Fostex FR-2LE - wie Pegeln?

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Sam.ara
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Hallo zusammen,

ich bin Filmer und ziemlich unerfahren, was Tontechnik angeht - und habe mir einen Fostex FR-2LE zugelegt.
Dazu habe ich ein Sennheiser ME104 Ansteckmikro mit XLR-Anschluss und Phantomspeisung. Geplant ist noch ein Handmikro. Wahrscheinlich wird es ein Sennheiser ME 80 oder ein Rode NTG 1.

Soweit so gut. Meine Frage ist:
Wie stelle ich die beiden Vorverstärker am FR-LE2 ein? Soweit ich es verstanden habe, hat der Rekorder für jede Spur je zwei Mikrofonvorverstärker, die in Serie geschaltet sind? Jedenfalls kann ich mit beiden den Pegel steuern.

In der Anleitung steht für die ersten Regler:
--
[MIC TRIM]-Regler
Diese Regler steuern die Eingangspegel für externe Mikrofone, die an den XLR-Anschlüssen [ANALOG IN] angeschlossen sind, im Bereich von - 50 dBu bis - 10 dBu aus.
--

Und für die zweiten Regler:
--
Regler zur Aussteuerung der Aufnahme
Zur Aussteuerung der Aufnahmepegel (L und R) von externen Mikrofon- oder Line-Eingangsquellen.
--

Was stelle ich nun wie ein? MIC TRIM auf fast voll? Und danach die Aufnahme aussteuern? Oder wie gehe ich am besten vor?
 
Eigenschaft
 
Hi, da will ich mal, auch wenn es vielleicht schon zu spät ist.

Der FR-2 LE hat pro Kanal zwei Verstärker, einen normalen Mic-Preamp und einer für Line-Level. Du solltest den TRIM (bei anderen Firmen heißt das Gain oder Input-Level) des Mic-Inputs so einstellen, dass er je Szene nicht höher als -12 dB an der lautesten, geplanten Stelle ausschlägt. Wenn also jemand geplant schreien wird, dann vorher im Probetake pegeln. Irgendwann bekommst du automatisch ein Gefühl dafür, wie dein Recorder mit dem Mic zusammenarbeitet und wie sich das Mic in der Szene je nach Position zur Lautstärke verhält. Ansonsten sollte die Ausgangslautstärke zum Band so bei -18 dB liegen. Wenn du alleine bist und auch noch an der Kamera, dann ist das die einzige Möglichkeit.

Ideallösung: Hol dir ein erfahrenes Team aus Angler und Tonmeister. Der Angler ist mit dem Mic immer im richtigen Abstand zur Quelle und federt Schreie etwas mit der Enfernung des Mics ab. Der Tonmeister kann zum Drehbuch neben sich dann entsprechend bei leisen und lauten Stellen schnell gegenregeln. Das kostet natülich, aber als ehem. Filmtoner gebe ich dir einen Tipp: Behandel und bezahle deine Toner genau so, wie die Kamera- und Lichtfraktion und statte sie ggf. mit dem gleichen Equimpent aus. Nichts ist so gut, wie die Schauspielerleistung am Set. Im Studio sind gerade bei Anfängern die Overdubs größtenteils unbrauchbar mies und kosten am Ende mehr Geld und Nerven.
 

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