Fender Classic Player 50´s Strat

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Hallo,

ich habe zuhause zu Testzwecken eine Classic Player die vom Sound mir sehr gut gefällt.
Die 57/62er Pickups sind absolut mein Ding. Die Gitarre klingt knackig mit genug drahtigem Bass ... naja, es passt!
Doch es gibt auch negatives.
Der Tremolo Arm hat ziemlich großes Spiel und sitzt nur fest, wenn man ihn komplett ganz fest in das Gewinde einschraubt. Ist er nicht ganz fest hat er ein Spiel von gut 3mm, was ich unangenehm finde. Das war bei der normalen Classic 50 nicht. Fest eingeschraubt ist der Arm zum spielen auch ungeeignet, da er stört.
Zum anderen ist die Seitenlage nicht so gut. Sie hat medium Jumbo Bünde und ich meine dafür müßte doch die Lage niedriger als 4mm über dem 12. Bund einzustellen sein.
Ein weiterer Punkt ist, dass am 13./14. Bund die Lautstärke veringert ist und das Sustain viel kürzer ist. Ab dem 15. wirds wieder lauter aber das sustain nicht viel länger.

Sind solche Erscheinungen normal für eine 600.-EURO Gitarre?

SChönen Gruß
Joker
 
Eigenschaft
 
Das mit dem Tremolo ist ärgerlich, aber der Rest ist Einstellungssache :great:

Gib sie wenn du es dir nicht traust die Gitarre einem Git.Tech und dann sollt's passen mit der Bespielbarkeit ;)
Es ist durchaus normal, aber nicht nur in der Preisklasse: Selbst von Gibson kommen lächerlich bis nicht eingestellte Instrumente (wie ich an einer L-5 bemerken durfte) in die Läden... :D
 
Hast du eine solche Feder im Gewinde des Tremolo Arms ? https://www.thomann.de/de/fender_tremolo_arm_feder.htm
Ich hab die auch bei meinem Tremolo und das funktioniert damit einwandfrei. :)
Das mit der Saitenlage ist, wie RobbinCrosby auch schon gesagt hat, reine Einstellungssache.
Es ist leider nicht jede Gitarre perfekt eingestellt. ;)
 
Naja, die Gitarre ist neu und ich denke über den Kauf nach. Ich habe das nun so verstanden, dass das mit dem Tremolo nicht normal für das Modell ist. Ich glaube nicht, dass eine Feder darin steckt, sondern ein gewöhnliches Gewinde.
Das man die Gitarre besser einstellen kann ist mir klar, aber das kostet wieder extra. Besonders blöd ist es, da der Spannstab von Korpusseite eingestellt wird, was bedeutet das Pickgard muß auch runter.
Apropo Pickgard: Es ist ein einlagiges und wellt sich genau an der Stelle, wo ich meine Hand abstütze. Das ist eigentlich nicht schlimm, doch die Schraube am Stegpickup kann das Pickguard auch nicht richtig herunterdrücken. (das ist zwar nur minimal, aber trotzdem ... für ne neue Gitarre...)
 
Eigentlich ist es normal, dass in den Gewinden diese Federn sind. Bei meiner 60s war es leider auch nicht so und deswegen musste ich mir die Federn nachbestellen.
In meinen Augen eine sehr gute Investition, welche auch dein Problem beheben wird. ;)

Aber dein Pickguard wellt sich ? Davon habe ich bisher noch nichts gehört. :gruebel:
 
Ich glaube nicht, dass eine Feder darin steckt, sondern ein gewöhnliches Gewinde.

Die ist einfach verloren gegangen, das passiert wahnsinnig schnell, kann ich dir aus eigener Erfahrung mit einer US-Standard sagen. Übrigens ist die Feder zusätzlich zum Gewinde.
 
Aber dein Pickguard wellt sich ? Davon habe ich bisher noch nichts gehört.

da habe ich mich unpreziese ausgedrückt. Es steht etwa 3mm vom Korpus ab.

Das mit der Feder ist dann ja ne Kleinigkeit - danke für den Hinweis.
 
da habe ich mich unpreziese ausgedrückt. Es steht etwa 3mm vom Korpus ab.

Hab am besten mal 2-3 Federn als Reserve, ist mir auch mal passiert; jetzt weiss ich, was du meintest mit dem Trem-Arm... :rolleyes: :D

Hast du ein Bild von der Sache mit dem Pickguard?
 
Hast du ein Bild von der Sache mit dem Pickguard?

Nee, habe ich nicht. Auch habe ich keine Camera, aber das wäre auch nicht der Hauptgrund die Gitarre zurückzugeben.

Ich bin davon ausgegangen, dass die Gitarre akzeptabel eingestellt ist. Ich wußte leider auch nicht, dass der Spannstab von unten verstellt wird.

Die Gitarre war originalverpackt - merkwürdig, dass schon so ne Feder fehlt.

... ich werde nocmal ne Nacht darüber schlafen.
 
Ich habe auch mal im Laden ne Classic Player 50's angespielt. Da lag das Pickguard nicht überall auf dem Korpus.
 
Bei meiner 50 CP liegt das Pickguard plan auf dem Korpus auf, sowohl das weisse Original als auch ein Fender Tortoise. Normal scheint das bei Dir nicht zu sein.

Das mit der Feder im Gewinde für den Tremoloarm ist mir bei meiner nicht aufgefallen:confused: Bei der 50 CP wird ja ein 2-point Tremolo verbaut, nicht so ein Vintage Teil mit sechs Schrauben. Ich muss den Arm auch komplett reindrehen, aber so die letzte halbe Umdrehung bovor es richtig fest ist lässt sich ganz gut nutzen und der Arm wackelt auch nicht zu sehr.

Zum Setup wurde eigentlich schon alles gesagt, meine kam zum Glück schon mit einer guten Einstellung gekommen.
 
Ich bin davon ausgegangen, dass die Gitarre akzeptabel eingestellt ist. Ich wußte leider auch nicht, dass der Spannstab von unten verstellt wird.

Das ist bei fast jeder Gitarre so, dass sie nicht ganz 100%ig vernünftig eingestellt ist; und sei es nur die Saitenlage, die ja persönliche Geschmackssache ist...
Das mit dem Halsstab ist typisch 50s. :D

Denke mal, dass das PG verzogen ist oder so; würde mal bei 'nem Tech. ein Pickguard auflegen lassen. Dürfte ja nur am PG selbst liegen...
 
Diese Feder tut man einfach lose in das Gewinde des Tremoloarms rein.
Dann nimmt man den Tremoloarm und dreht ihn so lange rein, bis der Arm nicht mehr schlackert, aber immer noch beweglich ist.
Die Feder verhindert, dass man das Gewinde schrottet ( wie ich es bei meiner Squier gemacht habe :rolleyes: ) und gleichzeitig drückt sie als Widerstand von unten gegen den Arm. ;)
Und 12 Stück für 4€ ist auch echt okay.
 
Die Kleinen Macken sind der 50´s verziehen.

Aber was ich mir nicht verzeihen kann ist, ich habe eine Seite gerissen!!! Ich war wohl zu übereifrig! :eek::redface:

Nun sind aber diese Lockingmechaniken verbaut und ich habe sowieso noch nie Seiten einer Gitarre mit Tremolo gewechselt.

Habt ihr Tips parat?
 
Das mit dem Saitenwechsel geht mit etwas Übung sehr fix. Rockinger hat dazu hilfreiche Abbildungen: http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup
Wenn du hinten die Abdeckung für das Federfach noch drauf hast, solltest du diese dafür abschrauben. Die gerissene Saiten musst du dann rausdrücken.
Anschließend kannst du die neue Saite einfach von hinten durch die einzelen Löcher des Tremoloblocks ziehen. ;)

Greetz
Butze
 
Das mit dem Saitenwechsel geht mit etwas Übung sehr fix. Rockinger hat dazu hilfreiche Abbildungen: http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup
Wenn du hinten die Abdeckung für das Federfach noch drauf hast, solltest du diese dafür abschrauben. Die gerissene Saiten musst du dann rausdrücken.
Anschließend kannst du die neue Saite einfach von hinten durch die einzelen Löcher des Tremoloblocks ziehen. ;)

Greetz
Butze
 
Ich klinke mich da auch mal ein: Seit einiger Zeit habe ich ebenfalls eine Fender Classic 50s und wollte da mittlerweile auch mal die Saiten wechseln, stelle mich da aber offenbar ziemlich dumm an. Bei dem Link von Rockinger werden zwar Lockingmechaniken genannt, aber das betrifft solche, die die Arretierung mittels einer Schraube an der Rückseite der Mechanik verrichten. Ein solches System habe ich an einer anderen Gitarren, bei der Fender ist dies aber nicht der Fall - diese Mechaniken nennen sich glaube ich Fender Ping Vintage Style. Wenn ich die Saitenspannung löse, bleibt die Saite immer noch in der Mechanik hängen, ich erkenne aber keinen Mechanismus, mit der ich die Saite lösen, geschweige denn wieder festklemmen kann.
 
Bei meiner 50's Classic Player läuft das so:
Man nimmt eine Münze oder einen Schraubenzieher und steckt den in den Schlitz oben auf den Mechaniken.
Dann dreht man die Mechaniken mit den normalen Kurbeln zum Saiten stimmen locker, während man mit der Münze/dem Schraubenzieher die Mechanikkappe an der gleichen Position hält (Die Kappe darf sich nicht mitdrehen!!).
Wenn man das lang genug gemacht hat (eine Sache von Sekunden) dreht sich ein kleines Schräubchen in der Mechanik nach unten und die Saite löst sich.

Beim Aufziehen braucht man keine Münze/Schraubenzieher. Einfach Saite ins Loch, strammziehen und spannen.
 
Vielen Dank für die genaue Beschreibung. Habt ihr noch einen Tip parat für die neuen Saiten?
Die sollten ja möglichst den selben Zug haben. (Obwohl die gitarre ruig ein wenig bassiger sein könnte)
 

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