Faustregel Eingangspegel

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hi leutz,
habt ihr oder gibts eine generelle faustregel für den eingangspegel(Cubase)?
hab schon mal mit -5db aufgenommen und festgestellt das ich da mehr möglichkeiten habe für die nachbearbeitung mit comp eq usw.
finde aber auch das dan der druck fehlt als wenn ich mit ein 0 pegel aufnehme.da ist nun wieder der peak gleich im einsatz.
oder soll ich aus n mischpult weniger druck(Gain)geben?
LG
 
Eigenschaft
 
Ich versuche den Peak bei ca. -6 dB einzupegeln. Andere Empfehlungen hier im Board gehen sogar auf -10 dB. Die Aufnahmen müssen dann aber in 24 Bit erfolgen. Das mit dem Druck liegt evt. nur an der Lautstärke. Um 2 Aufnahmen zu vergleichen müssen sie exakt die gleiche Lautstärke haben.

Gruß
Klaus
 
Danke Klaus,
ich werde die Rat nachgehen.
24 Bit oder gleich auf 32 Bit fload? ist da ein unterschied?
 
24 Bit oder gleich auf 32 Bit fload? ist da ein unterschied?
Ja ist es. Da mein Cubase LE5 diese Einstellmöglichkeit nicht hat habe ich es nicht erwähnt. Könnte sich evt. auf die Rechnerbelastung auswirken. 24 Bit sollte man sich aber auf jeden Fall gönnen. Ich hatte mal irgenwo gelesen, dass die mordernen DAW sowieso alle intern mit 32 Bit arbeiten. Zudem ist da noch das Audiointerface, ich dachte bisher bei denen ist bei 24 Bit Schluß. Wäre nett wenn sich jemand dazu äussert, der das genauer weiß.

Gruß
Klaus
 
Man muss unterscheiden zwischen dem Wandler und dem Audio-File.
Es geht darum mit einem 24bit Wandler aufzunehmen. Wie die Software das dann Speichert ist egal solang es 24bit oder mehr sind. Aber man muss sich vor Augen halten dass 24bit ne ganze Menge ist ... weshalb man getrost alles 24bit speichern kann.

Die meißten Audiointerfaces haben heute 24bit-Wandler verbaut. Da ist es prinzipiell egal wie man Pegelt. Man muss sich halt nach oben Spielraum halten, damit es bei unerwarteten Peaks keine Übersteuerug gibt. -6 ist cool ... -10 sind safe. :]
 
beim Pegel sollte man sich vor Augen halten (ausnahmsweise mal nicht vor Ohren), dass 6dB einer Verdopplung der Amplitude entsprechen.
Dh bei 2 Spuren würde bei je -6dB Maximum die Summe auch im ungünstigsten Fall nicht clippen...
Bei 4 Spuren sieht das schon etwas anders aus - selbst wenn die peaks statistisch nicht exakt aufeinandertreffen.
Man muss also auch die Art des Materials berücksichtigen.
Mit der -10dB Fausregel liegt man bei akustischem Material relativ sicher.
Bei elektronischen, midi-getriggerten Quellen fallen dagegen viel häufer peaks gemeinsam auf einen engen Zeitbereich.

cheers, Tom
 
aha super jungs ich danke euch.
kann ich gut gebrauchen eure tip´s.
LG Tommy
 
Hm. Mir kommt gerade folgender Gedanke:

16bit = 2^16 Stufen
24bit = 2^24 Stufen
8bit Differenz!

-n*6dB = -(2^n)

8*6dB=48dB


Mit jeden 6dB weniger an Pegel verliere ich 1bit Auflösung.
Würde ich also bei -48dB einpegeln hätte ich effektiv 16bit Auflösung. :]
 
genau :D
deswegen sollte man die Monitor-Lautstärke analog regeln und nicht über den Master-Fader der DAW

aber mal rein gedanklich angenommen, dass bei dem auf -48dB zu setzenden Signal alle 24bit gültige Information enthalten...
dann wären die 'verfügbaren' 16 bit immer noch weit jenseits auch sehr guter Hörfähigkeiten.
Der Pegel liegt ungefähr im Bereich eines angeschlossenen, aber nicht gespielten E-Instruments (Bass/Gitarre)
dafür die Dynamik einer CD verfügbar zu haben ist schon üppig.... :D

Digitalisierte Signale enthalten trotz der so bezeichneten Wandler keine echte 24bit Information.
Sehr gute Wandler dürften um 20bit liefern, das Brot-und Butter Zeuchs (200 Euro USB) kommt vermutlich nicht über 18bit hinaus.
Der Rest ist einfach Rauschen... man könnte auch von dithern reden...
Die Bedeutung der Bit-Tiefe wird massloss überschätzt - in erster Linie IST das ein Dynamik-Merkmal.
Bei aktuellen Chartproduktionen könnte nur jemand mit goldenen Ohren die 24bit von der 16bit Version unterscheiden.
Sinn macht das (eine hohe Bit-Tiefe) vor allem bei hochwertigen live-Aufnahmen, zB Klassik/Oper etc

cheers, Tom
 
Richtisch.. :)

Allerdings sollte man nicht vergessen, dass das Rauschen der Wandler späterstens bei 120dB dazukommt.
Vielleicht gibt es irgendwelche Messverstärker die annähernd die 144dB Dynamik von 24Bit Schaffen, aber ich kenne keine.
Das bedeutet jedoch, dass es trotzdem sinnvoll ist normal (innerhalb der oberen 10-15dB) auszusteuern. Weiters tut man sich dann ja auch in der Nachbearbeitung leichter.

LG Jakob

Edit: Telefunky war schneller. ;)
 

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