Fade-Outs - Meinungen

Fade-Outs sind...

  • eine gute Art und Weise einen Song zu beenden

    Stimmen: 3 7,1%
  • meistens unpassend

    Stimmen: 11 26,2%
  • mal passend, mal unpassend (keine pauschale Antwort möglich)

    Stimmen: 28 66,7%

  • Umfrageteilnehmer
    42
Ninio
Ninio
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Hi! Ich möchte gerne eure subjektiven Meinungen zum Thema Fade-Outs hören!

Im Moment bereite ich ein paar Songs für Demoaufnahmen in einem Studio vor (Genre: Singer/Songwriter, Rock, Folk). Einer dieser Songs ist eher ruhiger, aber am Ende mit Gitarren-Solo, das dann mit einem Fade-Out aufhören soll.
Live spiele ich den Song ganz anders, da ich alleine bin und es kein Solo gibt, sondern einen weiteren Part mit Gesang.

In welchen Fällen meint ihr passen Fade-Outs? Oder klingt das immer so als wäre den Musikern kein "besseres Ende" eingefallen?

Was kann und soll man faden? Schnelle parts, langsame parts, emotionale, ...?

Es würde mich sehr freuen unterschiedliche Meinungen zu dem Thema zu hören!
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ninio

Also meine Meinung ist, das FadeOut´s in Song´s nicht mehr zeitgemäß ist.
FadeOut´s hat man früher in jedem zweiten Song eingebaut und ehrlich gesagt, kann ich´s nicht mehr hören.
Ok,...Zugegeben....In manchen Song´s passt es nach wie vor immer noch sehr gut rein aber das sind meiner
Meinung nach echt ausnahmen. Wie zum Beispiel bei Rock Balladen, wo zum Ende des Songs noch ein Soli
gespielt ist.

Aber auch da nur dann, wenn eventuell noch ein länger stehender Ton zu hören ist.
Den kann man dann mit einem FadeOut ausblenden.

Aber ansonsten finde ich, sollte man weitgehenst drauf verzichten wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
Das grausamste fand ich immer, das der Song mit einem FadeOut ausgeblendet
wurde, obwohl die gesamte Band noch am spielen war.

Das hat sich dann wirklich immer so angehört, als wenn die Band kein vernünfitges Ende für den Song parat hätte.
Echt Schlimm.

Viele Grüße

Alex
 
Warum sollten Fade Outs aus der Mode kommen? Sie sind je nach Song eine Möglichkeit, diesen zu beenden. Man kann natürlich den Song auch mit einem Tusch beenden. Aber das passt längst nicht immer, und hängt sehr von der Musik ab. Auch gibt es bei Fade Outs oder Ins gewaltige Unterschiede. Manche werden sehr lang ausgeblendet. Manche kürzer. Das kommt auch sehr auf das Songtempo und die Melodie an, ab wann der Fade Out optimalerweise einsetzt und endet. Ein Tusch ist sicher nicht immer das bessere Ende.

Hier mal ein Beispiel für einen längeren Fade In zu Beginn, und einen längeren Fade Out am Ende. Wichtig ist, das solche Dinge zum Song passen, und weder zu lang, noch zu kurz umgesetzt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich ähnlich.

Fade-outs können sehr passend sein, und sogar die Stimmung eines Songs unterstützen.
Man kann damit ja auch kreativ umgehen, und z.B. nur einen Teil des Arrangements ausfaden, und den Rest normal beenden, oder umgekehrt, usw.

Auch mag ich es, wenn die Musik sozusagen auf den Fade-out in irgendeiner Art und Weise reagiert.
Wie z.B. in Comfortably Numb von Pink Floyd, wo die Band gegen den Fade-out "anzukämpfen" scheint, in dem sie immer wilder und lauter wird, je mehr sie runtergedreht wird :D
Sowas ist Klasse.

Allerdings, für das Genre Singer/Songwriter ist ein Fade-out tendenziell vielleicht doch weniger passend.
Also für spärliche Arrangements mit z.B. nur 2 Gitarren, Piano und Gesang.
Da kann ein Fade-out schnell sehr künstlich klingen, und eben nach "ist euch kein besseres Ende eingefallen?".

Falls man den betreffenden Song aber auch live spielen will, muss man sich aber sowieso zusätzlich ein definiertes Ende überlegen.
D.h., wenn die Musik auf der Bühne live gespielt werden und nicht nur vom Band kommen soll :twisted:
 
Also meine Meinung ist, dass FadeOut´s in Song´s nicht mehr zeitgemäß sind.
Da ist 1) die Aussage und 2) alle gesetzten Apostrophe falsch.

Das mag zwar deine Meinung sein, aber Fade-Outs sind nach wie vor ein sehr gutes künstlerisches Mittel um einen Song zu beenden. Das kommt natürlich sehr auf den Genre darauf an und auf den Song selber (Inhalt, Tempo,...). Ich weiß zwar nicht welche Musik du hörst (bzw. nicht hörst), aber wie von dem bezaubernden Kuhhintern über mir (das ist übrigens das Cover von einem Pink Floyd Album) geschrieben, kann ein Fade-Out sehr passend sein. Ich höre gerne progressive Rock (-Metal). Von King Crimson bis Dream Theater und da sind Fade-Outs keine Seltenheit.
 
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Ich finde, dass Fade outs auf Tonträgern ohne Weiteres machbar sind. Es gibt natürlich auch Stücke, wo der Schluss noch mal ein richtiges highlight setzt.
Wo Fade outs aber meiner Meinung nach nichts zu suchen haben, ist bei Live acts

just my 2 Cents
 
Ich liebe Fade-Outs :)
 
Hallo The Main Event

Da ist 1) die Aussage und 2) alle gesetzten Apostrophe falsch.
Alles klar....Herr Lehrer :great: :rofl:
Aber ehrlich gesagt, in ganz geringen Fällen interessiert mich die Rechtschreibung recht wenig. So auch, dass man am Ende
eines Fragesatzes zwischen dem letzten Wort und dem Fragezeichen kein Leerzeichen lässt. Ich weiß das aber mir gefällt es
von der Optik her besser, wenn ich ein Leerzeichen dazwischen lasse.
Aber OK...Ich glaube das gehört jetzt nicht zum Thema. :D


Das mag zwar deine Meinung sein, aber Fade-Outs sind nach wie vor ein sehr gutes künstlerisches Mittel um einen Song zu beenden.
Ja natürlich, da gebe ich dir auch recht aber ein Fade-Out muss meiner Meinung nach wirklich gut zu dem jeweiligen Song passen.
Soweit ich mich zurückerinnern kann, wurde es damals aber maßlos Übertrieben. Seitdem habe ich teilweise eine Allergie dagegen.
Mir persönlich gefällt es besser, wenn ein Song auf natürliche Art und Weise endet.
Entweder Akkord ausklingen lassen oder mit einem Break. Meine musikalische Ecke liegt überwiegend beim Black - und Hardcore Metal.
Soll aber nicht heißen, das ich nicht auch andere Musik höre. Teilweise höre ich auch gerne mal Klassik á la Tschaikowsky oder Rachmaninov.


Viele Grüße

Alex
 
Reflex
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Hat mit dem Thema nix zu tun
wenn das Thema nicht viel hergibt wirds schnell OT

Der Votingbalken ist doch recht aussagekräftig,......oder ? :D
 
Ich finde Fade-Outs durchaus machbar. Vor allem bei Songs, die recht repetitiv angelegt sind, wo etwa eine Bassline den ganzen Song unwiderstehlich durchgroovt. So z.B:


...kann funktionieren. Aber drüber solieren ist schwierig. Da muss man genau die richtige Stimmung treffen, damit's passt. Cooler find ich eigentlich "manuelle", reduzierte Fadeouts.
 
The Main Event
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Hat mit dem Thema nix zu tun
Fade out ist eine Option wenn das Stück es hergibt, wie oben beschrieben. Wir haben z.B. ein Stück, wo beim Entwickeln des Arrangements klar war, daß die Nummer auf einem Tonträger ausgeblendet wird.
Interessant war dann der Krampf, ein Ende zu entwickeln, welches live-tauglich ist.
...Bin immer noch der Meinung, dass die "neue Rechtschreibung" grober Unfug ist/war...
:great:
Als mein Erstgeborener seine Schulkarriere begann, lief der erste Anlauf zur Rechtschreibreform. Jedes Schuljahr wurde eine neue Sau durchs Dorf getrieben, mit dem Ergebnis, daß er zwar demnächst einen Master in der Tasche hat, aber Rechtschreibung?......:whistle:
 
Ich freu mich zwar auch, wenn sich einer die Mühe macht, korrekt zu schreiben. Diskussionen über die Rechtschreibung in Fachdiskussionen freuen mich aber nicht:(

Also bitte weiter mit dem Thema Fadeouts hier.

Danke
Banjo
 
Fade-Outs an sich finde ich ziemlich langweilig und es wirkt -- zumindest auf mich -- immer so, als ob der Band einfach kein rechter Schluss hat einfallen wollen.

Was ich hingegen recht amüsant finde, sind, ich nenn es jetzt mal so, "partielle" oder "reverb"- Fade outs

Wenn man nur bestimmte Tracks/Instrumentengruppen ausfaded und beispielsweise gleichzeitig noch mit Filtern arbeitet, lassen sich da interessante Effekte erzielen. Auch möglich sind Fades, bei denen ein (post fader Reverb) hochgefahren wird und das eigentliche Signal leiser gefaded wird. Damit erzeugt man den Effekt, dass sich die Schallquelle entfernt.

Insgesamt kann man auf jeden Fall kreativ damit umgehen. Einen simplen "fade" am Ende des Songs, bei dem einfach alles leiser wird, halte ich aber nicht für zeitgemäß.

So Far...
Laguna
 
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Reflex
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Ich bin Bildungsfeind:)
Fade out mit Gitarrensolo? Sowas hab ich auch in einem Song drin. Live macht man das natürlich anders, ist klar. Bei einer Aufnahme kann das aber sehr gut passen. Es ist halt eine von vielen Möglichkeiten und letztendlich ist es was anderes wann man sie bei dem einen oder anderen Song verwendet und bei zehn anderen dafür eben nicht. Generell aber so eine Sache die immer polarisiert, das hab ich auch festgestellt. Ob das letztendlich passt oder nicht muss man denke ich hören. Dann wird man schon merken ob das gut wirkt oder nicht. Was kann man faden? Ich würde sagen Parts die an sich von der Dynamik her recht gleich bleibend sind, aber letztendlich auch alles andere, es muss halt passen und die richtige Stimmung erzeugen.
Warum sollten Fade Outs aus der Mode kommen? Sie sind je nach Song eine Möglichkeit, diesen zu beenden. Man kann natürlich den Song auch mit einem Tusch beenden. Aber das passt längst nicht immer, und hängt sehr von der Musik ab. Auch gibt es bei Fade Outs oder Ins gewaltige Unterschiede. Manche werden sehr lang ausgeblendet. Manche kürzer. Das kommt auch sehr auf das Songtempo und die Melodie an, ab wann der Fade Out optimalerweise einsetzt und endet. Ein Tusch ist sicher nicht immer das bessere Ende.
Richtig. Ich finde das mit dem "nicht mehr zeitgemäß" ist ne merkwürdige Aussage bei sowas grundlegendem wie einem Fade out.
 
Richtig. Ich finde das mit dem "nicht mehr zeitgemäß" ist ne merkwürdige Aussage bei sowas grundlegendem wie einem Fade out.

Ich denke einfach, dass es viele Platten gibt, die zeigen, wie es 'besser' geht. 'besser' im Sinne von interessanter, songdienlicher, spannender.

Dass ich am Ende einer Vocal-/Drum-/etc-Spur abschneide und einen kurzen Fade einfüge -- um Kommentare zu der erbrachten Musikerleistung oder Geklapper von Sticks oder Hocker abzuschneiden -- steht natürlich auf einem andren Blatt. Ich denke aber nicht, dass wir über einen solchen Fade reden.

So Far...
Laguna
 
Ich denke einfach, dass es viele Platten gibt, die zeigen, wie es 'besser' geht. 'besser' im Sinne von interessanter, songdienlicher, spannender.

Dass ich am Ende einer Vocal-/Drum-/etc-Spur abschneide und einen kurzen Fade einfüge -- um Kommentare zu der erbrachten Musikerleistung oder Geklapper von Sticks oder Hocker abzuschneiden -- steht natürlich auf einem andren Blatt. Ich denke aber nicht, dass wir über einen solchen Fade reden.

So Far...
Laguna
Nein, sowas meinte ich genau so wenig wie du. Sondern den klassischen, langen Fadeout als Songende. Ich finde das kann in manchen Fällen auch heute noch besser passen als alles andere. In anderen Fällen nicht. Wichtig ist, dass man einen Fadeout verwendet wenn er passt, nicht weil man kein Ende für den Song hat ;)
 
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Meiner Meinung nach ist ein Fadeout für eine Ballade ein super Schluss. Allerdings sollten nicht mehrere Songs gleich enden. Abwechslung ist äußerst wichtig damit es nicht langweilig wird.:great:
 
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Interessantes Thema, zu dem ich eben auch einen Thread eröffnen wollte und nun diesen Entdeckt habe.

Ich finde, dass ein Fade Out eigentlich davon zeugt, dass die Band nicht recht weiß, wie man einen Schluss interessant gestalten kann. Ich meine: Life geht es ja auch! Warum dann nicht auf einer Aufnahme???

Weiß eigentlich, wer den Fade Out eines Musikstücks "erfunden" hat? Wo kam dieser das erste mal vor?

In der klassischen Musik habe ich noch nie ein Fade Out eines Musikstücks gehört. Wozu auch?
 

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