Finger dämpft unabsichtlich Seite bei Barre

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Hallo, ich wollte mich bei euch erkunden hatte jemand dieses Problem ich meine Dur-Barre Chords funktionieren einwandfrei. Aber z.b moll-Barre chord's werden schon zu einem ordentlichen Hinderniss. Gespielt wird das ganze auf einer Western Gitarre auf der Konzert funktioniert das jetzt mehr oder minder einwandfrei, bis auf eben so Anfängerfehler beim umgreifen, ich denke mal ihr wisst was ich meine.

Hoffe ihr habt irgendwelche Tipps, den ich versuche dieses Problem leider schon einige Monate zu lösen, ich hab mal gehört, wenn man einen gebrochen Finger hat kann man nicht mehr "richtig" spielen, (bzw. ja ich hab das Video vom kleinen Mann auf Youtube gesehn :screwy:) aber ich verstehs einfach nich das ist jetzt wirklich leider nicht mehr lustig und total unmotvierend zu üben, bei aller Freude aber hier vergeht es mir wirklich gründlich ich hab auch einige andere Thread gelesen bzw. einen ähnlichen eröffnet nur ist hier der Response ziemlich gering gewesen also versuchs ich mal hier, ist das irgendetwas dran oder hatte jemand von euch das Problem -> wie hast DU das gelöst? Bin offen für alle Vorschläge

Schönen Tag noch

z.b A-Moll 5 Lage -> D-Seite ist einfach gemutet und ich habs schon versucht mit Daumen verschieben, oder einfach nur mit der Press-on Taktik (Finger anheben und abheben), der rest der Seiten klingt ok.
 
Eigenschaft
 
D-Saite???
Auf der solltest Du doch nicht den Barree-Finger haben?
Eher den Ringfinger.

Oder wie greifst Du a-moll?

5
5
5
7
7
5

Oder?
 
Das Problem sind die Gelenke der Finger. Das sind ganz ja leichte Einbuchtungen, und wenn ein das Gelenk auf eine Saite trifft, wird diese halt unfreiwillig gedämpft..... Lösung? Rischtisch, den Finger leicht seitwärts abwinkeln, dass du den Barrée mit der Zeigefingerseite greifen kannst.

Motto: Gib den Saiten die volle Breitseite!
 
²Axel S. jep Recht hast war ein Fehler von mir es wird die G-seite gemuted.

²Startom, mhmm danke ich hab mir das auch schon mitterweile gedacht, aber .. tja wie das so ist :rolleyes:
am Bundstäbchen abrollen, ne, bzw ist es schlecht für das handgelenkt, wenn man die Fingerspitze des Zeigefingers etwas über der E-seite "herrüberragend" lasst?

das breitet mir schon Kopfzerbrechen, weil schön langsam zweifel bekommen hab ob ich das jemals auf die Reihe bekomme, aber nun gut das hab ich mir am Anfang mit den Barre-Chords auch gedacht ;)
 
An der G-Saite liegt normalerweise grad in etwa das "große" Fingergelenk.
Vielleicht reicht es , 1-2 mm in die eine oder andere Richtung zu rutschen, so dass die Gelenkkerbe zwischen den Saiten liegt.
Und immer schön locker bleiben!

Hast Du eigentlich schon mal Deine Saitenlage geprüft?
Wenn die relativ hoch ist, wird's auch schwieriger.
 
am Bundstäbchen abrollen, ne, bzw ist es schlecht für das handgelenkt, wenn man die Fingerspitze des Zeigefingers etwas über der E-seite "herrüberragend" lasst?

Das ist nicht nur nicht schlecht, sondern sogar die ganz normale Technik. Bei den meisten Gitarristen, die ich spielen gesehen habe (mich eingeschlossen) ragt der Zeigefinger bei Barrés etwas über das Griffbrett hinaus.
Ist ja auch klar: Du brauchst eine möglichst gleichmäßige Auflagefläche, und die ist im Bereich der Fingerkuppe eher weniger gegeben.

Für das Handgelenk sind Barrés eigentlich nur dann schlecht, wenn man total verkrampft oder das Gelenk irgendwie extrem anwinkelt. Das gilt aber für alle Techniken.

Leider kann ich dir jetzt auch nicht DEN Tipp geben, wie alles ganz einfach wird, aber... Bei Barrés muss man ein wenig experimentieren, bis man die richtige Fingerhaltung gefunden hat. Es hilft, ganz genau zu schauen, an welchen Saiten es nicht klingt und dann gezielt zu probieren. Dass du eher die Seite des Fingers nehmen sollst, wurde schon gesagt. Manchmal kann es auch hilfreich sein, den Zeigefinger nicht komplett durchzustrecken, sondern eher in einem ganz leichten Bogen auf die Saiten zu legen. Einfach mal testen. Man sollte sich auf jeden Fall immer klar machen, was das Ziel ist: NICHT die Saiten aufs Holz zu drücken (wie viele Leute glauben), sondern auf die Bundstäbchen! Ob die Saite das Holz berührt und wie fest sie aufliegt, ist eigentlich völlig egal für den Ton - Hauptsache die Saite liegt sauber auf dem Bund. Wenn man mal darüber nachdenkt, wird sauberes Spielen komischerweise auch leichter.
Was definitiv nicht hilft ist Kraft: die Finger mit aller Gewalt aufs Griffbrett zu quetschen ist keine Lösung.

Diese Sache mit dem gebrochenen Finger stimmt übrigens so nicht - zumindest kann man das nicht pauschal sagen. Klar ist es für Gitarristen immer problematisch, sich an der Hand zu verletzen. Und gebrochene Finger werden oft etwas steif und sind nicht mehr so beweglich. Aber dass man deswegen keine Barrés mehr machen könnte, glaube ich nicht.

Ich mein - schau dir nur mal Tony Iommi von Black Sabbath an. Der arme Kerl hat sich an drei Fingern der Greifhand die Fingerkuppen weggeflext - Arbeitsunfall mit einem scharfkantigen Stahlblech. Trotzdem hat er weitergespielt - und wie! Also nicht verzweifeln - notfalls muss man halt ein wenig erfinderisch sein und seine eigene Technik entwickeln.
 
²Axel S.

Danke, ja das mit der Seitenlage, hab ich mir angesehen, ich hab sie auch verstellt nur 2 umdrehungen nach links aber ich hab nicht wirklich merklichen Unterschied festgestellt glaub auch meine Brückeneinlage ist zu ho(c)h. Das mit den 1-2 mm rücken ist echt ein Goldtipp gewesen danke, jetzt klappt das ich musst noch ein bisschen üben den die e-seite klingt jetzt eine bisschen gemuted, so hmm irgendwie dumpfer aber nicht wie sonst gemuted.


²Blue Gator
Ziel ist: NICHT die Saiten aufs Holz zu drücken (wie viele Leute glauben), sondern auf die Bundstäbchen!

ist ein guter Ansatzpunkt um nicht zu verkrampfen :great: . Bzw. das mit meinem Mittelfinger ist folgedes, er hat bildet eine kleine Furche wenn ich ihn austrecke und meine Vermutung war natürlich, das aufgrund dieser "Fingerkrümmung :screwy:" das leichte unverkrampfte Spielen nicht möglich ist mit Barre-Chords.

Danke hat mir sehr geholfen.
 
Na dann - der Rest ist Übung.
Und immer wieder lockern !

Übrigens - Mann kann viele Barree-Griffe auch anders spielen - und gewinnt dadurch an Flexibilität.
Meist muss man dann natürlich einzelne Saiten abdämpfen.
 
Bzw. das mit meinem Mittelfinger ist folgedes, er hat bildet eine kleine Furche wenn ich ihn austrecke und meine Vermutung war natürlich, das aufgrund dieser "Fingerkrümmung :screwy:" das leichte unverkrampfte Spielen nicht möglich ist mit Barre-Chords.

Verschrieben? Eigentlich hat der Mittelfinger nicht viel mit Barrés zu tun. Die großen Barrés über 4-6 Saiten macht man üblicherweise mit dem Zeigefinger, bei kleineren Barrés (wie sie manche Leute zum Beispiel in Powerchords verwenden) nimmt man wohl meitens den Ringfinger. Natürlich gibt es auch Barrés mit dem Mittelfinger (vor allem in einigen "Jazzgriffen"), aber das sind eigentlich fast immer Akkorde, für die man sich auch andere Griffbilder suchen kann.
 
² Axel S, wie meist du das Barre-Griffe anders spielen? Sorry aber ich habe weder davon etwas gesehen noch gehört, magst du das ein bisschen erläutern?

²Blue Gator,
ich habe mich leider verschrieben, ja ich meinte den Zeigefinger. Ja du meinst z.b Adur transponiert auf z.b D-Dur oder ? zwei Barres, mit Zeige- und Mittelfinger?

PS: Ich schau mir gerade n bisschen die maj7, m7 und sus akkorde durch, also kann das noch vor mir liegen.
 
Na, eben auch die verschiebbaren Barree als "offene" Akkorde.
zB A7
statt:
575655
zrzmzz

(zeige, m=mittel, r=ring, K=kleine Finger)

5x565x
z-mkr-


Sowas kann man oft flüssiger in eine Melodie einbauen, als einen Barrèe.
Und Du hast alle wesentlichen Akkordzugehörigen Töne drin.
(Im ersten Fall ist nur A und E gedoppelt)

Vielleicht sollt ich mal einpaar Bildle machen - am Montag.
 
Ach - das kennt ihr alle. Ist vielleicht bloss nicht bewusst.
Wie spielt ihr einen D-Dur? xx4323.
Evtl noch mit dem Daumen das F#, also 2x4323
2 Bünde höher erklingt E-Dur
usw.
Dsgl. der oben beschriebene A7 wird im 3ten Bund zu G7, im 7. zu B7 usw.
(links als Barree, rechts "offen")
 

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ich hab auch dass problem dass ich immer die g und die h saite unabsichtlich dämpfe, wenn ich bisschen mehr kraft aufwende gehts zwar halbwegs aber einfach nicht richtig. ich denke ja mal eher dass das an der technik liegt und nicht an der kraft weil wenn ich mir mal andere gitarristen ankuck machen die das auch ohne groß kraft aufzuwenden. was meint ihr dazu bisschen mehr kraft als normal vll doch nötig?
beim mir wirds eben grad in den höheren bünden (ab dem 6.-7.) schwer weil ich meinen zeigefinger dann nicht mehr richtig schreg stellen kann. das geht vom ellenbogen her gar nicht. was mir auch aufgefallen ist, ist, dass das letzte fingerglied von mir gar nicht oder kaum auf dem griffbrett liegt.
habt ihr speziell dazu irgendwelche tipps? legt ihr den ganzen finger drauf oder nicht?
 
² Axel S.
aaa nett danke ja, hab ich gekannt mich aber nicht wirklich damit beschäftigt bin eben jetzt daran: 7 m7 sus Chords zu üben. Bzw. echt pervers den D-Dur kannst du den fließend wechseln?

Muss schon herrlich sein, wenn man mal solche Sachen aus der tiefen Tasche schüttelt. Ton verdoppelung und so. Und dann auch noch mit Gefühl die Quarten, Quinten etc finden. :great:


²Thunderbird,

ich hab das Problem seltsamerweise jetzt auch, aber es ist eine kleine Veränderung, der Haltung hab ich gemerkt, ein bisschen die "Muskel-Lage" von deinem unteren Zeigefinger-Drittel ändern und vola. Dann funktioniert zwar Wechsel auf von z.b A-moll auf E7 zwar nicht immer Geräuschlos aber diese Rechnung sollte doch die Routine dann beim Wechslen begleichen. Bzw. ich zupf und streich die Chorde bis zum Umfallen.

grüße und schönen Tag
Sir S. a. L.
 

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