Frage: Peavey 6505+ Combo in Richtung "knackigere" Crunch- und Leadsounds aufwerten.

Zwachi
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Grüß euch!

Habe mir einen günstigen Peavey 6505+ Combo mit 1*12" mit Sheffield 1200 Lautsprecher im geschlossenen Gehäuse zugelegt.

Wollte euch fragen, wie ich ihn am besten aufwärten könnte, und knackigere chrunch leadsounds aus ihm herausholen kann?

Wie kann ich seine Eigenschaften beeinflussen?

Soll ich ihn hinten aufmachen, soll ich seine Ruby Tubes 6L6GC Röhren gegen Tube Amp Doctor 6L6 WGC-STR austauschen?
Habe von so einem Modul gelesen, dass auch EL84 Röhren statt den 6L6GC verwendet weden können, soll ich mir das zulegen?

Was meint ihr?:confused:

mfg Emil
 
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Was stört dich denn momentan und was für einen Sound willst du erreichen?
 
Den größten Unterschied wirst du beim Tausch des speakers feststellen. Ich denke dass sich g12k100 oder t75 gut machen würden.
 
wie wäre es mitm BBE sonic maximizer?
 
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Den größten Unterschied wirst du beim Tausch des speakers feststellen. Ich denke dass sich g12k100 oder t75 gut machen würden.

Das sind alles eher Metalspeaker, ich würe aber einen klassischen Bluesbraker oder Fendersound bevorzugen, ist das denn überhaupt machbar bei so einem Hi-Gain Amp???
Ich kann verschiedene Widerstände anwählen, muss ich das bei meiner Speakerwahl berücksichtigen?
Ich spiele generell immer die 16 Ohm..

Der BBE Sonic Maximizer wird mir dann langsam schon zu teuer und ich fürchte, dass er nicht die Art an veränderung bringt, die ich gerne hätte..

Danke!
 
Die Impedanz (in Ohm) sollte bei Verstärker und Box übereinstimmen. Wenn deine Box (die Lautsprecher in der Box) so verkabelt ist, dass 16 Ohm herauskommen, sollte die entsprechende Einstellung am Verstärker gewählt werden.

Was für eine Musikrichtung soll es denn hauptsächlich werden... Bluesbreaker (der Marshall-Verstärker?) oder Fender (welcher Fendersound genau) liegen klanglich vielleicht in einer etwas anderen Ecke... insofern... hast du überhaupt den richtigen Verstärker für dein Anwendungsgebiet? (Sonst würde ich eher mal schauen, was ein externer Equalizer noch hergibt (bzw. zuerst noch an den Einstellungen am Verstärker arbeiten)...)
 
Mir fehlt einfach der "Vintagesound", es klingt alles etwas steril, vorallem bei höherer Übersteuerung..

Spiele alles zwischen Hendrix, Clapton, Jack White, Pearl Jam, usw, also eher moderaten Rock, brauche daher keine Metalamp-Eigenschaften! (auch wenn's dafür vielleicht der falsche Verstärker ist)

Der Cleansound gefällt mir grundsätzlich, aber im angezerrten Leadsound würde ich am liebsten aus dem Zimmer gehen^^
Der Marshall Bluesbreaker hat eine sehr angenehmen Crunch, der Fender Deluxe einen herrlichen Overdrive..

Der Peavey soll einfach nur etwas wärmer klingen und nicht so einen kalten undynamischen Soundcharakter haben..


Hätte ein Tausch von den 6L6 GC auf EL34 Röhren keinen zielführenden Einfluss?
bzw (oder auch zusätzlich) der Einbau von Celestion Speaker?
Es gibt da ein paar, die recht nett aussehen, aber der Peavey hat eine Leistung von 60W, die sind teilweise angegeben mit 75W, sind sie daher nicht kompatibel?
 
...bzw (oder auch zusätzlich) der Einbau von Celestion Speaker?
Es gibt da ein paar, die recht nett aussehen, aber der Peavey hat eine Leistung von 60W, die sind teilweise angegeben mit 75W, sind sie daher nicht kompatibel?

Zu den anderen Dingen äußere ich mich mangels eigener Erfahrung mit dem Verstärker lieber nicht...

Zu der zitierten Passage... Wichtig ist, dass die Lautsprecher eine etwas höhere Ausgangsleistung (angegeben in W) verkraftet, als der Verstärker liefert. Das wäre also kein Problem mit den 60W und 75W. Die Gesamt-Impedanz (der angeschlossenen Lautsprecher bzw. Box(en)), angegeben in Ohm, sollte genau passen.
 
Mir fehlt einfach der "Vintagesound", es klingt alles etwas steril, vorallem bei höherer Übersteuerung..

Spiele alles zwischen Hendrix, Clapton, Jack White, Pearl Jam, usw, also eher moderaten Rock, brauche daher keine Metalamp-Eigenschaften! (auch wenn's dafür vielleicht der falsche Verstärker ist)

Der Cleansound gefällt mir grundsätzlich, aber im angezerrten Leadsound würde ich am liebsten aus dem Zimmer gehen^^
Der Marshall Bluesbreaker hat eine sehr angenehmen Crunch, der Fender Deluxe einen herrlichen Overdrive..

Der Peavey soll einfach nur etwas wärmer klingen und nicht so einen kalten undynamischen Soundcharakter haben..


Hätte ein Tausch von den 6L6 GC auf EL34 Röhren keinen zielführenden Einfluss?
bzw (oder auch zusätzlich) der Einbau von Celestion Speaker?
Es gibt da ein paar, die recht nett aussehen, aber der Peavey hat eine Leistung von 60W, die sind teilweise angegeben mit 75W, sind sie daher nicht kompatibel?

Ehrlich gesagt frage ich mich warum du dann den High-Gain Amp schlechthin gekauft hast? Der Amp keinen besonders tollen Clean und beim Crunch kenn ich mich nicht gut genug aus, aber er kann auf die Fresse. Und das richtig. Mehr aber auch nicht.

Wenn du jetzt anfängst, speaker, röhren usw. zu tauschen, dann kommst du dem sound den du haben willst zwar näher, aber glücklich wirst du damit nicht. denn du führst hier immer zwei sachen zusammen die einfach nicht so richtig passen. Einen High-Gain amp mit deinen Blues-Rock ansprüchen. Das passt einfach nicht.

Ausserdem kosten solche Umbauten ja auch geld...Speaker zwischen 70 und 100€, Endstufenröhren inkl. tauschen ca 80 usw. ich würd den amp eher verkaufen und mir das geld der umbauten sparen...und dann etwas kaufen, das mir von anfang an zusagt und ich nicht erst noch ewig viel investieren muss bis es mir gefällt.
 
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Der cleansound gefällt mir besser als die von so manchen Hughes & Kettner und ich hab auch gerne gain Reserven für fetzige Power solies, aber gerade die klingen nicht besonders!

Die Röhren muss ich sowieso irgendwann austauschen und ein speaker um 100€ werd ich auch noch verkraften, da ich beim Neukauf schon gut über 100€ gespart habe.. :D

Außerdem wird der Klang meistens über diverse Bodeneffekte und Multieffekte verfälscht..
 
wieso musst du die röhren sowieso irgendwann tauschen? du weist schon, dass endstufenröhren eigentlich kaum verschleißen, wenn du nicht extrem laut spielst? die halten da locker 5jahre.
 
Wenn ich das hier alles so lese, komme ich zu folgendem Schluß:

Du hast defintiv den falschen Amp für das was Du vorhast!

Wie schon geschrieben: Bevor Du jetzt anfängst an dem Amp rumzudoktorn und viel Geld verpulverst würde ich an Deiner Stelle den kompletten Amp wechseln.
Speaker-bzw. Röhrenwechsel hin oder her, Fakt ist: Das Teil ist auf reinrassige High-Gain Metal Sounds ausgelegt. Punkt.

Für Deine Musik würde ich mich eher mal bei Marshall umsehen. Ich denke da könntest Du eher glücklich werden.
 
Zusätzlich zu bedenken ist, dass der AMP nach den geplanten Modifikationen beim Weiterverkauf vermutlich einigen Wertverlust erleiden wird, denn dem "normalen" Interessenten geht's beim 6505+ wohl wirklich um den allseits bekannten Trademarksound. Die Zielgruppe für einen derart modifizierten AMP wäre damit wohl eher begrenzt...

Gruss
TheMystery
 
wieso musst du die röhren sowieso irgendwann tauschen? du weist schon, dass endstufenröhren eigentlich kaum verschleißen, wenn du nicht extrem laut spielst? die halten da locker 5jahre.

Achso, dann hab ich das falsch verstanden, sind es die Vorstufenröhren mit dem großen Verschleiß?

Der Peavey hat nach dem Abschalten so ein "Ticken", gut über 20min lang, aber schon bei einem Betrieb von 15min..
Ist das normal?
..ist mein erster Röhrenverstärker und ich hab ihn erst seit 3 1/2 Monaten, hab damit gerechnet, dass das die ersten altersanzeichen sind, da er ein Vorführmodell war..
 
Das könnte evtl. von den heißen Röhren kommen. Die Dinger werden ja relativ heiß und nach dem Abschalten "knistern" die während des abkühlens ganz ordentlich. Vielleicht tickt bei Dir ja eine, anstatt zu knistern ;-)
 
Achso, dann hab ich das falsch verstanden, sind es die Vorstufenröhren mit dem großen Verschleiß?

Der Peavey hat nach dem Abschalten so ein "Ticken", gut über 20min lang, aber schon bei einem Betrieb von 15min..
Ist das normal?
..ist mein erster Röhrenverstärker und ich hab ihn erst seit 3 1/2 Monaten, hab damit gerechnet, dass das die ersten altersanzeichen sind, da er ein Vorführmodell war..

die vorstufenröhren musst du eigentlich überhaupt nicht wechseln. die verschleißen fast garnet. und endstufenröhren halten auch ziemlich lang. die meisten glauben aber alle 2jahre immer gleich einen gematchen satz röhren reinklatschen zu müssen...is ja auch so billig des zeuch...
 
Spar dir am besten die Umbauten und wenn möglich, denk' darüber nach den Amp zu tauschen oder zurückzugeben.

Du hast einfach den falschen Amp... für richtig-richtig auf die Fresse sollte es dann schon der Head sein (kostet ja nicht zum Spass viel mehr) und für schöne Fender cleans oder Marshall crunch... gibt es die Originale, viele boutique amps, die in die Richtung gehen und es gibt auch deutlich günstigere, kleinere amps die dir einen guten, warmen, offenen overdrive/crunch Ton liefern.

Aber selbst mit dem 6505+, der zwar mehr headroom hat, hast du einen Amp, der noch eindeutiger in einer Ecke kaum stehen kann und clean und crunch ist da einfach zu flach - der fängt erst an zu leben, wenn es zur Sache geht.
 
Hey,

ich hatte das gleiche Problem mit dem Amp. Erst wollte ich nur den Speaker wechseln (der mMn auch echt schlecht ist) und habe später den ganzen Amp gewechselt. Schau dir mal den Palmer FAT50 an ... der hat mich zufrieden und glücklich gemacht. Der kann schön bluesen aber auch HiGain ... und crunchen so wieso :D
Nach einem Halbenjahr will ich ihn nicht mehr missen ... leider gibt es den nicht in kleiner für zu Hause. :rolleyes:
 
Hab mir den Palmer FAT50 mal angehört, der fetzt schon ziehmlich, wobei ich vorher von Palmer noch nie etwas gehört habe..

Ich verstehe jedoch nicht, warum jeder den Peavey 6505+ als absoluten Metalverstärker sieht, ich bin alles andere als überzeugt von seiner Übersteuerung!!!!
Am stärkesten ist er für mich eindeutig im Clean mit einer Fernder Strat in Halspickupschaltung..
Der Chrunch geht auch noch, aber es fehlt der Booster.

Meiner Meinung nach taugt der nicht wirklich für Metal, vorallem nicht ohne Bodeneffekte..
Für härteres Zeug würde ich in der Preis- und Größenordnung eher auf einen Bandit 112 Transistorverstärker zurückgreifen, der bietet eher "Metalsound" in meinen Ohren.

Ich rede dabei immer nur von den Verstärkern alleine, ohne zusätzlichen Effekte.
 
Basti.
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Spam - Vielleicht bei Gelegenheit mal einen Blick auf Boardregeln #8 werfen!
Ich verstehe jedoch nicht, warum jeder den Peavey 6505+ als absoluten Metalverstärker sieht, ich bin alles andere als überzeugt von seiner Übersteuerung!!!!
Am stärkesten ist er für mich eindeutig im Clean mit einer Fernder Strat in Halspickupschaltung..
Der Chrunch geht auch noch, aber es fehlt der Booster.

Meiner Meinung nach taugt der nicht wirklich für Metal, vorallem nicht ohne Bodeneffekte..
Für härteres Zeug würde ich in der Preis- und Größenordnung eher auf einen Bandit 112 Transistorverstärker zurückgreifen, der bietet eher "Metalsound" in meinen Ohren.

Ich rede dabei immer nur von den Verstärkern alleine, ohne zusätzlichen Effekte.

also ich hab den Amp bereits im direkten A/B Vergleich an ein einer Marshall 1960av gehört und kann sagen er klingt wie das Top. Deshalb versteh ich nicht ganz warum's für "richtig auf die Fresse" unbedingt das topteil sein muss ?

Und wenn du aus dem Amp keinen metalsound rausbekommst, dann weis ich nicht mehr weiter... Ich Frage mich bloß wie dann die Alben von machine Head, parkway drive, Whitechapel, (die aufnahmen in meiner Signatur), etc.pp. in Sachen Gitarren so klingen können...
 

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