Fills

R
rixxor
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
18.02.13
Registriert
08.04.04
Beiträge
15
Kekse
15
Hallo,
hab heute das Forum hier gefunden und war positiv überrascht.
Ich war schon lange auf der suche nach so einem Forum ;-)
Aber schluss mit dem geschleime, kommen wir zu meiner Frage.

Mich würde interessieren ob ihr irgendwelche Übungen kennt
um die schnelligkeit meiner Fills zu erhöhen. Die sind immer relativ langsam
und ausdauer hab ich dabei auch nicht wirklich, bestimmt mache ich irgendetwas falsch.

Würde mich über die eine oder andere Antwort freuen!

Gruß,
Marc
 
Eigenschaft
 
Hi,

Erstmal solltest du überhaupt langsam anfangen und von Tag zu Tag das Tempo leicht erhöhen.
Aber nur leicht!
Eigenlich müsste das Tempo dann von selbst kommen.
Und natürlich viel spielen. Dann bekommst du auch bessere Ausdauer und mit der Schnelligjeit kommt das auch.

Aber so richtige Übungen kenne ich jetzt nicht.
Ich wüsste auch nicht, dass es soetwas gibt.

Eventuel könnte die Geschwindigkeit bei den Fills auch etwas mit deinem Schlagzeugaufbau zu tun haben!?
Ich weiß ja nicht, wie du es aufgebaut hast, aber versuch einfach mal das Optimalste bei deinen Toms zu finden.
Achja, wie schnell bist du denn jetzt bei einem normalen 8tel Groove, auf der Hi-Hat?
 
Moin,

Handgelenksübungen sind wichtig. Lege z.B. deine Hände flach auf die Knie und klopfe dann Rudiments oder irgendwelche Figuren. Schläge auf der linken Hand (bzw. als Linkshänder auf der rechten Hand) zu betonen macht auch Sinn. Auf die schwache Hand würde ich auch viele Schläge legen, um die Hand mehr zu trainieren.

z.B.
RLLRLLRL
LLRLLRLR
RLRLLLRL

Bei intensiven Übungseinheiten bringt das recht schnell Fortschritte.

So long
--Eike--
 
Hey, das is wirklich ne geniale Übung :)

Also, im allgemeinen kommen schnellere Fills mit mehr Übung aller beteiligten Körperteile. Und wie macprinz schon sagte: Langsam anfangen und leicht beschleunigen.

MfG, Yves.
 
und immer mit metronom üben
und immer locker bleiben
nur so wird man schneller
 
Schnell spielen, und dies nicht nur bei Fills fordert viel Übung und eine perfekte Technik. Mir hat das Buch "It' s Your Move" von Dom Famularo sehr weitergeholfen.

Also das die Geschwindigkeit von selbst kommt, habe ich noch nicht erlebt. Das man diszipliniert und hart trainieren muss um wirklich schnell zu werden trifft die Sache finde ich schon eher.
 
Naja, es ist halt so, wenn man zwanghaft versucht etwas schnell zu spielen, dann wird es nie klappen. Aber ist man mal in nem langsameren Tempo sicher, kann mans schneller versuchen. Und wenn man das dann kann usw.

Außerdem kommt es auch auf die Spielerfahrung an: Wenn du schon viel gespielt hast, fallen dir andere Fills aufgrund gewisser Ähnlichkeiten ja sowieso leichter.
 
Das ist wohl wahr. Man muss in einer verdammt langsamen, vielleicht für einen sogar peinlich langsamen Geschwindigkeit anfangen und kann dann sehr langsam aufbauen.
 
was unheimlich Technik und Tempo fördert ist, auf einem Kissen mit NULL Rebound zu üben (am besten so ein Daunenkissen bei dem der Stock nur eine Delle im Kissen hinterlässt und eigentlich drin liegenbleibt)!
Die Kraft, die man dabei entwickelt ist enorm und verbessert auch den Stock- und Fellverschleiß! Falls man Fragen zur Technik hat: schaut Euch Buddy Rich oder Dennis Chambers an - verdammt lockere Spielweise und dennoch verdammt schnell wenns sein muss, Buddy hat als einer der ersten so gelernt.
Wenn Du auf dem Kissen gleichlaute, regelmäßige Doublestrokes bei 140bpm (VIERTEL) kannst hast Du was erreicht, setz Dich danach ans Set und Du meinst es läuft von alleine....

Dabei am besten dicke, schwere Stöcke nehmen, was das ganze noch mal erschwert, endeffektiv aber wirklich hilft!

ansonsten spielt aus dem Handgelenk und nicht aus der Schulter, ich hab schon Drummer dabei Nerven einklemmen gesehen die danach entweder gar nicht mehr oder nur noch sehr wenig spielen konnten!
 
ansonsten spielt aus dem Handgelenk und nicht aus der Schulter, ich hab schon Drummer dabei Nerven einklemmen gesehen die danach entweder gar nicht mehr oder nur noch sehr wenig spielen konnten!

Kann man mit der heftigsten Version der Moellertechnik überhaupt schnell spielen? Also ich kann bei schnellen Sachen garnicht soweit ausholen, dass meine Schulter zum einsatz kommt. Das machen dann alles, je nach Lautstärke die Finger, die Handgelenke, oder die Handgelenke unter zuhilfenahme der Unterarme.
 
wie ich Deine Frage im Zusammenhang mit dem Rest zu verstehen hab weiß ich noch nicht (liegt an mir), aber bei der Moeller-Technik kann man auf jeden Fall schnell spielen. mit meinem vorherigen post meinte ich ja auch, dass starker Schulter- oder Oberarmeinsatz kontraproduktiv ist, wenn man wirklich schnell spielen will, weils irgendwann einfach nicht mehr geht und dieser Punkt ist schnell erreicht. z.B. Rebound empfindet eine Schulter physisch gesehen gar nicht, kann diesen auch nicht steuern....
 
Geile Fills sind z.b.:

2* 8tel auf der Bassdrum, dann 2* 8tel auf der Snare, dann wieder Bassdrum und dann 2* 8tel auf nem TOm. Das im richtigen Tempo ballert ziemlich geil.(Cradle of Filth - Better to Reign in Hell) das gleiche kann man natürlich auch in 16teln spielen.

oder

1 schlag auf der snare, danach 1 schlag auf tom, dann 1 bassdrum kick, dann 1 schlag auf 2. tom, danach wieder 1 schlag auf das 1. tom und 1 Bassdrumkick dann wieder 1 schlag auf die snare.

versucht mal die 2. Übung bei 180 BPM, das klingt dann richtig schön. :)
 
Leberfläkelsche schrieb:
wie ich Deine Frage im Zusammenhang mit dem Rest zu verstehen hab weiß ich noch nicht (liegt an mir), aber bei der Moeller-Technik kann man auf jeden Fall schnell spielen. mit meinem vorherigen post meinte ich ja auch, dass starker Schulter- oder z.B. Rebound empfindet eine Schulter physisch gesehen gar nicht, kann diesen auch nicht steuern....


Natürlich kann man mit der Moeller Technik verdammt schnell spielen. Aber wie gesagt nicht in dem Level, bei dem man die Schulter zum Einzatz bringt. Stimmt, Rebound empfindet man da wirklich nicht.

Aber wenn man so ein Set hat wie ich, mit locker gespannten Tom Fellen und die Hi Hat meistens halboffen an der Kante anschlägt, kann man den Rebound bis auf an der Snare eh vergessen.

Oberarmeinsatz kontraproduktiv ist, wenn man wirklich schnell spielen will, weils irgendwann einfach nicht mehr geht und dieser Punkt ist schnell erreicht.

Ich glaub schneller als 16tel bei 80 BPM kommt man mit dieser Berserker Spielweise wirklich nicht. Moeller mit Ellbogen geht vielleicht bis 140 und so schöne Tempi wie 220 lassen sich dann nur noch mit dem Low Moeller (nach der Aufteilung von Dom Famularo) ausführern.
 
2* 8tel auf der Bassdrum, dann 2* 8tel auf der Snare, dann wieder Bassdrum und dann 2* 8tel auf nem TOm. Das im richtigen Tempo ballert ziemlich geil.(Cradle of Filth - Better to Reign in Hell) das gleiche kann man natürlich auch in 16teln spielen.


Spielt Adrian Erlandson da nicht 2*Snare 2*Bass 2*Snare 2*Bass 4*Snare? Lustig der Anfang von dem Lied. Liegt aber auch an dem vollen Sound der Bass. Ich weis garnicht, ober er seine Bass Drum Trigger auch bei Aufnahmen verwendet.
 
Ja da spielt er nur Snare und Bassdrum, aber das andere Fill oder ähnliche werden sehr oft eingesetzt.
 
Aber wenn man so ein Set hat wie ich, mit locker gespannten Tom Fellen und die Hi Hat meistens halboffen an der Kante anschlägt, kann man den Rebound bis auf an der Snare eh vergessen.

und genau dafür ist die von mir genannte Übung gut, bei meinem Set siehts nämlich nicht anders aus...;-)
 
Hi,
was ist denn die Moellertechnik, und wo kann man sich dazu was anschauen? Ich habe die Sufu schon versucht aber nix dazu gefunden.

Gruß
Rafal
 
Tribun schrieb:
Hi,
was ist denn die Moellertechnik, und wo kann man sich dazu was anschauen? Ich habe die Sufu schon versucht aber nix dazu gefunden.

Gruß
Rafal


Die Moeller Technik lässt dich laut spielen, ohne dabei viel Kraft aufwenden zu müssen. Es ist eine peitschenartige Bewegung. Zieh dein Handgelenk nach oben und lasse die Hand dabei nach unten gebeugt. Dann lässt du das Handgelenk wieder nach unten sausen, wodurch deine Hand nach oben schießt. Von dort aus bewegst du es nach unten und der Schlag wird durch die Peitschenbewegung deutlich lauter, als bei einem normalen Handgelenkschlag.

@Leberflekelsche: Wenn man deine Übung mit den Stick Weights kombinieren würde, hätte man eine wahre Herausforderung.
 
@Leberflekelsche: Wenn man deine Übung mit den Stick Weights kombinieren würde, hätte man eine wahre Herausforderung.

es ist eine Herausforderung, aber es bringt was! Da lernt man Finger-, Handgelenk-Reboundeinsatz! Try it out! Wenn man das kontinuierlich macht ist man der King beim Paradiddle(und allem anderen)-Contest! ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben