Frage bezüglich neuer Metalcore-Gitarre

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oiTzMeVirgo
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Hi Leute,
ich will mir demnächst eine neue Gitarre zulegen und dafür maximal 800€ ausgeben.
Musikrichtung soll für Metalcore sein, jedoch will ich auch melodische Sachen mit der neuen Gitarre spielen können, wie es z.B. bei Avenged Sevenfold, Beyond Fear oder Nevermore der Fall ist.
Ich hab da eigentlich zu erst an eine Schecter Hellraiser/Avenger gedacht, aber da bin ich mir nicht so sicher, ob die bei den hohen Tönen noch gut ist.
Darum stell ich mir zudem auch noch die Frage, ob nicht auch beispielsweise eine Gitarre für 500€ reicht (z.B. mit Seymour Duncan SH-8 Invader Pickups) und ich mir dann noch einen neuen Verstärker holen sollte (hab zur Zeit immernoch den Modeller von Vox, AD15VT)
Könntet ihr mir da vielleicht ein paar Vorschläge geben?
Wäre echt super :great:
 
Eigenschaft
 
Wenn ich dat schon wieder höre, Metalcore-Gitarre...

Ich glaub DIE Metalcore-Gitarre schlechthin (zumindest wenn man auf den Klischees rumreiten will) ist die Dean Vendetta Revenge:



(anklicken für größeres Bild)

WAS zur Hölle macht eine Metalcore-Gitarre aus? Genau: Der Gitarrist. Und nichts anderes. Selbst wenn Du auf ner Strat spielst und ein Caliban-Riff dadrüberziehst ist es Metalcore. Die Strat ändert vielleicht minimal was am Klang, aber einzig und allein der Gitarrist bestimmt welcher Stil aus dem Amp schallt.

Ich selbst spiele beispielsweise LTD MHs, eine 400er und eine 250er als Backup. Typische Stratform, geiler Preis, geiles Setup, geile Bespielbarkeit, egal ob ich darauf Metalcore, Hair-Metal, Rock'n'Roll oder Blues spiele. Selbst wenn es "Hoch auf'm gelben Wagen" im Clean-Kanal wäre dann ist das Ding immer noch keine Volksmusik-Klampfe.

Mach Dich frei von irgendwelchen festen Vorstellungen. Spiel Gitarren in Deiner Preisklasse an und lass Preis- und Spielgefühl entscheiden, egal ob es ESP, Jackson, Yamaha ist, egal ob die Korpusform Tele, Viper, SG, Paula oder V ist - DU entscheidest welcher Sound aus der Gitarre kommt!

~ Klotzi

(Ich möchte dazu noch anmerken dass natürlich auch Pickups und das Holz Einfluß auf den Klang haben, jedoch sind hier die Geschmäcker verschieden und jeder sollte selbst urteilen was für Ihn gut genug ist.)
 
ESP LTD Eclipse 500 (so hieß sie doch oder)
 
Wenn ich dat schon wieder höre, Metalcore-Gitarre...

Um dich zu beruhigen, du hast es ja nur gelesen, und icht gehört ;) Außerdem wollt ich damit viel mehr andeuten, dass ich eine Gitarre haben möchte, die speziell für eine Musikrichtung ausgelegt ist. Z.B. sind Gitarren von Fender eher für doe Pop-Ecke und Ibanez/LTD/Schecter für Metal geeignet, auch wenn es wie du weiter unten schon geschrieben hast, Ausnahmen gibt.

Ich glaub DIE Metalcore-Gitarre schlechthin (zumindest wenn man auf den Klischees rumreiten will) ist die Dean Vendetta Revenge:

[qimg]http://www.deanguitars.com/dean_winter_07/electrics/vendettamed.jpg[/qimg]

(anklicken für größeres Bild)

Danke für den Tipp, ich werd mich mal schlau drüber machen, was diese Gitarre so zu bieten hat.

WAS zur Hölle macht eine Metalcore-Gitarre aus? Genau: Der Gitarrist. Und nichts anderes. Selbst wenn Du auf ner Strat spielst und ein Caliban-Riff dadrüberziehst ist es Metalcore. Die Strat ändert vielleicht minimal was am Klang, aber einzig und allein der Gitarrist bestimmt welcher Stil aus dem Amp schallt.

Klar, damit hast du sicher Recht, dass der Gitarrist selbst das meiste ausmacht, aber die Gitarre und der Verstärker sind auch von großer Bedeutung, sonst hätten diverse Top-Bands ja nicht diverses Equipment, was so teuer ist, denn Qualität kostet nunmal seinen Preis...Das ist so und wird immer so bleiben
Und ich denke schon, dass es klanglich einen Unterschied gibt, ob ich mit einer Strat ein Metalriff spiele oder z.B. mit einer Schecter. Allein die Verarbeitung der Gitarren und Pickups machen doch schon einen kleinen Unterschied aus, oder etwa nicht?


Ich selbst spiele beispielsweise LTD MHs, eine 400er und eine 250er als Backup. Typische Stratform, geiler Preis, geiles Setup, geile Bespielbarkeit, egal ob ich darauf Metalcore, Hair-Metal, Rock'n'Roll oder Blues spiele. Selbst wenn es "Hoch auf'm gelben Wagen" im Clean-Kanal wäre dann ist das Ding immer noch keine Volksmusik-Klampfe.

Dazu will ich mich jetzt mal nicht äußern :D

Mach Dich frei von irgendwelchen festen Vorstellungen. Spiel Gitarren in Deiner Preisklasse an und lass Preis- und Spielgefühl entscheiden, egal ob es ESP, Jackson, Yamaha ist, egal ob die Korpusform Tele, Viper, SG, Paula oder V ist - DU entscheidest welcher Sound aus der Gitarre kommt!

Und ja, das mit dem Antesten ist ja immer so eine Sache. Ich weiß nicht, ob du ältere Threads von mir gelesen hast, aber ich wohne in so einem Kaff, wo der nächste Musikladen 30 km entfernt ist, und dort gibt es nur Ibanez, Gibson und Epiphone-Gitarren. Die Auswahl ist also sehr begrenzt. Deshalb versuch ich ja nicht umsonst, mir hier von euch Ratschläge zu holen :)

~ Klotzi

(Ich möchte dazu noch anmerken dass natürlich auch Pickups und das Holz Einfluß auf den Klang haben, jedoch sind hier die Geschmäcker verschieden und jeder sollte selbst urteilen was für Ihn gut genug ist.)

Siehe oben ^^

So ich hoffe, dass ich mich jetzt etwas verständlicher ausdrücken kann.
€dit: Wieso hab ich eigentlich bei der Dean Vendetta Revenge keine Angaben zu den Pickups gefunden? Sehr merkwürdig :D
 
Die ESP LTD Viper 1000 ist wahrscheinlich das Paradebeispiel für eine Metalcore Gitarre. Spielt aber auch jeder 2ter. Wenn du etwas "selteneres" suchst würde ich dir die oben auch schon angesprochenen Schecter empfehlen. Ich selbst spiele eine C1 Elite EMG 81/60 equipped, kommt einer Hellraiser wahrscheinlich sehr sehr nahe ;-). Avenger hatte ich selber noch nicht in der Hand.

Weil du Avenged Sevenfold angesprochen hast:

evtl. die
synyster_custom.jpg


Schecter Synister Custom (Avenged Sevenfold Signatur)

Konnte die Gitarre Live erleben und die hatte schon was (sowohl optisch als auch soundtechnisch, obwohl man sich daran natürlich dann nur bedingt halten sollte)

Ansonsten verweise ich mal auf den Link in meiner Signatur zur Schecter Society, darin sind Infos zu den Gitarren und auch ein paar Reviews und Bilder zu finden.
 
Mein Tipp:
Im Prinzip kannst du die "Suche-Metal-Gitarre"-Threads durchforsten. Metalcore als für den Gitarrensound eigene relevante Sparte anzusehen ist sicherlich übertrieben.

Allerdings stimmt es selbstverständlich nicht, dass eine Strat nur "minimal" etwas am Sound ändert. Das ist sogar ziemlicher Humbug, aber ich vermute mal Klotzi hat das absichtlich polemisch Es ist nämlich schon abzusehen, dass demnächst jeder so ankommt:
- Suche True-Black-Metal-Klampfe
- Suche Epic-Power-Metal-Klampfe
- Suche Melodic-Death-Metal-Klampfe

...usw.
 
Also ich kenn zb. jemanden der mit ner Fender Tele Death Metal spielt... klingt genial...

Aber schau doch erstmal was deine "Helden" denn so spielen, da solltest Du dann doch fündig werden...

...und wenn Du dann doch irgendwann mal Blues spielen willst muss halt noch ne 2. Gitte her.

Geh ins Fachgeschäft und teste! Das ist das einzige was wirklich sinn macht! (Auch wenn's 200km weit weg ist)
Und teste ruhig auch mal ne Gitarre die auf den ersten Blick vielleicht nicht nach Metalcore aussieht! Manchmal muss man über den Tellerand schauen um "seinen" Sound zu finden...
 
Allerdings stimmt es selbstverständlich nicht, dass eine Strat nur "minimal" etwas am Sound ändert. Das ist sogar ziemlicher Humbug, aber ich vermute mal Klotzi hat das absichtlich polemisch gesagt

So siehts aus!

~ Klotzi
 
Schöner sinnfreier Thread. Wurde schon mehrfach erwähnt - trotzdem: Es gibt keine Gitarren die für irgendeine Musikrichtung "ausgelegt" sind. Mit was sollen denn die ersten Metalbands gespielt haben, wenn es noch gar keine richtigen Metalgitarren gab. War das dann kein Metal, mmh :confused:.

Gitarren, die [scheinbar] für Musikrichtung ausgelegt sind, sind Modeerscheinungen um den Kiddies das Geld aus Muttis taschen zu leiern nachdem im Vorfeld Hunderte von Bands mit Endorsments auf Tour gingen, lange lange nachdem eine Musikrichtung oder Subgenre als solches geboren wurde. Man kann grundsätzlich mit jeder Gitarre und jedem Equipment jede Musikrichtung spielen.

Man braucht sich nicht wundern, dass jede Band gleich klingt. Nachdem dann das ultimative Metalcoreequipment rangeschafft wurde wird sich im nächsten Thread nach der passenden Einstellung für den Gainregler im 2. Kanal erkundigt. Ich warte noch auf den Thread mit dem Titel "Welchen Proberaum für Metalcore???"

Wir haben kürzlich ne Tour mit 95% geliehenem Equipment bestritten. Die ersten zwei Shows klangs reichlich beschissen, aber nach ner Weile haben wir dann auch "unseren" Sound gefunden. Es klang zwar im Detail hier und da etwas anders aber am Gesamtgefüge wars unsre Band. Ich hab selten gezielt Equipment gekauft (abgesehen von meinen Gitarren). Ich hab mich aber oftmals über mehrere Wochen und Konzerte mit meinem Kram auseinander gesetzt bis ich's schließlich hatte.

Ist alles nicht persöhnlich gemeint, nur mal so generell.
 
Man braucht sich nicht wundern, dass jede Band gleich klingt. Nachdem dann das ultimative Metalcoreequipment rangeschafft wurde wird sich im nächsten Thread nach der passenden Einstellung für den Gainregler im 2. Kanal erkundigt. Ich warte noch auf den Thread mit dem Titel "Welchen Proberaum für Metalcore???"
Wie wahr wie wahr, das ist wirklich nicht mehr schön.
 
Irgendwie scheint ihr Leute zu hassen, die einfach nur ihren eigenen Musikgeschmack gefunden haben, und diesem nacheifern und auch nachspielen wollen... daran kann doch nun wirklichs nicht falsch sein, oder? :rolleyes:
Und ja schmunda, mag ja sein, dass wie du es schreibst, es bestimmtes Equipment gibt, dass nur dazu dient, den Eltern das Geld aus den Taschen zu ziehen aber erstens verdien ich selbst mein Geld und kann somit selbst entscheiden, was ich mir kaufe und zweitens sollte ich für meine angegebene Preisspanne (Bis 800€) ja wohl was vernünftiges finden, meinst du nicht? :great:
Und ja es mag sicher auch sein, dass man mit jeder Gitarre eine bestimmte Musikrichtung spielen kann, das bestreite ich auch garnicht... aber im Direktvergleich würden bestimmte Gitarren, die oft auch von diversen Bands verwendet werden besser abschneiden, denn ich glaube kaum, dass Single Coil Pickups soviel Druck wie z.B. ein EMG Humbucker hat (viel mehr Output und Druck dahinter und kein drahtiger Sound, den ich persönlich noch nicht im Metalbereich gehört habe ;)), auch wenn das vielleicht ein blödes Beispiel ist :D Und sicher macht der Verstärker und der Spieler selbst auch noch eine Menge aus, aber jede Gitarre unterscheidet sich doch von der anderen, auch wenn es nur minimal ist (allein eine andere Holzsorte reicht schon...)
Also bitte hört auf immer einen vemormunden zu wollen, nur weil er eine bestimmte Musikrichtung toll findet und nachspielen möchte... in keinem Gesetzbuch steht, dass das verboten ist ;)
 
Bevormundung? Hass? Was sind denn das für wilde Interpretationen...

Das einzigste was dir "vorgeworfen" wird, ist diese klischeehafte "für Metal braucht man dicke EMGs" Einstellung
 
Irgendwie scheint ihr Leute zu hassen, die einfach nur ihren eigenen Musikgeschmack gefunden haben, und diesem nacheifern und auch nachspielen wollen...
Nicht wirklich.
aber jede Gitarre unterscheidet sich doch von der anderen, auch wenn es nur minimal ist (allein eine andere Holzsorte reicht schon...)
Es gibt aber halt keine "Metalcore-Gitarre"- oder DIE perfekte Gitarre für Metalcore.
Ein Tonabnehmer mit höherem Output ist zwar nicht verkehrt, aber auch nicht zwingend notwendig.
In meiner N2 ist z.B. ein original OBL Pickup. Das Ding harmoniert mit meinem Amp- und die Gitarre macht
sich im gesamten einerseits in den Hard Rock Sachen gut, aber ohne Probleme kann man auf dem
Ding auch Killswitch Engage- und solche Konsorten performen. Das Teil hat einen Erle Korpus-
und einen Ahorn Hals. Mit 'ner Mahagonie Les Paul wäre das aber auch kein Thema.

Also bitte hört auf immer einen vemormunden zu wollen, nur weil er eine bestimmte Musikrichtung toll findet und nachspielen möchte... in keinem Gesetzbuch steht, dass das verboten ist ;)
Es geht hier nicht darum dich zu bevormunden. Du solltest Sachen ohne dieses
große "Metalcore-Aushängeschild" betrachten. Denn Fakt ist, dass sofern die
Basis bei einer Gitarre stimmt, sich damit auch alles realisieren lässt.

Die Basis ist die Qualität, das Spielgefühl- und der Klang.
Der andere Faktor ist der Gitarrist. Und bei so einem hoch-
gestochenem Budget bist du m.M.n. mit einer gebrauchten
Gitarre auch besser beraten. Da gibts sogar hier- und da
Gitarren für deutlich unter 600 Euro, die richtig gut sind.

Mit 800 Euro stehen einem auf dem Gebrauchtmarkt aber
natürlich noch mehr hochwertige "Gitarrenlösungen" offen.
 
Nochmal... hier war nichts persönlich gemeint. Ich hab nur keine Lust wegen jedem Pups nen neuen Thread aufzumachen.

Es gibt sicherlich sowas wie Standards, die mehr oder weniger zutreffen. Ich würde mit ner SSS-Strat nicht unbedingt Deathmetal oder Sludge spielen wollen.
Aber spätestens wenn Humbucker in der Axt sind, ist es im Prinzip schon fast egal. Gut ist was gefällt. Ich meine Hand aufs Herz, z.B. die verlinkte Vendetta Revenge ist soundmäßig sicherlich genauso gut geeignet wie ne stinknormale SG oder Les Paul oder irgendeine Superstrat. Der Sound selbst unterscheidet sich zwar sehrwohl, ist aber letztendlich Geschmackssache.

Guck dir doch einfach mal an wieviel Bands einen JCM und ne Gibson(-mäßige) Gitarre spielen. Allein dieses Setup (und da sind wirklich nicht viele Knöpfe im Weg) ist unglaublich vielseitig. Blues, Rock, Hard Rock, Heavy Metal, Death/Grind, Blackmetal, Emo, Punk, Metalcore, Hardcore. Das geht alles. Die Vielseitigkeit kommt schlussendlich aus den Köpfen und dem gesamten Bandkontext. Gitarristen haben anscheinend nur die Krankheit alles über zubewerten. Dieses Board liefert Beispiele en màsse.
 
Die Vielseitigkeit kommt schlussendlich aus den Köpfen und dem gesamten Bandkontext. Gitarristen haben anscheinend nur die Krankheit alles über zubewerten. Dieses Board liefert Beispiele en màsse.

... hehe, das ist gut, das sollte jeder Gitarrist am Anfang seiner Karriere jede Nacht bei Kerzenschein drei Stunden drüber meditieren :D

Aber zurück zum Thema - erlaubt ist, ws gefällt und für dich gut funktioniert. Es gibt aber natürlich gewisse Features, die eine Gitarre fü reine Richtung generell znächst geeigneter machen als andere. Das würd' ich zuerst mal ganz pragmatisch auf die technischen und elektrischen Spezifikationen bezogen sehen: Du willst härtere Musik machen. 'Ne Gitarre mit fein zeichnenden Singelcoils und schmalen Vintage-Bünden, wo Du um jeden Ton kämpfen musst, aber in diesem Ton dann, wenn Du die Gitarre eines Tages meisterst, alles Gefühl dieser Welt liegt - das würd' ich eher als ungeeignet betrachten :D In Frage kommen also eher Gitarren mit Jumbo-Bünden, die einer schenllen und heftigen SPielweise entgegenkommen, und mit einem Output-starken und Feedback-armen Humbucker an der Bridge. Heiß nicht, dass man mit 'ner Vintage-Strat nicht auch geilen Metalcore spielen kann - aber so eine Gitarre macht's einem halt doch etwas leichter ;)

Der Markt gibt aber eine Unzahl solcher Gitarren her, wenn Du Gebrauchtkauf in Betracht ziehst (und das würd' ich tun, da iss mit dem Budget nämlich 'ne Top-Gitarre drin), sind die Möglichkeiten schier unbegrenzt. Da kommen jetzt deine ganz persönlichen Vorlieben in's Spiel ... Kommst Du mit schlanken, schmalen Hälsen besser klar? Dann solltest Du dir mal eineige Ibanez-, Jackson- oder auch Schecter-Modelle anschauen, v.a. die, die in die Powerstrat-Richtung gehen. Oder doch lieber was handfesteres? Da kämen Gibson (gebraucht), Epiphone, andere Ibanez-Modelle und noch vieles andere in Fage. Ansonsten - lieber Tremolo oder Fixed Bridge? Eher traditionelles oder extremes Shaping? AM besten alles testen, was dir unter die Finegr kommt und in ungefähr den Voraussetzungen entspricht! Kauf' dir die Gitarre, mit der Du selbst mit deinen Fingern am besten klarkommst, vorausgesetzt die Basis aus Material und Verarbeitung stimmt. PUs, Elektronik oder Tuner sollten natürlich auch gut sein, sind aber letztendlich recht einfach austauschbar ...

Zu guter Letzt, wo anfangen? Wenn Du zwar weißt, wo Du musikalisch hinwillst, aber dir noch nicht so sicher bist, was genau bis in die letzte Nunance Du von deiner Gitarre willst, dann lass' dich ruhig von Vorbildern inspirieren. Ist da z.B. Gibson Les Paul angesagt, dann probier's mal mit 'ner guten Kopie oder 'ner günstigen gebrauchten, usw. Für um die 500€ solltest Du neu 'ne sehr ordentliche Mittelklasse-Gitarre bekommen, die auch die ersten Bühnenjahre locker reichen wird. Gebraucht ist da sogar noch deutlich mehr drin.
Wenn Du allerdings shcon genau weißt, was deine Gitarre in Bezug auf Grundklang, Maße, Shaping, Tonentfaltung, Elektronik usw. usf. leisten soll - dann kommst Du eh nicht drum rum, selbst zu suchen und alles anzutesten, was Du in die Finger kriegen kannst.
So oder so - mach' ruhig mal einen ausgedehnten Tagesausflug zum nächsten irgendwie erreichbaren, richtig großen Musikhaus und teste dich durch die komplette Gitarren-Abteilung. Empfehlungen hier sind ein Anhaltspunkt, werden dir diese Arbeit aber nciht abnehmen ...

Und noch ein Wort zum Schluß - auch für um die 500€ kriegst Du meiner Meinung ein sehr brauchbares, professionelles Arbeitsgerät. Gebraucht sind da sogar Instrumente aus der 800-900€-Klasse drin, von dem einen oder anderen Kratzer würd' ich mich nicht stören lassen, sind nach den ersten Gigs allerspätestens eh drinne. Ich würde mir den Rest dann lieber für 'nen Amp sparen, der kleine Vox ist 'n netter Übungsverstärker, nehme aber an, irgendwann werden doch Band-Ambitionen aufkommen? Mehr würd' ich jedenfalls nur für eine Gitarre ausgeben, bei der Du dir WIRKLICH sicher bist. Und ich weiß, wovon ich spreche ... Mann, wenn ich all das Geld, dass ich wegen Fehlkäufen verschissen hab', jetzt vor mir liegen hätte - ich würd' sofort 'ne Gitarre kaufen geh'n :D
 
werden eigentlich nur noch metalcore-gitarren gesucht?

spielen fast alle lp-derivate,falls du unbedingt nacheifern willst.
 
@klotzi: weisst zufällig was über die Vendetta aber die Vendetta 4.0 Floyd Rose? Interessier mich für des stück aber find kaum infos im netz.
 
Die Vendetta 4.0 habe ich schon gespielt, die FR-Version noch nicht.

Sehr schickes Ding, vor allen Dingen preislich fast unschlagbar, kenne kaum ne andere Gitarre die Neck-Thru in dieser Preisklasse hat.

Angenehmes Gewicht, ausgewogener Klang - obwohl die PU's Geschmackssache sind.

Der Hals ist eine Mischung aus SG und Ibanez Wizard II - er ist also nicht so "dick" wie der SG-Hals aber auch nicht so schmal wie der Wizard II, ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber recht gut zu bespielen.

Dean-Gitarren kann man beispielsweise im Equipmentcenter Cologne anspielen, die haben glaub ich ne Vendetta da und diverse Dimebag-Modelle.

~ Klotzi
 

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