Frage zum LINE6 POD STUDIO KB37

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Hi, Leute,
und zwar hab ich eine Frage zu oben genanntem Interface. Das Interface hat ja ein Keyboard dabei, funktioniert das wie ein normales Keyboard (verschiedene Soundmöglichkeiten) oder dienen die Tasten nur als Hotkeys? Ich möchte nämlich ein wenig Homerecording betreiben (spiele Bass), aber mit nem Keyboard bin ich variabler was Melodien angeht.
Schonmal im Voraus danke.

Line-6 POD Studio KB-37
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es funktioniert wie ein normales MIDI-Keyboard. Erzeugt also selbst keine Sounds, die macht man dann per Software. Das ist aber ja auch die übliche Vorgehensweise heutztage.
 
Ich kenn mich mit Keys halt überhaupt nicht aus...
Weist Du zufälligerweise, ob man das mit der mitgelieferten Software machen kann? Hab nämlich keinen blassen Schimmer.
 
Eigentlich geht es um MIDI, und nicht um Keys.

Wenn Du Musik produzieren willst, welche sowohl aus "echten Instrumenten" (wie eben dem Bass) und auch aus "künstlichen" besteht, dann brauchst du eine Audio/MIDI-Sequencer. Das (zumindest hier im Forum) bekannteste Programm dieser Art ist wohl Cubase. Für dich interessante Alternativen sind z.B. Reaper (ist Shareware) oder Samplitude (davon gibt es in diesem Heft eine abgespeckte, aber brauchbare Version). Beim POD Studio ist nun AbletonLive Lite dabei - das geht wohl im Prinzip auch, hat aber wohl konzeptionell einen etwas anderen Ansatz als die klassischen Sequencer (kenn ich aber nicht weiter, ist nicht so verbreitet).

Den Bass nimmst du halt auf einer Audiospur auf. Künstliche Instrumente macht man dann per MIDI. Dabei handelt es sich im Grunde nur um Noten. Einige Programme haben daher sogar einen Noten-Editor. Standard bei jedem Programm ist aber ein solcher Pianoroll- oder Key-Editor:
http://www.samplesmith.com/articles...diting/images/Fig 2 . Key Editor Bars 1-4.jpg

Erklärt sich eigentlich von selbst. Ein Balken bedeutet eben, dass in diesem Zeitraum (der Play-Cursor läuft halt von links nach rechts durch) der entsprechende Ton gespielt wird. Mit einem Stift kann man diese Balken malen, und auch sonst wie trimmen, schneiden, verschieben etc. Dann muss man das ganze zum klingen bringen, also die "Noten" müssen ja von eiem Klangerzeuger abgespielt werden. Dazu bindet man Software-Instrumente als PlugIn ein. Ein Standard-Format dafür sind sogennnate VST-Instrumente. Man weist also der MIDI-Spur ein Software-Instrument zu, und dann hört man das ganze. Es gibt viele kostenlose VSTi-PlugIns, da musst du dir zunächst mal keine Sorgen machen.

Wenn man nicht grad ein E-DrumSet hat, ist es beim Schlagzeug beim Homerecording durchaus üblich, dass man die so mit einem Editor programmiert (also mit der Maus "einzeichnet", wann
welche Trommel spielt). Aber für mehr ist es dann vielleicht doch etwas unintuitiv - da möchte man das lieber spielen. Das geht aber auch, nämlich eben mit einem MIDI-Keyboard. Dmit nimmt man dann eine MIDI-Spur auf, anstatt mit dem Stift so Balken zu malen. Man kann das natürlich auch kombinieren, da du ja die eingespielten MIDI-Events genauso mit Schere und Stift bearbeiten, verlänger, verschieben etc. kannst. Da kann man Verspielre spurlos korrigieren, Tempo komplett verändern, umtransponieren etc.

Beim KB37 ist es nun Praktisch, dass man alles schön kompakt in einem Gerät hat - aber ich finde es recht teuer. Zunächst mal ist es ja (was das Interface angeht) offenbar identisch mit dem UX2:
https://www.thomann.de/de/line6_pod_studio_ux2.htm
Man zahlt also 110€ Aufpreis für ein 37-Tasten MIDI-Keyboard. Für 60€ bekommt man dagegen schon ein 49-Tasten Keyboard:
https://www.thomann.de/de/esi_keycontrol_49_02.htm
Das nur als Hinweis. Ich kann schon verstehen, dass eben das All-In-One-Konzept interessant ist. Ich hab das oben verlinkte Keyboard selbst, und es ist schon ein (vielleicht unnötig) großes Teil, was man halt so rumstehen hat...
 
Alles klar, dann brauch ich die Keys nicht unbedingt.
Reaper hab ich (nicht die komplette, kostenpflichtige Version) aber wo find ich da nen Key-Editor?
 

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