Floyd Rose Federblech - Frage

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Hallo,

habe in den anderen Threads leider nichts konkretes auf meine Fragen gefunden.

Bin gerade dabei mein Flyod Rose von vorn bis hinten einzustellen.

1. Ist es notwendig, dass das Federblech auf der Rückseite der Gitarre Parallel sitzt? Allso das beide Schrauben gleich weit in den Korpus geschraubt sind?

2. Die Bridge ist nicht 100% parallel zum Body. Soll heissen, die Seite der Brücke mit den hohen Saiten schaut ein paar Millimeter mehr raus als die andere Seite. Sollte das ebenfalls gleich sein?
 
Eigenschaft
 
1. Eher ja, aber nicht zwingend. Ich mache es so, damit das Blech an beiden Seiten gleich belastet wird und sich nicht verformt.

2. So könnte ich nicht spielen. Wenn Du das kannst, dann lass es so, aber es ist ungünstig, wenn die Brücke nicht parallel zum Body steht, da das nicht gerade eine gute Haltung der Anschlagshand begünstigt.
 
1) Eigentlich egal, aber ich sähe keinen Grund warum man es NICHT parallel stellen würde.

2) Das würd ich ändern, der Verschleiß der Messerkanten wird so ein wenig höher. Wenn du aber so eine optimalere Einstellung der Saitenhöhe erreichst (mehr Platz für die tiefen Saiten), dann soll so sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Höhe der Saiten kannst du schließlich für jede Saite einzeln an den Saitenreitern einstellen!
also das wär mir neu. es gibt unterschiedlich hohe reiter um die saitenlage den radius des griffbretts an zu passen, höhenverstellbar sind die aber nicht. den messerkanten dürfte so eine minimale schrägstellung nichts aus machen.
 
[E]vil;5749067 schrieb:
also das wär mir neu. es gibt unterschiedlich hohe reiter um die saitenlage den radius des griffbretts an zu passen, höhenverstellbar sind die aber nicht. den messerkanten dürfte so eine minimale schrägstellung nichts aus machen.
Ops, my bad, das geht tatsächlich auf den allermeisten Floyd Rose Systemen garnicht!
 
Hallo

1. Ist es notwendig, dass das Federblech auf der Rückseite der Gitarre Parallel sitzt? Allso das beide Schrauben gleich weit in den Korpus geschraubt sind?
viele Gitarristen stellen es parallel ein, andere stellen es in Abhängigkeit des zu erwartenden Zugs jeder Seite/Saite ein [die Seite mit tiefen Saiten bekommt mehr Gegenzug, die Seite mit den hohen Saiten bekommt weniger Gegenzug], was bei korrekter Einstellung bedeutet, dass sich das Tremolosystem "musikalischer" verhält. Siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=IVQCaQxdSH0&feature=related

Gruß,
Dietmar
 
Wobei hier bedacht werden muss, dass die tiefe E-Saite in den handelsüblichen Saitensätzen NICHT die Saite mit dem stärksten Zug ist, bei weitem nicht...
 
andere stellen es in Abhängigkeit des zu erwartenden Zugs jeder Seite/Saite ein [die Seite mit tiefen Saiten bekommt mehr Gegenzug, die Seite mit den hohen Saiten bekommt weniger Gegenzug], was bei korrekter Einstellung bedeutet, dass sich das Tremolosystem "musikalischer" verhält. Siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=IVQCaQxdSH0&feature=related
Diese Idee würde nur dann Sinn ergeben, wenn der Vibratoblock irgendwie elastisch wäre. Nun würde ich aber behaupten, dass die gängigen Materialien (geschnittener Stahl oder Zinkdruckguss) bei solchen Dimensionen und Hebellängen nur eine vernachlässigbare Elastitzität aufweisen, so dass es beim Einsatz von mehreren Federn keinen messbaren Unterschied macht, ob diese (durch Justage des Federblechs) alle gleich lang oder unterschiedlich lang sind.

Zu dem Video von Carl Verheyen gibt es eine Art "Mythbusters"-Video - ebenfalls sehr sehenswert. http://www.youtube.com/watch?v=5Jz4IkQraN4&feature=related
 
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