Feedback zu meinem Mastering

  • Ersteller s.cript[0]r
  • Erstellt am
S
s.cript[0]r
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.05.18
Registriert
22.05.06
Beiträge
256
Kekse
2
Hallo zusammen,

ich habe mein Debütalbum bereits in der User-Vorstellung Abteilung vorgeführt. Hier möchte ich jedoch gerne Feedback sammeln bezüglich des von mir gemasterten Albums.
Ich habe eine Weile herum gespielt, bis ich einen passenden und zufriedenstellenden Sound gefunden habe, da es ja viele schöne Variationen gibt. Jedoch ist mir die Meinung anderer auch wichtig. Die Musik bewegt sich im Melodic Black Death Metal herum.

Ich benutze Chöre, Streicher und Flöten für Flächensounds - vielleicht nicht optimal abgemischt, da sie "nur" zart zu hören sind, jedoch ein starkes "Volumen" von sich geben und damit vor allem die Gitarren "ummanteln".
Ich habe die Rhythmusgitarren 4-fach drauf (L, R, L80, R80, die 80er leiser) plus in der Mitte eine Gitarre - vielleicht gerade im in Kombination mit den Flächensounds doch etwas viel "geballt".

Alles in Allem bin ich wie gesagt sehr zufrieden für meinen Geschmack, für das nächste mal würde ich aber vielleicht versuchen, etwas mehr Klarheit raus zu holen. Denn die Rhythmusgitarren haben so coole Riffs, die dann nicht mehr ganz durchkommen, wenn alles auf einmal spielt.

Hier ist der Link zur Musik. Es ist zwar eine komprimierte Qualität, aber eben auch aus dieser Perspektive ist das Gesamtbild eines Masters wichtig, wie ich finde (nicht nur in aller bester Qualität auf der besten Anlage).

https://albmara.bandcamp.com/releases

- Skari
 
Eigenschaft
 
Hi:hat:
Also das ist jetzt schwer zu beurteilen was du bereits beim Mischen gemacht hast, und was im Mastering. Was mir auffällt, tippe ich mal drauf, das ist im Mixing schon nicht optimal.
Ich benutze Chöre, Streicher und Flöten für Flächensounds - vielleicht nicht optimal abgemischt, da sie "nur" zart zu hören sind, jedoch ein starkes "Volumen" von sich geben und damit vor allem die Gitarren "ummanteln".
Ich habe die Rhythmusgitarren 4-fach drauf (L, R, L80, R80, die 80er leiser) plus in der Mitte eine Gitarre - vielleicht gerade im in Kombination mit den Flächensounds doch etwas viel "geballt".
Genau da sehe ich auch das Problem. Zusammen verschmilzt das alles zu einem undefinierbaren Brei. Da müsste aufgeräumt werden. Teils geht das vermutlich mit EQ, aber hier würde ich mir auch mal überlegen ob nicht "weniger mehr ist", und vielleicht sogar den Rotstift bei einzelnen Instrumenten ansetzen..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo,
zum Mastering kann ich leider nichts schreiben. Zum Mix gäbe es schon den einen oder anderen Gedanken ;)
Grüße
Markus
 
Hallo s.criptor,

ich finde es gut, dass Du Dir Feedback von anderen Musikern einholst und dass Du Dir Gedanken um die Finalisierung Deiner Songs machst. Nach dem, was Du in Deinem Beitrag geschrieben hast, handelt es sich jedoch nicht um Mastering (Pre-Mastering heißt es eigentlich), sondern um Mixing. Beides sind sehr wichtige Arbeitsschritte zur Finalisierung von Songs / Soundtracks. In der Branche hält sich hartnäckig die Meinung, dass das Pre-Mastering der alles entscheidende Schritt zu einem brilliant klingenden Song ist. Damit werden Äpfel mit Birnen verglichen. Es geht nichts über einen perfekten Mix. Ist die Abmischung des Songs nicht gut, kann der Mastering-Engineer im Tonstudio daraus keinen "Diamant schleifen".

Das Pre-Mastering ist die technische Finalisierung des Songs. Dies dient dazu, dass ein und derselbe Song auf verschiedenen Medien sowie auf verschiedenen Lautsprecher-/Wiedergabesystemen gleich klingen kann. Wahrscheinlich hat sich schon jeder junge, noch nicht so erfahrene Musikproduzent gefragt, warum sein Song in seinem Home Studio anders klingt, als auf der Stereo-Anlage beim Kumpel zu Hause und nochmal ganz anders als auf der Anlage im "kleinen Klub um die Ecke". Wo noch im Home Studio alles prima klang, hört man beim Kumpel auf der Stereo-Anlage z. B. keine HiHats mehr und im "Klub um die Ecke" wiederum hört man z. B. die HiHats zwar wieder, jedoch klingt das Ganze dort z. B. mulmig. Genau dies betrifft den Bereich Pre-Mastering. Ein Mastering-Engineer verfügt über das hierfür notwendige technische Wissen und auch über spezielle Tonstudiotechnik, mit der er einen Song so editieren kann, dass dieser auf verschiedenen Wiedergabesystemen gleich klingen kann. Ein Mastering-Engineer muss auch wissen, wo / wofür der Song genutzt werden soll. So gibt es verschiedene Anforderungen z. B. für verschiedene TV-Sender, wenn der Song (z. B. in einem TV-Werbespot) dort gespielt werden soll. Ggf. müssen dann sogar verschiedene Versionen ein und des selben Songs angefertigt werden (Pre-Mastering für CD, Pre-Mastering für TV-Sender X, Pre-Mastering für TV-Sender Y).

Kurz gesagt:

Hierfür sind viele Jahre Erfahrung als Mixing- & Mastering-Engineer erforderlich.

Wenn Du Fragen hierzu hast, dann komm gern jederzeit auf uns zu.

Beste Grüße,

Sylvio
studio 6/49 | we are music | www.studio649.de
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben