Federn vom Federhall abgebrochen - Reparatur?

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Hi,

Der Federhall meines kleinen Übungsverstärkers sieht so aus:

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ImageUploadedByTapatalk1335092824.042457.jpg

Offensichtlich sind also die Spiralen an der Aufhängung am Isolator abgebrochen. Im Moment hab ich keine Idee wie ich das wieder repariert bekomme. Hat das jemand schon mal gemacht, braucht man dafür Ersatzteile oder sollte man das Teil besser der geordneten Entsorgung zuführen? Ach so, der Hall kommt aus einem Cheri Transenamp der im Proberaum immer hervorragende Dienste geleistet hat.
 
Eigenschaft
 
Ich glaub, das wäre die Gelgenheit, um den ganzen Federhall mal auszutauschen. Das ist ja die Sparversion (Typ 1) mit zwei Federn; die würde ich an Deiner Stelle austauschen gegen eine mit drei (Typ 8). Dann funktioniert wieder alles und der Hall wird besser klingen.
Bei Tube Amp Doctor haben sie eine große Auswahl, dort würde ich mal nachgucken.
 
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Denke da macht ein Austausch mehr Sinn ... solche Tanks kosten ja nun nicht die Welt (20-30 €).
 
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Hallo,

das wirst du vergessen können, das Ding zu reparieren. :redface:

Wenn du möchtest, ich habe noch ein paar Belton Halltanks, davon könnte ich dir einen schicken.
Die klingen ganz gut :)

Grüße,
Schinkn
 
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Sind diese Tanks einheitlich in der Größe? Meins ist seit längerem kaputt aber ich habe es wegen den schlechten Klang auch nie benutzt.
 
Nein, die sind weder in der Größe einheitlich, noch in ihren Impedanzwerten. Man kann nicht 1 zu 1 jeden Tank gegen ein anderes Modell austauschen. Habe ich selber mal versucht mit meinen verschiedenen Fenderamps. Wenn die Impedanz nicht stimmt, dann kann auch ein toller long spring tank ziemlich dünn und wenig verhallt klingen.

Also: Rausfinden, welche Bezeichnung der kaputte Halltank hat und dann einen mit gleichen Werten besorgen.

Gruß
Maddin
 
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Hallo,

an und für sich gibt es 2 Standardgrößen.
Die Accutronics, mittlerweile Belton, verbaut.

Und auch das Ding mit den Impedanzen wird bei den Reverbs meines Erachtens zu warm gekocht und nur kalt gegessen.
Will sagen; ich habe schon ziemlich oft erlebt, dass es völlig wurscht ist, was man da letztlich anschliesst.

OP-Lösungen treiben fast alles und die Röhren-Reverbs sind da auch nicht so empfindlich.

Grüße,
Schinkn
 
Wie gesagt: Meine Erfahrung sagt genau das Gegenteil.
 
Ich habe z.B. einen Fender Princeton Reverb Reissue und einen Princeton Recording Amp. Die scheinen eine etwas andere Hallansteuerung zu haben, weil die Hallspirale des PRRI im PRA nicht so voll klingt, wie im Originalamp. Die Original-Spirale des PRA macht einen besseren Klang.

Auch hatte ich einen SuperSonic 22 (der dann letztlich zurück ging) mit Hallproblemen (zwar tiefer voller Hall, aber Pfeifen). Da habe ich dann testweise mal die Hallspirale meines Hot Rod DeVille rangehängt und das klang nur einen Bruchteil so verhallt, bei gleicher Einstellung. Andersrum war es übrigens genauso (hatte ich getestet, um herauszufinden, ob die Hallspirale des SS22 der Übeltäter war => war sie nicht, zwar weniger voller Hall, aber ohne Pfeifen etc.).

Beim TAD gibt es ja eine Menge Halleinheiten zu kaufen und dort stehen auch die Impedanzwerte dabei, die sich teilweise drastisch unterscheiden. Die Ansteuerung der Hallspiralen muss anscheinend irgendwie darauf abgestimmt sein, damit es wirklich gut klingt.
 
Naja, also die Spiralen haben unterschiedliche Decayzeiten, das ist schon richtig und je nachdem kriegt man mit der einen mehr und mit der anderen weniger Pegel. Deswegen finde ich den Vergleich bei gleichen Einstellungen irrelevant. Man kanns ja meist kompensieren mit den Reglern.

Dass ein Halltank anders klingt als ein anderer bezweifle ich nicht. Wohl aber, dass ein und der gleiche Typ, lediglich mit anderer Eingangsimpedanz, anders klingt. Da wird man bei gängigen Hallschaltungen keinen Unterschied festmachen :)

Grüße,
Schinkn
 

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