Facharbeit: Scheherezade von Rimski- Korsakov, Hilfe

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therisenevil
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Hi Leute, ich schreibe eine Fachabreit über die Scheherezade von Rimsky- Korsakiv...leider konnte ich keine Werksanalyse dazu finden, ich ahbe mir einige Bücher in der Bücherei ausgeliehen, allerdings hab ich nichts gefunden, was inhaltlich darauf eingeht, mehr so sachen wie Rimsky- Korsakovs Biographie, die Partitur natürlich (allerdings nur den Klavierauszug damit ich es leichter lesen kann...ist es empfehlenswert statt dessen die volle Partitur zu nehmen?)...was ich bräuchte wär halt sowas wie eine Werksanalyse, oder zuminde4st etwas, was in die Richtung geht und etwas mehr auf den Inhalt eingeht (alles ist erwünscht, Harmonische, Programmatische, formale etc. Analyse)...gibt es sowas? Denn wenn nicht, muss ich das alles selbst erarbeiten...was viel schwieriger und vor allem Fehleranfälliger wäre...den Schwerpunkt habe ich auf die Analyse des ersten Satzes gelegt, in allen hinsichten....
EDIT: Ich will nicht, dass das so verstanden wird, dass ich zu faul wäre, um selbst daran zu arbeiten, schließlich interessiert das Thema mich aj auch. Aber es ist für mich eben leicht, da einen Fehler zu machen, ob etwas auf das Programm bezogen in die "Falsche Richtung" zu deuten oder mich bei der Analyse der Harmonie irgendwo bei einem Ton zu vertun oder einfach nur eine Funktion zu misdeuten und damit die paar darauffolgenden auch...deswegen hätte ich gern etwas, worauf ich mich stützen könnte, was mir wenigstens die Richtung weist...
 
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Da hast du eine schöne und dankbare aufgabe, und informationen wirst du auch finden, wenn du an der rechten schmiede anklopfst.
Das werk ist prächtig instrumentiert, formal klar gegliedert mit eindrucksvollen themen, mit literarischem hintergrund, was zur popularität beitrug.
Das weißt du alles selbst, du wirst mehr erfahren und zu detailfragen melde dich wieder.
Facharbeit wofür, für wen, bis wann ?
 
Also Facharbeit im Musik LK 12.2, hab noch ca einen Monat Zeit...ja, so wenig nur noch, weil ich eigentlich geglaubt habe, aus schulischen Gründen diese Facharbeit nicht mer schreiben zu können/müssen...naja jetzt muss ich sie halt doch schreiben.
Also alles bis auf den Hauptteil stellt denke ich auch kein Problem dar, da geht es halt um Rimski- Korsakov selbst, ein wenig zum Mächtigen Häuflein, zum Rest seines Werks und so weiter, danach beschreibe ich die Handlung, auf die sich das Stück bezieht. Danach stelle ich den Bezug zwischen den Themen und der Handlung her, mehr oder weniger kurz, denn das ist ja noch nicht der Hauptteil. Danach kommt dieser endlich, da geht es um den ersten Satz im Detail, also detallierte programmatische Bezüge, wie ich mir eben vorstelle wie die Geschichte durch die Musik erzählt wird, und soweit es de Umfang zulässt (12 oder 14 Seiten, bin mir gerade nicht sicher) eine ebenso detallierte Analyse der Harmonik, Melodik, Instrumentation und der restlichen Parameter und natürlich wie das alles auf den Hörer wirkt und hilft, die Geschichte zu erzählen. Also so zumindest ist der Plan. Allerdings habe ich weder in der Musikbücherei noch im Internet eine Werksanalyse des Stücks gefunden, dh. ein Buch dazu, was ich im Hauptteil vorhabe...ich meine ich denke auch, dass meine Kentnisse schon ausreichen, um eine solche Analsyse selber zu machen aber man vertut sich so leicht dabei...vorallem wenn bei der Harmonik zb. ständig moduliert wird. Aber nocheinmal die Frage, ob sich der Aufwand, zu der Facharbeit die Orchesterpartitur zu nehmen oder ob die Klavierpartitur auch reicht, ob ich eben daran die Orchestrierung gut genug untersuchen kann...weil die Instrumente stehen zwar dabei aber es kann ja trotzdem nicht alles drin sein...naja aber danke schonmal
 
Wenn du eine partitur lesen kannst, und sie zur verfügung steht - - - - - , aber für die musikalische substanz genügt auch eine klavierfassung. Zur harmonik wirst du nur stichproben geben können, sonst nimmt es kein ende.
Die beziehung zur literarischen vorlage (die du aber lesen solltest) sehe ich eher lose, es geht mehr um stimmungen als um handlungsabläufe. Allerdings ist Rimski nicht meine spezialstrecke, er hat übrigens eine lesenswerte autobiographie geschrieben, ich erinnere mich seines besuches bei dem alten Liszt in Weimar. Er war ganz nahe bei dem gärtnerhaus, fragte einen ur-einwohner, der rief seine frau "Wohnt hier ein Herr Liszt?", was sie aber auch nicht beantworten konnte. So bekannt waren die geistesgrößen zu ihren lebzeiten.
Ich werde mal in der partitur blättern, vielleicht fällt mir etwas auf, was dir auf die sprünge hilft. Bis dann!

NB: vielleicht schaust du in einen sogenannten "konzertführer".
 
Günter Sch.;2825603 schrieb:
NB: vielleicht schaust du in einen sogenannten "konzertführer".

Falls du einen solchen nicht zur Hand hast - In einem meiner sind ca. 1,5 (kleine) Seiten zur Scheherazade. Ist recht allgemein gehalten, aber kann ich dir bei Bedarf gerne mal scannen (man kann ja nie genug Quellen haben ;) ).

Und noch ein kleiner Nachtrag zur Frage nach dem Untersuchen der Orchestrierung: Das macht man meiner Meinung nach am besten hörend, und schaut dann höchstens im Zweifel mal in der Partitur nach; es geht ja gerade dabei auch um die Wirkung, und die erschließt sich schlecht vom Papier.
 
Also die Autobiographie habe ich mir auch geliehen gestern, allerdings nur auf Englisch weil die beiden deutschen Exemplare ausgeliehen waren (hätte nicht gedacht, dass die so beliebt ist)...habe auch in ein paar Konzertführern geschaut und sogar einen ausgeliehen, aber viel steht da wie gesagt nicht drin zu speziell dem Stück...
In Bezug auf die literarische Vorlage gebe ich dir einerseits recht, andererseits sehe ich auch teilweise recht konkrete Dinge wenn ich das Stück höre, wie etwas am Anfang wen wütenden Scharyar, wie Scheherezade die Geschichte erzählt, als ihr Thema einsetzt, dann später das Schiff und das Wasser und wie sich die Wellen brechen...also ich denke schon, dass ich da recht genau sagen könnte, was was ist, jedenfalls wie ich das sehe...was ja acuh interessant ist, ist dass Scheherezade den Scharyar in ihre Geschichten einbindet, ihn vielleicht in die Rolle eines der Helden schlüpfen lässt...so genau hab ich mich mit dem Stück noch nicht befasst aber ich denke, dass so eine Interpretation möglich ist...

Ja, dass man die Orchestrierung besser hörend untersucht ist mir klar, nur es könnte mir dann passieren, dass ich eine Klangfarbe höre (besonders wenn das was ich raushören will eher im Hintergrung liegt), die aus mehreren Instrumenten besteht, ich sie nicht sofort diesen Instrumenten zuordnen kann...also zb ich höre: ja, Streicher und Blechbläser, aber welche? Das könnte mir dann Schwierigkeiten bereiten...
Partiturlesen kann ich, mit dem Klavierauszug is es allerdings wesentlich entspannter weil ich mich in Bass und Violinenschlüssen so zuhause fühle, dass ich nicht umdenken brauche, beim Bratschenschlüssel und transponierenden Instrumenten wird es schon etwas eng...aber wenn dann will ich die volle Partitur, um die Instrumentierung zu untersuchen, also muss ich mir nur ungefähr was unter dem Notentext vorstellen können...
 

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