Extremes knurren im Bass

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Moin Moin

Ich versuche seit langem mein Bass-sound sehr heftig knurren zu lassen und habe viel ausporbiert, komm jedoch nicht weiter. Ich weiß das man nicht wirklich 1 zu 1 kopieren kann, aber ich würde schon gerne nah an den Sound des Gojira Bassisten ran kommen.
Hier einmal ein gutes Hörbeispiel :


Was genau macht diesen.... ja... "allesdurchdringenden" Knurrsound aus? Bin mir sicher das ein Overdrive definitiv notwendig ist, aber ich komm mit meinem nicht wirklich ran. Ist da irgendwie ne starke komprimierung oder ein anderer Effekt mit drin? Welche Mittenfrequenzen muss ich speziell betonen ?

Zu meinem Equit:
Epiphone T-Bird pro iv
mit Warwick Redlabel Stainless Steel Saiten
Boss ODB 3
Bugera Amp über Warwick WCA 410
EBS Multicomp

Soweit ich weiß benutzt der Basser Fender Bässe und SWR Amps und Boxen, mehr weiß ich aber nicht :D
 
Eigenschaft
 
also für mich klingt das nach dem typischen mit plek gespielten röhrig oder röhrenartig verzerrten sound.

plek ist sicher von vorteil, ich würde eher nickel saiten ausprobieren als stahl saiten. die sind allg etwas knurriger/mittiger
als overdrive bzw zum anzerren die üblichen verdächtigen darkglass b3k oder vintage microtubes. wobei ich denke das es wirklich nur gaaaanz leicht angezerrt sein muss. ansonsten einfach sehr harter anschlag...und naja der precision sound halt ^^

da wirds mit nem t-bird wohl eher schwer

http://www.sevenstring.org/forum/bass-guitar-discussion/216981-gojira-bass.html hier wird die frage ebenfalls behandelt.
 
OK, also sind meine Vermutungen gar nicht so verkehrt :D
Mit Plek spiele ich eh. Beim T-Bird spiele ich auch nur auf dem Neck PU, der hat ein bischen den Sound vom Preci finde ich.
Bringt das mit den Saiten viel? Finde Nickel Saiten nicht besonders griffig irgendwie:

Aber sehr interessant ist die Theorie, das nicht sehr viel tiefe Bässe im Sound sind. Werde das demnächst mal ausprobieren, danke ^^
 
saiten machen nach meiner erfahrung unglaublich viel am sound. ich hatte mal earnie ball nickel saiten drauf. die waren so extrem knurrig das war schon fast nicht mehr schön. vorher hatte ich DR low riders drauf und zwar die stahl saiten. es war tatsächlich wie ein neuer bass. also ja, saiten können durchaus einen sehr extremen sound unterschied machen. von daher wäre das wohl zum anfang eine relativ kostengünstige alternative.
 
Japp saiten sind da schon ausschlaggebend, bei dem aktiven t-bird würde ich wohl auch eher auf nickelsaiten setzen.
Um mit dem Boss ODB so eine leichte zerre hinzukriegen muss man etwas fummeln, ich habs nur halbwegs vernünftig hingekriegt wenn ich den mixregler komplett aufgedreht hab. So ungefähr sollte das dann auch mit nem t-bird gehen.
 
Hallo,

hatte auch schon öfters die Red Label und wenn Du dir DR Strings holst, (in meinem Fall die fetteren DDTs) wirst Du das Gefühl haben, einen neuen Bass zu hören, selbst nach mehreren Monaten, wirklich eine signifikante Veränderung!
Ob Du allerdings, den singlecoilsound so hinbekommst...?
Den Boss ODB 3 hatte ich auch schon, schwierig, vielleicht die Höhen beim ODB mehr rausnehmen und am Amp wiederum betonen, mal mit mehr Zerre, dafür den Balanceregler mehr auf Dry, oder umgekehrt.
Wie hast Du denn dein ODB eingestellt?
 
Ich hab zwar noch nicht Gojira gecovert, aber mein ODB-3 hat mich hin und wieder an die Band erinnert.
Ein Mulitcomp hab ich auch dann allerdings eine relativ cleane Anlage mit EBS Top und FMC Box und aktiver Sub. Ich benutze kein Hochtöner so kann ich schön die durchdringenden Höhen des ODB-3 nutzen ohne das es obenrum zu fuzzelig klingt. Auch kein Höhenboost am Amp. Bei Aufnahmen generell ein Höhencut spätestens ab 6 kHz.

Hier ein Beispiel. Beim ersten Durchlauf ohne EQ oder anderes. Beim zweiten Mal ein extremer HöhenCut bei wechselnden Frequenzen.

https://soundcloud.com/freu/musikerboard-sample-goji

Von diesem Lied hier. In der Live Version kann man schön den Bass bruzzeln hören.

 
Mein Boss habe ich genau so eingestellt, den Blend-Poti nur ein wenig aufgedreht, den Gain schön hoch und die höhen auf Mittelstellung.
Ich werde das auf jeden fall mal mit den Saiten ausprobieren. Habe letztens frische Red Label Edelstahlsaiten draufgezogen, klingt zwar sehr geil knurrig, jedoch sehr hell, weniger mittenlastig.

@Freu
Das klingt schon echt sehr danach, hast du den Multicomp vor oder nach dem ODB 3 eingeschleift? Und welche Frequenzen hast du genau betont?
 
Das klingt schon echt sehr danach, hast du den Multicomp vor oder nach dem ODB 3 eingeschleift? Und welche Frequenzen hast du genau betont?
Aso, ganz vergessen. Ich hab den Bass vom ODB-3 direkt in den PC gespielt. Der restliche Kram steht im Proberaum. Dort spiel ich die Kette ODB-3, Multidrive, Multicomp und EBS Reidmar.
In der Aufnahme oben habe ich keine Frequenzen betont. Das war eine Art Lowpass-Filter, alles über einer XY Frequenz wird abgeschnitten. Den Filter hab ich zwischen 60 HZ und 10 kHz hin und her geschoben.

Gain und Balance hab ich auf 8 Uhr High und Low auf 14 Uhr. Die Höhen des ODB-3 sind nicht wirklich 'hoch', ein Peak um die 2kHz würde ich tippen.
Am Amp betone ich noch die Frequenzen um 1,4 - 1,7 kHz, was in Verbindung mit leichter Zerre einen schönen Schmatz ergibt.
 
Ich hab den BOSS auch mal hinter den Comp gesteckt, klang irgendwie drucklos und leise.
Hast du denn den rest der Frequenzen flat? Mein Bugera ist wie der Ampeg SVT 3 Pro aufgebaut. Was könntest du mir empfehlen zu Pushen und was zu Cutten?
 
Dein Amp und Box kenne ich leider nicht. Eine 4*10 empfand ich bisher für solche Sounds etwas schwierig.
Ich würde alles über Board schmeissen was ich bisher über die korrekte Einstellung eines Bassamps gehört habe und so lange an den Knöpfen drehen bis es passt.

Der Multicomp ist bei mir am Ende damit ich so eine gewisse anschlagsdynamische Zerre bekomme. Die leisen Töne sollen fast unverzerrt klingen laut gespielte bruzzelig. Eigentlich sind es ja zwei Multicomp mit gemässigten Einstellungen, die das Signal dann angleichen sollen.
 
Werde ich mal ausprobieren :) vielen dank auf jedenfall für die hilfe
 
Also auch mit einem T-Bird müsste das gehen:


Ggf. probierst mal nen Tech21 Sansamp Bassdriver?
 
Ich denke auch das das mit dem T-Bird gehen müsste, vor allem weil ich die Pro version habe wo ich nochmal n eq drin hab.
Habe mir mal Nickelsaiten bestellt, hoffe es bringt mich schonmal dem Ziel näher :D
Den Sansamp habe ich eh schon ins Auge gefasst, der bringt einfach ein tollen klaren knurrigen zerrsound der super klingt.
 
Also Nickelsaiten haben überhauptnichts gebracht, im gegenteil, Sound war sehr muffig und Dumpf.
Aber ich habe jetzt die Frequenzen von 900Hz, 1,3kHz und 2 kHz gepuscht, untenrum um die 300 Hz. Klingt schonmal unglaublich Knurrig, werde mal verschiedene Zerrer testen ;)
 
Du hast dir neue nickelsaiten gekauft und die sind dumpf? Du hast doch keine flatwounds gekauft oder?
 
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Habe die von Warwick genommen, Yellow Label.
 
Mhhm komisch eigentlich sollten nickelsaiten am anfang auch sehr metallisch klingen, auf keinenfall dumpf oder mumpfig. Fehlerhaften saitensatz erwischt oder warwick saiten fetzen einfach nicht :p
 
denk ich aber auch....
aber deine eq gedanken gehen zudem in die richtige richtung.

probier mal, wenn du denn nochvlustcdarauf hast ^^ demnächst pyramid, dr, oder earnie ball saiten aus. oder schau dich allg. mal im saiten bereich um. ich denke letztlich bringt das nochmal nen ordentlichen kick :)
 

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