Frage zu den Akkorden

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Nachtfluegel
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Huhu,

ich schon wieder. Ich habe zurzeit ein Stück von Acapellachor, zu welchem ich gerne die Akkorde herausfinden würde - nur die Gesangslinie zu spielen (für zum lernen) ist halt irgendwie langweilig. An was genau muss ich mich denn da orientieren, wenn das Lied in C-Dur geschrieben steht? Der normale Akkord wäre ja beispielsweiße C, E, G, aber wenn ich zum Beispiel ein D' dazu spiele dürfte das ja nicht passen?

Gibt es da außerdem gewisse Regeln, welche man dabei beachten muss oder kann ich das nach Gehör machen?
 
Eigenschaft
 
Lieder kann man in der Regel sehr einfach mit 2 oder max. 3 Akkorden begleiten. Hier verwendest Du am besten den 1. Akkord (Grundakkord), den 4. Akkord (Subdominante) und den 5. Akkord (Dominante). Bei vielen Liedern reichen auch der 1. Akkord und der 5. Akkord.
Jetzt kommt es auf die Tonart an. In C sind der erste Akkord ein C-Dur, der 4. Akkord ein F-Dur und der 5. Akkord ein G-Dur.
In der Tonart D sind das 1. Akkord D-Dur, 4. Akkord G-Dur und 5. Akkord A-Dur.
Der Grundakkord ist also immer der aus der Tonart der Melodie und den 4ten und 5ten Akkord kann man jeweils abzählen.

Für die passenden Akkorde spielst oder singst die Melodie und probierst immer aus was besser passt. Wie oben schon erwähnt passt der Grundakkord sehr häufig, falls mal nicht probiere erstman die 5. Die 4te kann später noch dazukommen um die Begleitung etwas zu verfeinern.

Das passende Buch zum Selbststudium dazu ist aus meiner Sicht das "Song Playing" Patterns for Piano. Hier sind Theorie und Praxis gut erläutert und einige Begleitmuster drin. Ein wenig vergleichbar mit Gitarre spielen. Und kann Spass machen.
 
Mhmm woran unterscheiden sich denn Subdominantakkord un Dominantakkord vom Grundakkord, wenn man mal die Grundtöne außer Acht lässt? Bzw. muss ich da was anderes als Terzabstände spielen?

Soweit is mein Unterricht noch nicht :D
 
Wenn C-Dur die Tonika ist, dann ist F-Dur die Subdominante, G-Dur die Dominante (letztere gerne auch als G7, der Dominantseptakkord).

Und um zur Ausgangsfrage zurückzukehren: ein d darf gerne mal über ein C-Dur erklingen, das baut Spannung auf und würde den C-Dur Akkord zu einem Cadd9 machen
 
Hä? :D

Ich probiers am besten nach Gehör, das ging bisher immer gut.
 
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woran unterscheiden sich denn Subdominantakkord un Dominantakkord vom Grundakkord, wenn man mal die Grundtöne außer Acht lässt? Bzw. muss ich da was anderes als Terzabstände spielen?

In der Grundstellung (= Grundton des Akkords ist unten) spielst Du immer zwei Terzen.
Außerdem läßt sich jeder dieser Akkorde umkehren. Das ergibt dann Sext-Akkorde.

SD und D unterscheiden sich von der Tonika durch ihre beim Hören empfundene Strebigkeit.

Gruß
Lisa
 
Auch huhu,

Vielleicht hilft Dir das hier besser:



Andreas
 
Spiele mal die I-IV-V... Hört dich nach Blitzkrieg Bop an, ne? ;-) So kann man sich das auch ganz gut einprägen im Ohr. Das mit dem Spannungsaufbau solltest du dir auch ansehen.

Fang mal mit dem Akkordaufbau, Intervalle, Tonleiteraufbau an. Bonedo.de hat einen super Workshop über Harmonielehre in 10 Teilen drin. Gitarre und Bass bietet es aus alten Ausgaben als Downloads an. Aber arbeite ersteres mal durch... Damit bist du eigentlich verdammt gut bedient.
 

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