Fragen zu Lic. Floyd Rose

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Habe seit geraumer Zeit eine Gitarre mit lic. Floyd Rose im Auge. Der grundsätzliche Mehraufwand beim Saitenwechsel/Stimmen etc. hat mich bislang weniger abgeschreckt, bin ich doch grade auf die Vorteile (Stimmstabilität und gelegentlichen Einsatz des Tremolos) aus. Als ich mich jetzt aber ein wenig in die Materie eingelesen habe, kamen mir zwecks persönlicher Präferenzen einige Zweifel.

Spiele meist in D-Standard mit 12/13er PureSteels, mindestens jedoch E-Standard mit 11ern. Der Tenor lautet da ja, man soll weitere oder andere Federn einsetzen. Ich möchte es aber genau wissen und nix kaputtmachen, neuer Spielgefährte soll ja nicht verstellt ins Leben starten..

Was denn nun? Einfach alle Federn durch härtere tauschen? Eine "normale" hinzufügen? Beides? Was kommt sonst an Einstellungsarbeiten hinzu, bzw. welches Zubehör sollte ich mir sonst am Besten zur Klampfe gleich dazubestellen?

Vorhandene Threads bezogen sich eher auf Schadensminimierung wenns schon zu spät war, ich möchte dem gleich entgegenwirken..

Gruß!
 
Eigenschaft
 
Spiele meist in D-Standard mit 12/13er PureSteels, mindestens jedoch E-Standard mit 11ern. Der Tenor lautet da ja, man soll weitere oder andere Federn einsetzen. Ich möchte es aber genau wissen und nix kaputtmachen, neuer Spielgefährte soll ja nicht verstellt ins Leben starten..

Wenn du öfter umstimmen willst, ist ein FR nix für dich, außer du nimmst jedesmal den Aufwand des Neueinstellens der Federkraft auf dich. Ob und welche neuen/anderen/mehr Federn brauchst, lässt sich nicht sagen, das kannst du nur selbst ausprobieren. Wenn du den Federzug auf die verschiedenen Stimmungen und Saitenstärken einstellen kannst, ist es gut - ansonsten brauchst du zusätzlich noch eine Feder.
 
Ich nutze seit Jahren Gitarren mit Floyd Rose Systemen und wenn du öfter die Saitenstärke wechselst oder die Stimmung würde ich dir ebenfalls davon abraten.
Deswegen habe ich meine "Floyd Rose" Gitarre und halt ein paar normale "Nebengitarren" auf welchen dann auch ein spontaner Wechsel der Stimmung kein Problem ist.

MfG
Christian
 
Danke schonmal für die Ratschläge. Die gehen allerdings zum Großteil am eigentlichen Problem vorbei. Die genannten Stimmungen- und Saitenstärken sollten nur zur Orientierung dienen, damit man sich ein Bild machen kann, wie die Belastung fürs FR in etwa aussehen wird.

Im Endeffekt wird das Instrument dann die meiste Zeit mit 12ern in D-Standard gespielt werden, habe für andere Stimmungen weitere Gitarren, kein Problem. Wenn ich mal Saitenstärke oder Stimmung wechseln sollte, dann natürlich nicht regelmäßig.

Sorry, falls ich mich unverständlich ausgedrückt haben sollte.

Fragestellung sollte also quasi sein: "Wird unter o.g. Umständen eine zusätzliche bzw. Austausch der vorhandenen Federn nötig sein?". Habe mir jetzt zur Sicherheit einfach mal 5 Goldö-Federn dazugeordert, d.h. ich könnte dann falls nötig 2 hinzufügen oder die vorhandenen austauschen etc.

Gruß!
 
Ich denke, du wirst die Federkralle weit genug in den Korpus schrauben können, um den Saitenzug ausgleichen zu können.
Sollte das wider Erwarten nicht der Fall sein, kannst du entweder die Federn gegen härtere austauschen, oder zusätzliche Federn reingeben.
Was du letztendlich machst ist schnuppe.
 
Hi,
ich spiele zurzeit mit einem Mischsatz von 12ern auf den untern drei und 13ern auf den tiefen auf Cis Standart einen Satz der ähnlichen Zug wie deiner erzeugen sollte. Ich werde jedoch leider, obwohl mir Grundsound sowie Bespielbarkeit gefällt (nutze diese EInstellung schon länger->gewöhnung) wieder eine Stärke runtergehn. Gründe hierfür:
-Obertonverhalten hat sich DEUTLICH verschlechtert, also wenn ich Squeelz à la Dimebag machen will geht es bei weiten nichtmehr so schön wie zuvor

-ich benötigte eine Feder mehr, ich vermute die standartfedern warn in meiner neuen recht weich, da sie 4 auf 9er auf E drin hatte, jetz hab ich 5, was dazu führt dass das FR für meinen Geschmack zu schwergängig ist und vor allem kann ich keine Trillereffekte mehr erzeugen, da das FR mit recht großer wucht in die 0-Position zurückgehauen würde, was dazu führt dasses nurnoch "plong" macht.

Überlege dir also gut ob du das alles in Kauf nehmen möchtest. Außerdem können mit Halseinstellung, Intonation und FR recht zeitaufwändige EInstellarbeiten auf dich zukommen, das geht allerdings wie ich finde, ein Sonntagnachmittag mal hingehockt und alles passt.

btw: bei mir war allerdings noch das Problem dass ich meine Krallenschrauben nicht sehr weit eindrehen konnte, da ich eine Neck-thru Konstruktion habe, d.h. die Schrauben mussten in das sehr harte Hals holz, wenn du das nicht hast, gehts vllt auch so...
 
Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Ich hab auf meiner Washburn (26,5er Mensur) nen 0.12 auf 0.56 im Drop C-Tuning. Nach Halseinstellung, Federkralle fast auf Anschlag und 4 harten Federn passt es jetzt, aber mit anderen Tunings ist nicht soviel zu machen, ich kann max noch auf Cis-Standard bzw. D-Standard stimmen, ohne dass das Trem schiefsteht und die Saitenlage für die Füsse ist. Das einzige, was ich schon vorher modifiziert habe, waren die Schraubenhülsen für die Bolzen des FR. die habe ich durch Alu-Hülsen ersetzt, damit sich die Schrauben bei höherem Zug nich irgendwann durch den Body bewegen. Bei vielen Systemen sind die Bolzen aber direkt ins Holz verschraubt, wie es da aussieht kann ich nicht sagen.

Gruß
9th
 

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