Falsches Gefühl trotz gutem In-Ear Sound

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vanished
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Hallo zusammen,

bei unseren Live gigs habe ich immer wieder das Problem das ich eigentlich einen ganz guten In-Ear Monitorsound habe ( sennheiser ew ) aber trozdem das Gefühl bekomme schief zu singen.
Komischer weise singe ich aber gerade und habe nur das Gefühl, was natürlich dazu führt das es dann doch schief wird ...
Wie machen electonische Musik, Richtung Synth-Pop und Live bekomme ich natürlich immer die wuchtigen Bässe der Front PA mit.
Weiss jemand woher das falsche Gefühl kommt, und was man da machen kann ?
Im studio oder sonst wo ist das nie ein Problem, egal om mit Kopfhörer oder ohne, da stimmt das gefühl und es ist gerade.

vielen Dank schonmal
kai
 
Eigenschaft
 
Spielt ihr immer über das gleiche Setup?
Verwendet ihr Live ein analoges oder Digitales Pult?
Was für Outboard verwendet ihr?
immer die gleiche Front-PA?
 
hi,

ja das setup ist immer gleich.
das pult ins ein analoges behrnger.
die front-pa ist immer ne andere je nach lication.

was ist ein :Outboard ?

cu
kai
 
'Outboard' nennt man externe Vorverstärker/Effektgeräte ausserhalb (daher die Bezeichnung) des Pults bzw Rechners (falls ihr einen solchen einsetzt).
bei digitalen Geräten kann ein Umschalten der Samplerate von 44.1 auf 48 khz (unter bestimmten Umständen) einen Halbton Verschiebung erzeugen, aber das ist ja auszuschliessen.
Könnte mir vorstellen, das die erwähnten Bässe deine Wahrnehmung im Ohr (sozusagen an der Quelle) beeinflussen, irritieren.
Die werden übrigens (auch) direkt über die Knochen geleitet, da kannst du dir noch so viel in die Ohren stopfen... :eek:
Versuch doch mal probeweise die Sub-Bässe wegzulassen (kA ob die bei euch bzw Erwartungshaltung des Publikums essentiell sind), oder zumindest mal einen Versuch in der Richtung zu starten.

cheers, Tom
 
Dinge die ich ausprobieren würde:
Mal mit normalem Wedge probieren ohne Inear
Anderes Mikro probieren (eines mit möglichst wenig übersprechen wählen)
mal nen anderen Mix auf dem Inear probieren der "Arbeitsorientiert" ist, also nur eine Rhytmische Orientierung (z.B. Hihat) und eine harmonische Orientierung und die Stimme, alles was nicht unbedingt benötigt wird weg....
Zuhause auch die "Auftrittssituation" simulieren, also mal nur die Bässe einer anlage ordentlich aufdrehen und dazu üben....
Bei der auftrittssituation nen möglichst bassarmen Standpunkt auf der Bühne suchen (bewegst du dich viel auf der Bühne?)

Meine 2 Theorien warum es dir so erscheinen könnte:
1. Du hörst die Bässe zu laut, ggfs. sogar mit leichter verzögerung, was ungewohnt ist.
2. Die lauten Bässe bringen deinen Körper und auch den Schädel zum schwingen....
 
Hast Du Hörer mit Standard-Formteilen, oder angepasste?

Grundsätzlich dürfte das Problem wohl mit dem Zusammenspiel zwischen Knochenleitung und IEM-Sound zusammenhängen. Da kann es helfen, sich den eigenen Gesang deutlich lauter auf's IEM geben zu lassen, damit er die Knochebleitung "übertönt". Den Versuch, einen normalen Kopfhörer mal an den Beltpack anzuschließen, hast Du ja sicher schon gemacht, so daß man Probleme innerhalb der IEM-strecke ausschließen kann, oder?


domg
 
Ich hol mal diesen Thread hoch.

Falls sich das Problem nicht gelöst hat für dich, probiere mal folgendes:

Pack ein Delay-Gerät vor dein In-Ear Ausgang/Eingang.

Stell das Feedback auf 0%, das Wet/Dry auf 100% Wet, und die Delay Zeit so gerin wie möglich. (Natürlich nicht 0ms..sondern 10 oder 20 ms).

Damit bekommst du ein (kaum spürbares) verzögertes Signal auf dein In-Ear. Das könnte dein Gefühl verbessern.

Bei Line-Array Systemen (Bananen-Boxen :D) macht man das manchmal.

Oder du singst generell mit einem Reverb bzw. leichtem Echo (Delay)
 
Ich spiel zwar sehr selten mit IEM... und kann die Problematik deshalb nur marginal erahnen. Aber ich verstehe nicht, was das Delay bringen soll. Und erst recht nicht, was Line Arrays mit IEMs gemeinsam haben?? :confused: :gruebel:

MfG, livebox

€ meint:
Reverb = Hall
Echo = Echo
Delay = Verzögerung

Sind 3 verschiedene Dinge.
 
Was er damit erreichen will ist, dass sich das über IEM übertragene singsignal von dem "Kopfsound" durch Knochenubertragung abhebt, ohne mit einem übertriebenen Lautstärkeverhältnis arbeiten zu müssen. Auch IEM kann das Gehör schädigen, und die Optimierung des eigenen Gesangs sollte eben möglichst nicht durch volle Pulle Volume passieren. Nun gibt es einige, die darauf schwören, einen leichten Hall oder eine leichte Verzögerung auf das Signal zu packen. Das habe ich auch mal versucht. Mittlerweile sehe ich das ein wenig anders- ich bevorzuge es, mich zu 90 % auf die knochenubertragung zu verlassen. Am Wichtugsten ist, möglichst jede Probe mit IEM zu spielen, damit das Gehör sich entsprechend an die neuen Gegebenheiten gewöhnen kann. Dann sollte man möglichst selten am Sound nachkorrigieren. Das ist wirklich Geohnungssache. GlEiches gilt auch für den erstmaligen Einsatz von Gehörschutz: auch da darf man nicht verzagen und muss dem Ohr und dem Kopf die zeit geben, das neue Hören zu trainieren.

Tja und den Zusammenhang zwischen line Arrays und IEM sehe ich auch nicht.

Gruß Maria
 
Ich wollte damit nur sagen das dieses "Delay" Verfahren auch oft bei Line-Array-Systemen angewandt wird.

Das Quasi das Signal das an die Lautsprecher geschickt wird, kaum hörbar verzögert ausgegeben wird. Quasi wie eine Latenz.
 
Gut-das hat aber einen komplett anderen Grund. Wir waren. Wir waren nur verwundert, weil das im Zusammenhang mit IEM genannt wurde. Gruß Maria
 

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