10er ist nicht gerade die waffe für tiefen bass....

dazu kommt noch der übliche akustische kurzshluss....

wie behebt man sowa? tja... hochpassfilter einsetzen und alles unter 50hz mit 18db filtern schützt doch schonmal merklich.

fies ist im grunde, dass viele EQs im low-band als shelv arbeiten, das heißt auch tiefste signalanteile, die teilweise schon im infrabass liegen trotzdem mitverstärken.

wenn as problem primär beim slappen auftritt, dann würde auch ein limiter helfen!

hilft das alles nix brauchste einfach mehr fläche....


hübe im bereich von 0,5-1cm sind durchaus vertretbar....
 
Und wo krieg ich solche Filter her? Als tretmiene, oder 19"?
und wieviel Herz hat denn die tiefe H-Saite? Ich will die ja nicht "Wegfiltern"
(falls sie unter 50 Hz liegt - hab da keine Ahnung)
 
keine Angst, du filterst keine "Saite weg", vielleicht den Grundton, aber die eigentliche Signalwahrnehmung findet eh über die vielen Obertöne statt und die sind alle deutlich höher als 50 Hz ;)
 
ja und wie filtere ich diese Frequenzen raus?
 
mit nem externen 15-band EQ bspw. einfach mal in den üblichen PA abteilungen gucken...
 
dazu kommt noch der übliche akustische kurzshluss....
Meines Wissens ist die Combo geschlossen. Dann kann kein akustischer Kurzschluss entstehen.

mein Tipp: Solange es klingt besteht kein Handlungsbedarf. Auch ne Abtrennung der Subfrequenzen ist in der Regel bei bestimmungsgemäßen Gebrauch der Combo nicht nötig.

Fehlt Dir dagegen etwas Bums, ist die Combo nicht unbedingt die richtige Lösung. Als kleine Abhilfe könnte man die Zusatzbox anschließen
 
Die Backline combos von GK sind geschlossen, nicht aber die Artist serie.
Und ich hab einen 700 RB II. Der ist in der Artist serie.

Ich hab den (die) Fehler gefunden...:
- Ich war immer direkt vor der Box...Weiter weg war der Druck auf einmal da. (sogar mächtig)
somit brauchte ich nicht weit aufdrehen um laut zu sein.
- Er hat einen Schalter für das filtern der 20 Hz. Hätt ich mal drücken sollen...

Tja, man sollte sich halt etwas auskennen...
 
jap, den Fehler hab ich auch ne ganze Zeit gemacht.. direkt vor die Box gestellt, bissl Flattern an den Hosenbeinen, aber sonst nix mehr.. seit wir gegenüber unserer Ampwand stehen beim Proben ist die Lautstärke viel moderater und ich bin eigentlich nur noch dabei, den Bass zurückzudrehen, weil ich ihn ständig super raushör und viel zu dominant finde ;)
 
Meines Wissens ist die Combo geschlossen. Dann kann kein akustischer Kurzschluss entstehen.

mein Tipp: Solange es klingt besteht kein Handlungsbedarf. Auch ne Abtrennung der Subfrequenzen ist in der Regel bei bestimmungsgemäßen Gebrauch der Combo nicht nötig.

Fehlt Dir dagegen etwas Bums, ist die Combo nicht unbedingt die richtige Lösung. Als kleine Abhilfe könnte man die Zusatzbox anschließen

nene da irrst du dich, ist schon BR
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben