Frage zu den Schaller Securitiy Locks

[Pfirsichrocker]

Hallo, kurze Frage:
Ich habe gestern zum ersten mal die Schaller Security Locks an meinem Bass montiert.

Da ich einen Fender Bass habe und die kurzen Schrauben drin waren habe ich auch die kurzen Schaller Schrauben reingedreht. Die langen sind glaube ich für Gibson Modelle.

Jedenfalls sitzt die Schraube drin, ich kann jedoch weiter drehen. Das heißt das die schon fest in der vorigen Verankerung sitzt aber ich die sozusagen nicht so fest ziehen kann das sie sich nicht mehr weiter dreht.

Ich wollte nur Fragen ob das normal ist und ihr das kennt oder muss ich längere Schrauben nehmen? Ich will nur vorsichtig sein damit nichts kaputt geht bei meinem neuen Bass.


Und ich habe jetzt die schwarzen drin, falls ich mal auf Chrom wechseln möchte ist das okay? Also habt ihr mal öfters die Schrauben gewechselt? Ich frage halt wegen dem Halt und ob die Vorbohrung nicht irgendwann ausgeleiert ist und da Gewinde nicht mehr richtig greift. Oder sind die Sorgen umsonst?


Mit bassigen Grüßen

 

[Mr. Pickles]

Sind die Gewinde der Security Locks identisch mit denen die vorher drin waren?

könnte sein, dass die Gewinde der Securitylocks einen kleineren Durchmesser haben und dadurch durchdrehen, oder im Schlimmsten Fall, dass die Gewindegänge im Holz überdreht sind.

falls die Gewindegänge im holz überdreht sind, gibts als "Quick&dirty " lösung folgendes:
Streichholz oder Zahnstocher nehmen, ins Gewindeloch stecken, ggf. etwas Holzleim mit reinmachen, überstehende Teile Abbrechen und die Schraube reindrehen.
Aber wie gesagt nur, wenn das Gewinde im Holz bereits kaputt ist.

Grüße Sebi

 

[Moulin]

Die Zahnstocher Methode ist die einfachste und sinnvollste. Damit kann msn gar nichts falsch machen. Manchmal lockern sich auch die normalen Schrauben und lassen sich nicht mehr anzeigen. Dann stecke ich einfach einen Zahnstocher in das Loch, breche den ab und drehe die Schraube wieder rein. Hält bombenfest.

 

[Pfirsichrocker]

Danke für den Tipp. Ich lasse es erstmal so da ich denke das es schon fest sitzt. Falls sich was lockert werde ich die Zahnstocher Variante anwenden. THX

 

[elkulk]

Hi,

ich wäre lieber vorsichtig. Eine Schraube, die sich bei üblichem Drehmoment immer weiter drehen lässt, sitzt m. E. nicht ausreichend fest.
Ich würde da befürchten, dass sie sich bei ungünstigem Zug am Gurt rausziehen lässt und wenn dann der Bass zu Boden kracht ...

Lieber der Schraube ausreichend Halt ermöglichen.

Gruß Ulrich

 

[Marc02]

Vielleicht zu spät, aber, ich kann dir die Zahnstocher (oder Schaschlik-Spieß, oder sonstwas) Methode ebenfalls empfehlen. Ich habe die damals bei einem ziemlich schweren 5-Saiter angewendet und es hat absolut bombenfest gehalten. Alternative : Eine ETWAS (!) dickere und/oder längere Schreibe benutzen. Kann auch mit der Leim-Methode kombiniert werden. Je nach dem ob, wo und wieviel "Schrott" noch im Loch ist.

Aber Zahnstocher-Holzleim funktioniert. Punkt.

 

[.301]

Vielleicht noch ein kleiner Hinweis:
Hin und wieder liest man den Rat, Holzkitt zum Follen der Bohrung zu verwenden. Davon würde ich absehen, denn Holzkitt ist für diese Art der Belastung nicht gemacht. Die Zahnstocher-Methode habe ich bei meinem ersten Bass vor etwa 12 Jahren angewendet und die Security Locks (ebenfalls Schaller) halten bis heute.

 

[elkulk]

... Eine ETWAS (!) dickere und/oder längere Schreibe {fett und rot durch Zitierer} benutzen. ...

Der geneigte Bass-Bastler mag auch von etwas dickerer Schrift begeistert sein, gemeint war aber wohl eher eine Schraube ...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

... Holzkitt zum Follen {fett und rot durch Zitierer} der Bohrung zu verwenden....

Auch hier hat der geneigte Bass-Bastler sicher seinen Spaß bei - ja wobei: Fallen, Fohlen, Vollen? - gemeint war aber wohl Füllen.

 

[Marc02]

Haha Ja, ich lass das jetzt einfach so. Ist zu geil zum Löschen. Und natürlich war eine "Schraube" gemeint.