Fostex FD-4

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Taschinha
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Weiß jemand Bescheid, wie das FostexFD-4 funktioniert? Ich habe schon herausgefunden, dass ich eine SCSI-Festplatte benötige - nun - aber wie bekomme ich die Daten auf meinem Computer??? Dieser ist neu und hat somit keinen solchen Anschluß mehr...
 
Eigenschaft
 
Also das hier habe ich nach ca.20 Sekunden Goggle Suche gefunden.Vielleicht hilft Dir das ja schon einen Schritt weiter.
Ansonsten verschiebe ich den ganzen Tread mal in die Recording-Ecke,die kennen sich sicher besser damit aus.

Technische Erklärung inkl. Datenauszug für diejenigen, die mehr über dieses Gerät wissen wollen:

Der Fostex FD-4 kombiniert einen 4-Kanal Analogmixer mit einem 4-Spur Digitalrecorder. Eine 2,5" IDE-Festplatte mit ca.1 GB ist eingebaut. Der Speicher lässt sich beispielsweise problemlos durch eine externe Festplatte erweitern. Hierzu lassen sich an den 25poligen SCSI-Port sowohl SCSI-Festplatten als auch Wechsellaufwerke von Syquest, Normai oder Iomega, MO- oder Zip-Drives anschließen.

Das Gerät bietet unterschiedliche Aufnahme-Modi: "normal mode" mit einer Sampling Rate von 32 kHz verwendet Digital Audio Coding (DAC) zur Verdoppelung der Aufnahmedauer. Dieses Komprimierungsverfahren klingt schon wahrlich nicht schlecht. "Mastering Mode 1" weist eine 44,1 kHz Sampling-Rate auf, verwendet jedoch das qaulitativ noch herausragendere 16-Bit linear coding ohne Datenkompression (HighQuality wie CD-Format).
"Mastering Mode 2" ist die dritte Variante und unterscheidet sich zum MM1 lediglich durch die Anzahl der Aufnahmespuren. Im Mode 1 kann auch auf den Additional Tracks in Echtzeit aufgenommen werden, wodurch Track Bouncing und Ping-Pong-Recording mit diesen Spuren möglich ist. Im Mode 2 stehen diese Spuren als Kopierspuren zur Verfügung, d.h., man kann bespielte Spuren zwischenzeitlich dort auslagern..

Der Recording-Teil bietet neben den drei Recording Modes noch folgende Features: vier real Tracks, zwei Additional Tracks.

Eingänge:
Input 1 : Klinke- -10 dBv
Input 2 : Klinke- -10 dBv
Input 3: XLR und Klinke. Schaltbar: -50, -30 und -10 dBv
Input 4: XLR und Klinke. Schaltbar: -50, -30 und -10 dBv
Insert 3: Stereoklinke -10 dBv
Insert 4: Stereoklinke -10 dBv
Aux Return 1: 2x Klinke -20 dBv
Aux Return 2: 2x Klinke -20 dBv
Recorder in L, R: 2x Cinch -10 dBv
Digital in: S/PDIF optisch

Ausgänge:
Stereo out L, R: 2x Cinch -10 dBv
Monitor out L, R 2x Cinch -10 dBv
Aux send 1: Klinke -20 dBv
Aux send 2: Klinke -20 dBv
Digital out: S/PDIF optisch

Sonstige vorhandene Anschlüsse:
Kopfhörer
Fußschalter
Midi In/Out
SCSI-Out: 25pol. D-sub

Der integrierte 4-Kanal-Mixer ist leicht bedienbar und sehr leise (105 dB dynamic range) und hat vielseitige Funktionen.
Alle Kanäle bieten einen 55mm Fader, Pan control, 2 Aux-Sends, einen input selector switch und einen 3-Band - high- (12 kHz) und low- (80 Hz) shelving
equalizer mit 200 bis 5,000 Hz midrange. Der große Vorteil dieses analogen Mixers (z.B. gegenüber einem digitalen Mixer) ist, dass man direkten Zugriff
auf alle regelbaren Parameter hat. So besitzt jeder der vier Kanalzüge des MD-4 eigene Fader und Regler für Pan, EQ, Monitor und Aux-Sends.
Zu jedem Fader gehört ein Routing-Schalter, der die freie Wahl zwischen dem bereits aufgenommenen Spursignal und dem Eingangssignal sowie eine Aus-Stellung bietet.

Der Equalizer besitzt Bass- und Höhenregler als Shelving-Filter und ein zwischen 200 Hz und 5 KHz regelbares Mittenband.

In der Monitorsektion jedes Kanals übernimmt ein mittenrastender Drehpoti die Aufgabe der SIgnalauswahl anstatt eines Routing-Schalters.
Gleichzeitig dient er als Lautstärkeregler. Das ist Profi-Feeling pur. In der Mittelstellung hört man im Monitorweg kein Signal, nach links wird das Input-Signal,
nach rechts das Track-Signal eingeblendet, so dass man individuell bestimmen kann, welche Signalquelle wie laut gehört werden soll.
Zusätzlich bietet der Monitorbereich für jeden Kanal noch einen eigenen Pan-Regler, so dass auch die Monitor-Signale im Stereobild verteilt werden können.

Die Mastersektion des Mischers bietet einen Masterfader für die Stereosumme sowie einen Lautstärkeregler für den Monitorsound.
Mit Hilfe eines Dreiwegeschalters bestimmt man das Signal, das über den Monitorweg zu hören ist: man hat die Wahl zwischen L/R d.h. der Stereosumme,
MON d.h. den Monitorsignalen aus den Kanälen und L/R + MON. Zusammen mit den Wahlmöglichkeiten in den einzelnen Kanälen ist der Monitorbereich
sehr flexibel ausgestattet. Weiterhin befinden sich im Masterbereich noch die beiden Stereo-Auxreturns.

Kanäle 3 und 4 bieten zusätzlich zu den ¼" Klinkenanschlüssen XLR inputs mit einem 3-stufigen Empfindlichkeitsschalter (Preamp),
wodurch man high-impedance Quellen ebenfalls verwenden kann. Ebenso steht ein Kopfhöreranschluss zur Verfügung.

Der Mixer hat In- und Outputs als ¼" Klinkenanschlüssen. Separate Stereo L/R Monitor- und Output Buchsen sind vorhanden.
Außerdem erhält man auch einen digitalen Output des Mix über den optischen S/PDIFOoutput.

Die Mastering-Sektion bietet das ganze Spektrum für Vor- und Zurückspulen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und track enabling Funktionen.
Ein einstellbares, beleuchtetes LCD-Display bietet unterschiedliche Zähler, Zeitinformationen, Sampling Rate, punch-in Status
und viele andere Funktionen. So macht recording Spass.

Im Bereich der MIDI- und Syncfacts bietet das FD-4 ebenfalls eine Menge Möglichkeiten: so läßt sich beispielsweise per MIDI-Clock
ein externer Sequenzer synchronisieren. Dazu erzeugt das FD-4 ein Bar/Beat/Clock-Signal, dem der Sequenzer folgt. In einer Tempo-Map
können Takt und Tempo sowie deren Wechsel bestimmt werden. Die Taktauswahlliste bietet immerhin elf (!) verschiedene Taktarten,
darunter auch einige "krumme" wie 5/4 und 7/8. Pro Song lassen sich 64 Takt- und Tempowechsel festlegen. Auch ein Metronom kann aktiviert werden.
Es bleiben fast keine Wünsche offen. Neben MIDI-Clock erlaubt das FD-4 auch die Synchronisation per MIDI-Timecode (MTC),
wobei natürlich auch die üblichen Frameraten von 24 bis 30 frames/sec einstellbar sind. Ausserdem kann man eine Offset-Zeit einstellen,
sodass der Zeitpunkt, ab dem synchronisiert wird, nicht exakt am Songanfang liegen muss.

Ein weiterer Pluspunkt des Fosex FD-4 ist die Möglichkeit, dass man sogar die Rollen von Master und Slave vertauschen kann!
Dann gehorcht der Fostex-Recorder einem anderen Master. Dies kann z.B. eine externe digitale Bandmaschine oder ein anderer HD-Recorder sein.
Noch besser ist, dass man als externe Synchronisationsquelle nicht nut MTC, sondern auch das digitale S/PDIF wählen kann.
Das ermöglicht die sample-genaue Synchronisation zu externen Digital-Recordern (DAT, MD usw.)

Letztendlich läßt sich der Recorder per MIDI-Mashine-Control (MMC) auch von anderen Recordern oder einem Sequenzer aus fernsteuern.
Die MIDI und Sync-Implementation ist einfach vorbildlich.

Über die Set-up Funktion kann man zwischen den einzelnen Recording Modes umschalten, den digitalen Eingang wählen,
die Festplatte formatieren, auf eine extern angeschlossene SCSI-Festplatte überspielen usw. Sogar Songnamen können leicht eingegeben werden.

Einfache Bedienung bei all der Vielfalt und Variabilität des Fostex FD-4, die Wahl zwischen verschiedenen Aufnahme-Modi
mit sehr guter Audio-Qualität, die Flexibilität bezüglich der Laufwerks- und Datenträgerwahl, die zahlreichen Anschlußmöglichkeiten
und die MIDI- und Sync-Funktionen machen das Fostex FD-4 zu einem unentbehrlichen Gerät für qualitative Aufnahmen
im Heim- oder Amateurband-RecordingStudio.
 

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