Fingersatz-Hilfe und Wichtigkeit

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Hi habe eine kleine Frage: wie wichtig ist der Fingersatz beim Keyboarden? Muss der mit denen zu 100% übereinstimmen, oder is das unwichtig wenn man es auch anderes rausbekommt?!!
Und wie kann ich mir den Fingersatz einprägen, habe in meinem Buch keine Ahnung wann man die Hand verschieben muss, und wenn um wieviel. (Bsp ich fange auf einem e an, muss aber dann irgendwann ein c spielen, um wieviel muss ich dann die Hand verschieben? mit dem Daumen auf das c oder mit dem kleinen Finger?)Weil das is eigentlich mein Hauptproblem.
 
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Ich habe heute diesen Beitrag zum selben Thema geschrieben. Lesen! Wenn du dann immer noch Fragen hast, frag. :)
 
Jay schrieb:
Ich habe heute diesen Beitrag zum selben Thema geschrieben. Lesen! Wenn du dann immer noch Fragen hast, frag. :)

sry, aber der Post hat mir nicht wirklich geholfen.. :( Gibt es nicht irgendwie sowas wie eine Grundregel wann man Finger wechsel soll und wieweit dann die Griffhand verschoben werden soll, oder stell sich das nach der Zeit ein?!Weil irgendwie versteh ich denen ihr Griffmuster nicht wirklich..
 
Metalmaddin schrieb:
Gibt es nicht irgendwie sowas wie eine Grundregel wann man Finger wechsel soll und wieweit dann die Griffhand verschoben werden soll,
Gibts eben nicht! Das hängt vom Verlauf des Stücks ab.

Metalmaddin schrieb:
Weil irgendwie versteh ich denen ihr Griffmuster nicht wirklich..
Wer ist "denen"? Steht denn ein Finegrsatz dabei?
 
Jay schrieb:
Gibts eben nicht! Das hängt vom Verlauf des Stücks ab.

Wer ist "denen"? Steht denn ein Finegrsatz dabei?

Also mit denen mein ich Keyboard school (das Buch) vom AMA verlag und der Author heist Karsten Sahling. das dumme ist, der Fingersatz ist nicht durchgehend, sondern über einzelnen Noten als Orientierung.

Und ich wil das nicht auf das Stück bezogen wissen wegen dem Verschieben der Griffhand, sonder sagen wir mal ich muss nach einem Ton eine Terz spielen, aber der vom 5ten Finger aus.. ( bsp vom g aus a,h,c) wie versetz ich da dann? aufs a den 3 finger oder den Daumen? Sry falls das aufs gleiche rauskommt, aber das is das was ich mich frage, weil wenn ich wieder auf den Ausganston zurückmuss, dann verliere ich immer die Orientierung auf den Tasten
 
Metalmaddin schrieb:
Und ich wil das nicht auf das Stück bezogen wissen wegen dem Verschieben der Griffhand,
Dieser (Teil)Satz ergibt inhaltlich irgendwie keinen Sinn (Zusammenhang?). Trotzdem kann ichs nur wiederholen: Eine allgemeine Lösung gibt es nicht.

Metalmaddin schrieb:
sonder sagen wir mal ich muss nach einem Ton eine Terz spielen, aber der vom 5ten Finger aus.. ( bsp vom g aus a,h,c) wie versetz ich da dann? aufs a den 3 finger oder den Daumen?
Wenn du a-h-c spielen musst und mit der 5 auf dem g landest, gibts drei Möglichkeiten. Erstens, der Fehler ist vorher, und du musst irgendwie günstiger auf das g kommen, mit der 2, 3 oder 4. Zweitens, du springst mit der 3 aufs a. Drittens, du machst einen Daumenuntersatz aufs a. Je nach Tempo und deinem technischen Vermögen könnten dich aber zweitens und drittens vor gewissen Schwierigkeiten stellen.

Metalmaddin schrieb:
Sry falls das aufs gleiche rauskommt, aber das is das was ich mich frage, weil wenn ich wieder auf den Ausganston zurückmuss, dann verliere ich immer die Orientierung auf den Tasten
Niemand hat gesagt, dass Klavierspielen einfach ist. Ggf. brauchst du auf dem "Rückweg" einen anderen Fingersatz. Wenn beim Stück nur ein paar Anhaltspunkte dabeistehen, markieren die i.d.R. zweideutige und/oder schwierige Stellen, und alles dazwischen ist einigermaßen eindeutig.
 
K danke, werd dann mal versuchen "günstigere" Fingersätze zu finden. Danke
 
Metalmaddin schrieb:
K danke, werd dann mal versuchen "günstigere" Fingersätze zu finden. Danke

Aus meiner Erfahrung des letzten halben Jahres (Neuanfang nach 50 Jahren):
- meist macht der abgedruckte Fingersatz enormen Sinn (der sich gelegentlich erst später erschließt: was aktuell blödsinnig erscheint ist evtl. drei Takte später das einzig senkrechte),
- auch wenn die Pranke locker eine Oktave und mehr greifen kann, ich habe gehört und vom TV auch den Eindruck, daß Profis die "enge Hand" bevorzugen und eher mal Umsetzen als große Intervalle zu greifen,
- wofür Du Dich auch entscheidest: weil "die Hand" Bewegungsabläufe lernt ist es wichtig, immer denselben Fingersatz zu nehmen, dann wird es Dir auch leichter fallen, die Orientierung auf den Tasten zu bewahren.

Viel Erfolg dabei
mirGefällt's
PS: wieso ist es leichter, mit geschlossenen Augen auf die Nasenspitze zu tippen als auf das verdammte c' ???
 
Also ich habe das selbe problem das es jeder für sich entscheiden muss habe ich schon mal rausgelesen. Was ist den wenn ich mit der 1 auf c² bin und dann a g h c² dann spring ich mit dem 2 aufs a und dann lande ich mit dem 4 wieder auf c² wenn ich dann die notenreihe weiter hoch spielen soll wirds komplieziert. Habt ihr paar tipps oder kennt jemand auch gute links zu fingerstellung.

Danke euch.
 
Metalmaddin schrieb:
Also mit denen mein ich Keyboard school (das Buch) vom AMA verlag und der Author heist Karsten Sahling.

Das ist nicht die beste Keyboardschule. Der mutet einem Anfänger ziemlich viel zu! Ich würde mich an deiner Stelle nach was anderem umschauen - etwas, was ausführlicher ist: Die Keyboardschule von Axel Benthien z.B.

Bevor ich jetzt wieder gleich was von den anderen auf die Mütze kriege... :D:D:D
Oder du versuchst es mal mit einem Lehrer, solltest du nicht zurecht kommen.
 
Soweit wie ich den Thread bis jetzt verfolgt habe, würde ich von einer Sache unbedingt abraten: Einfach die ganze Hand im Melodieverlauf zu verschieben ist kompletter Bödsinn. Das kann man machen, wenn man Pausen hat oder wenn man große Sprünge (>Oktave) spielen muss. Ansonstn gibt das aber immer unschöne Lücken.

Der immer richtige Weg ist es, wenn man beim Aufwärtsspiel den Daumen (1) unterführt. Das geht nach meiner Erfahrung am Besten nach der 3 oder nach der 4. Beim Abwärtsspielt macht man es genau gespiegelt. Man überführt dann die die 3 oder 4 über den Daumen. Das ist eigentlich immer der selbe Trick. Am besten kann man das mit Tonleitern üben.
 
Ich will fuer diese Frage keinen eigenen Strang aufmachen, deshalb poste ich es hier: Kennt jemand Rachmaninoff's "Prelude in C sharp minor"? Ich versuche gerade, das Teil zu spielen (jedenfalls den Anfang). So wie's aufgeschrieben ist, greifen die Haende uebereinander und spielen je drei Noten. Spontan find' ich's aber einfacher, mit der rechten vier und mit der linken zwei Noten zu spielen. Wie isses richtig?
 
BlueNote schrieb:
Ich will fuer diese Frage keinen eigenen Strang aufmachen, deshalb poste ich es hier: Kennt jemand Rachmaninoff's "Prelude in C sharp minor"? Ich versuche gerade, das Teil zu spielen (jedenfalls den Anfang). So wie's aufgeschrieben ist, greifen die Haende uebereinander und spielen je drei Noten. Spontan find' ich's aber einfacher, mit der rechten vier und mit der linken zwei Noten zu spielen. Wie isses richtig?

Solange du die Artikulation richtig hinbekommst und deine Finger nicht verknotest, ist es immer auf die Art und Weise richtig, wie es dir am besten liegt.

Hände sind schließlich sehr individuell. Oft ist der angegebene Fingersatz da, um die beste Artikulation zu erreichen (gleichmäßig, legato, betonung usw.) oder einfach weil es der einzig sinnvolle ist. Wenn du allerdings etwas findest, dass dir besser liegt, ohne die oben genannten Kriterien zu verletzen, dann benutz deinen eigenen Fingersatz.

Am allerwichtigsten ist es aber, immer den gleichen zu verwenden, damit sich das ganze im "Muskelgedächtnis" setzt.
 
Ich würde auch am Anfang schon erstere Variante verwenden und beim ersten Akkord mit der rechten Hand über die Linke greifen, beim nächsten Akkord dann die linke über die rechte setzen, beim dritten wieder die rechte über die linke etc., in späteren Wiederholungen kommen da jeweils in beiden Händen noch ein paar Noten dazu, dann ergibt sich die Notwendigkeit das so zu spielen ganz automatisch :) )

NothanUmber
 
Danke an euch beide!

NothanUmber schrieb:
beim ersten Akkord mit der rechten Hand über die Linke greifen, beim nächsten Akkord dann die linke über die rechte setzen, beim dritten wieder die rechte über die linke etc.

Das mit dem Abwechselnden Uebergreifen stimmt. Irgendwie geht das auch gar nicht anders ohne schwerwiegende Verknotungen. ;)

in späteren Wiederholungen kommen da jeweils in beiden Händen noch ein paar Noten dazu, dann ergibt sich die Notwendigkeit das so zu spielen ganz automatisch :) )

Aaaarrg, soweit hatte ich noch gar nicht vorausgeschaut. Das kann ja heiter werden...
 

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