Farbfolienkatalog richtig benutzen - wie ?

[Black2007]

Hallo,

bin heute in den Besitz eines Farbfolienkataloges von Lee gekommen.
Hierzu meine Frage: "Wie benutzt man den richtig?"

Wenn ich des kleine Beispielstück in den Lichtstrahl direkt an meinem Par-Scheinwerfer halte hat das so gut wie keine Wirkung... Und wenn ich es kurz vor dem Boden in den Lichtstrahl halte, weiß ich auch nicht so recht, wie Aussagekräftig die Projektion am Boden ist...

Weiß jemand, wie man den richtig benutzt?


Vielen Dank,

Black2007

 

[highQ]

Kommt drauf an was genau du suchst. Bei jedem Teststück stehen die Werte dabei.

Wenn ich einfach nur grob eine Farbe suche halte ich die Tester gegen das Licht. Suche ich etwas spezilleres (z.B.: Streufolien) habe ich schon mit einer Taschenlampe gearbeitet.

 

[jw-lighting]

Ich halte mir die Folien immer dicht gegen's Auge und gucke dann gegen eine Stufenlinse oder ähnliches. Manchmal reicht auch Tageslicht. Der Tipp mit der Taschenlampe ist auch gut, geht aber nur richtig gut, wenn's dunkel ist.

 

[Black2007]

Kommt drauf an was genau du suchst. Bei jedem Teststück stehen die Werte dabei.

Ursprünglich suche ich eine CTB-Folie, welche meine Halogenscanner bei geöffneten Gobo/Farbe wie meine Entladungslampen Scanner aussehen lassen.
Dann kam noch die Suche nach eine CTB-Folie für einen Par56-Scheinwerfer dazu.

Was mich aber hier zuerst interessiert ist, wie wende ich einen solchen Farbfolienkatalog konkret an, wenn ich z.B. eine Farbe für meine Par-Scheinwerfer suche.

Wenn ich einfach nur grob eine Farbe suche halte ich die Tester gegen das Licht.

Heißt das, dass du dann mit dem Kopf gegen das Licht durch die Beispielfarbfolie schaust?

Grüße,

Black2007

Ich halte mir die Folien immer dicht gegen's Auge und gucke dann gegen eine Stufenlinse oder ähnliches.

Da muss man aber schon gut geübt sein, dass man dann auf die letztendliche Wirkung der Farbe schließen kann, oder?
Denn je nach Anwendungsgebiet, sei es jetzt für Theaterbeleuchtung (wo es um die beleuchtete Fläche geht) oder auch Rockkonzerte (wo es mehr um den Strahlengang geht) ist die Wirkung etwas anders...

Ich finde, dies setzt schon sehr abstraktes Denken voraus, wenn man als ungeübter vom bloßen Durchkucken auf den Strahlengang oder die beleuchtete Fläche schließen muss...

Die Idee mit der Taschenlampe ist auch gut. Zumal man da "im Kleinen" experimentieren kann, wie die beleuchtete Fläche später aussehen könnte + mit n bisschen Nebel den Strahlengang sehen kann, wie dieser später wirkt.

Doch hierzu auch noch eine Frage:
Je nach Taschenlampe (ob mit Glühbirne oder LED) hat doch ein ganz anderes Farbspektrum als eine Par-Pressglaslampe. Da könnte man sich auch ganz schön verkalkulieren, oder?
Wie sieht es hier mit einer normalen Maglight aus? Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht, wie sehr es sich hier originalgetreu verhält (Maglight mit Farbfolie => Par mit Farbfolie)?

Vielen Dank und Grüße,

Black2007

 

[highQ]

Ich finde, dies setzt schon sehr abstraktes Denken voraus, wenn man als ungeübter vom bloßen Durchkucken auf den Strahlengang oder die beleuchtete Fläche schließen muss...

So könnte man das ausdrücken Solche Vergleichsproben sind einfach nur was fürs grobe. Nach dem Motto suche ich Hell- oder Dunkelblau.

Die Idee mit der Taschenlampe ist auch gut. Zumal man da "im Kleinen" experimentieren kann, wie die beleuchtete Fläche später aussehen könnte + mit n bisschen Nebel den Strahlengang sehen kann, wie dieser später wirkt.

Doch hierzu auch noch eine Frage:....

Ich hab meine kleine Mag. benutzt. Auch das geht nur grob und Sinn macht es eher bei CTB, CTO, oder Diffusionsfolien. Auch hier: Sehr grob.

Wenn du das genauer abstimmen willst, wirst du um genauere Kenntnisse von Farbspektrum und den Lichtwerten der Folien nicht drumrum kommen. Dafür gibt es dann die auf den Beizetteln stehenden Werte.