Falsche Spielhaltung - Schwäche im linken Unterschenkel

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GolAmn
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Ich habe im März diesen Jahres angefangen mir selbst das Gitarre spielen beizubringen und bin seit dem mit Spaß an der Freude dabei.
Allerdings nervt mich bzw. wundert mich seit ungefähr einer Woche ein saltsames Phänomen:
Wenn ich mit überschlagenen Beinen spiele (< 15 min.), fühlt sich mein rechter Unterschenkel + Fuß taub an, ich kann nicht mehr richtig abrollen und kann den Fuß nicht ,,nach oben ziehen" oder meine Wade anspannen. Direkt nach dem Spielen ist das extrem, da watschel ich wie eine Ente :p
Nach einiger Zeit kehrt das Gefühl wieder zurück, die Kraft fehlt allerdings weiterhin und das Abrollen / Anziehen klappt ebenfalls nicht. Ich spiele jetzt seit 2 Tagen nicht mehr mit überschlagenen Beinen, sondern benutze meinen linken Fuß als ,,Hocker", jedoch bekam ich eben nach dem Spielen wieder dieses taube Gefühl + Kraftlosigkeit.

Ich weiß, das ist kein Medizinerforum, Kristallkugeln sind in der Reinigung etc. bla, aber vielleicht (hoffentlich!) kennt von euch jemand das Problem. Ich wollte mich nur mal umhören, bevor ich jetzt einen Doc konsultiere (was ich wohl so oder so tun werde, langsam wird mir das unheimlich :eek:).

So, da zu einem ordentlichen Thread auch ne Fragestellung / Diskussionsgrundlage gehört... :
Kennt jemand von euch das Problem?
Habt ihr schon ähnliches erlebt?
Wie seid ihr dem begegnet?
Kann das etwas Ernstes sein, unabhängig vom Gitarrespielen?
Oder hat das, wie im Titel erwähnt, mit meiner Haltung zu tun?
Gibt es da ergonomisch günstigere?

Mfg

Edit: BOING, in den Titel gehört natürlich RECHTER Unterschenkel! Scusi!
 
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Oh je, worüber sich manche Leute Sorgen machen...

"Eingeschlafene Füße" (oder Arme) bekommt wohl so ziemlich jeder, wenn er länger in ein und derselben Haltung verharrt und dabei möglicherweise auch noch etwas verkrampft. Das hat denke ich nichts mit Gitarre spielen zu tun. Kann auch am Schreibtisch oder im Bus / Zug passieren.

Allerdings ist es eigentlich nicht die "normale" Spielhaltung, mit übereinandergeschlagenen Beinen zu sitzen. Die meisten Leute haben die Beine nebeneinander, wobei die Gitarre zumindest klassischerweise bei einem Rechtshänder auf dem rechten Oberschenkel aufliegt. So wie hier demonstriert:
http://www.youtube.com/watch?v=5EhU3IF7H54

Gerade bei E-Gitarre muss man sich sicher nicht strikt an dieser "klassischen" Haltung orientieren. Ich nehme manchmal die Gitarre auch auf den linken Oberschenkel - je nach Form der Axt...

Probier einfach ein wenig und versuche, eine angenehmere und entspanntere Haltung zu finden. Und Pausen, in denen man ruhig auch mal ein paar Schritte gehen, sich was zu Trinken holen etc. kann, sollte man eigentlich auch beim Üben machen. Nicht ewig in derselben Position dahocken, bis man total verkrampft ist.

Nebenbei: Rockgitarre wird eigentlich sowieso im Stehen gespielt - irgendwelche Kneipengigs auf dem Barhocker vielleicht mal ausgenommen... Ich übe eigentlich fast ausschließlich stehend - ist ja schließlich die Haltung, in der ich mich auch auf der Bühne befinde.
 
Danke schonmal für die fixe Antwort.

Ich kenne das Gefühl, wenn sich das Blut aus Körperteilen verzieht und diese dann taub werden.
Eine Woche lang einen halbwegs gelähmten Unterschenkel zu haben, ist ein bisschen etwas anderes.

Von irgendwelchen Verkrampfungen hab ich bei mir allerdings noch nichts entdecken können, aber es ist nie verkehrt sich ab und zu mal zu lockern, das werd ich auf jeden Fall umsetzen.
Auch lege ich die Gitarre auf meinen rechten Oberschenkel ab - falls du mit der Hervorhebung auf irgendetwas anspielen wolltest ;)

Außerdem ist meine Haltung ja nicht unbequem, aber ich hab keine Lust mir deswegen irgendwelche Langzeitschäden zuzuziehen und später nie wieder richtg Abrollen zu können (das Gehumpel nervt mich jetzt die Woche schon, wie soll das über Jahre werden?).

Und zum Im-Stehen-Spielen: hab ich ausprobiert und das liegt mir (noch) nicht. Da meine linke Hand durch diverse Knochenbrüche sowieso sehr eingeschränkt in der Drehbarkeit ist, bringt es mir auch nichts, mich jetzt auf Krampf hinzustellen. Zumal ich noch keine Ambitionen hege, irgendwo Leute live mit meinen Künsten zu malträtieren.

Edit:
Falls es irgendwen interessiert, ich denke, ich habe eine vorläufige Diagnose jetzt nach einer Webrecherche gefunden.
Eine Peronäuslähmung kann bei zu langem Sitzen mit überschlagenen Beinen auftreten, die typischen Symptome entsprechen exakt meinen Beobachtungen (Taubheit auf dem Fußrücken, Fuß-/Zehenhebeschwäche, kein Hackenstand und Abrollen möglich). (Link: http://www.medizinfo.de/neurologie/mononeuropathien/peronaeuslaehmung.shtml )
Das ist also ein kleines bisschen untrivialer, als nur ein eingeschlafenes Bein... ich werd das auf jeden Fall nochmal vom Orthopäden und/oder Neurologen checken lassen.

Also ein Vorsicht an alle, die wie ich mit überschlagenen Beinen spielen. Anscheinend hab ichs mit dem Üben etwas übertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry - für mich hörte sich Deine Beschreibung zunächst nicht sooo dramatisch an. Zumal da fast alle Einsteiger über igrendwelche Probleme klagen. Gitarre spielen ist halt am Anfang ungewohnt.

Wenn das doch ernster ist, würde ich an Deiner Stelle dringend zum Arzt gehen.

"Internetdiagnosen" und auch all die Ratschläge hier im Forum sind immer so ne Sache. Wir sind schließlich keine Mediziner. Deshalb. Es geht um Deine Gesundheit - hol' Dir fachkundige Hilfe.
 
Allerdings ist es eigentlich nicht die "normale" Spielhaltung, mit übereinandergeschlagenen Beinen zu sitzen. Die meisten Leute haben die Beine nebeneinander, wobei die Gitarre zumindest klassischerweise bei einem Rechtshänder auf dem rechten Oberschenkel aufliegt. So wie hier demonstriert:
http://www.youtube.com/watch?v=5EhU3IF7H54

wenn Er/Sie ein Mädchen ist, dann ist das garnicht so untypisch mit übereinander geschlagenen Beinen zu spielen. Das macht meine Freundin auch immer und die hatte noch nie solche beschwerden. Wie Gator schon sagt wechsel ab und zu mal die Positionen. Ich spiele auch ab und zu mal im liegen.
 
Tipp von mir : einfach das rechte Bein auf einen kleinen Hocker o.ä. stellen, dadurch werden die Blutgefässe nicht abgeklemmt und das Bein schläft nicht mehr ein. Als Linkshänder natürlich das linke Bein höher stellen.

Gruß
Baulchen ;)
 
Ok, summa summarum werde ich mich öfter ,,ausschütteln" und lockern, die Beine nicht mehr überschlagen, einen Hocker besorgen und einen Doc konsultieren.

Vielleicht findet sich ja noch jemand hier mit dem selben Problem und evtl. erfolgreicher Therapie und / oder anderen Erfahrungen.

Übringens bin ich männlicher Guitarrero und bin es von daher auch nicht wirklich gewohnt so zu sitzen, zum Spielen war es halt das angenehmste. Vielleicht liegen bei Frauen die Nerven auch irgendwie geschützter und deshalb haben sie weniger Probleme damit :gruebel:
 
also
meine vermutung ist dass du ein ganz ganz guter Gitarrist ala Jason Becker wirst und dann plötzlich für längere zeit n schlaffes gefühl im bein enwickelst.nach einem arztbesuch wird dir dann gesagt du hast ALS und musst in n paar jährchen sterben . da du aber Jasonlike bist lebst du in 20 jahren immer noch und bringst wieder eine CD raus.

Okay nimm das nicht zu ernst .is angeblich ne arschseltene krankheit die mir grad eben eingefallen ist.
ich spiel auch öfters mit überschlagenen beinen weil es saubequem ist.danach hab ich auch n taubes gefühl das ne weile braucht bis es vergeht weswegen es mich schon mal fast auf die schnauze gehaun hätte.
 
also
meine vermutung ist dass du ein ganz ganz guter Gitarrist ala Jason Becker wirst und dann plötzlich für längere zeit n schlaffes gefühl im bein enwickelst.nach einem arztbesuch wird dir dann gesagt du hast ALS und musst in n paar jährchen sterben . da du aber Jasonlike bist lebst du in 20 jahren immer noch und bringst wieder eine CD raus.

Also diesen Beitrag finde ich persönlich echt daneben.:bad:
 

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