Frequenzmüll?!

  • Ersteller Moritz M.
  • Erstellt am
M
Moritz M.
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.02.13
Registriert
05.06.04
Beiträge
345
Kekse
12
Moin!

Wir haben bei den Proben schon länger das Problem, dass sich leider oft einiges in Frequenzmüll verläuft und einzelne Sounds einfach nicht klar raushörbar sind. Unsere Band besteht aus 2 Git, 1 Bass, 1 Drums und 1 Gesang, Musikrichtung ist eher Alternative Rock (Cover z.b. Ans Ende denken wir zuletzt von den Sportfreunden und Every me every you von Placebo).

Hab mir auch den Thread hier: 2 gitarren = Matschig? durchgelesen, allerdings sind es bei uns nicht nur die Gitarren, auch der Bass ist nicht deutlich zu hören - Das einzigste, was zu jedem Zeitpunkt gut zu hören ist, ist das Drumkit.

Von der Aufstellung her: Wir stehen im Kreis, die beiden Gitarrenamps stehen sich Gegenüber, die Gesangsbox gegenüber vom Schlagzeug und der Bass zwischen einer Gitarre und Gesang.

Woran könnte das liegen? Evtl. daran, dass alles zu laut ist? Unsauberes spielen?

Gruß
 
Eigenschaft
 
Hallo!

Also ich kann nicht viel dazu sagen, aber wir haben gestern auch einiges ausprobiert, unteranderem auch die GitarrenBoxen gegenüber. Man hört den Gegenüberliegenden Amp am eigenen und in der MItte ist ein totales Chaos. Die Sounds vermatschen total.Das würde ich auf jeden Fall ändern. Sonst halt schauen, das jedes Instrument seinen Frequenzbereich abddeckt. Gitarren unter 120 Hz weg zb.

Steve

Ps. würde alles wie auf der Bühne aufstellen (also Amps boxen etc) Nur GItarrist Sänger und Basser drehen sich zum Schlagzeuger. Mit dieser Aufstellung haben wir gute Ergebnisse erziehlt!
 
Moin!

Das mit den Gitarrenamps ist ne gute Idee, das werden wir mal ändern müssen. Ansonsten hab ich recht viel Bass in meinen Sounds, da werd ich auch einiges mal rausdrehen (Bloß kommen Palm-Mutings dann blöd, oder?), dann kommt der Bass evtl. deutlicher durch.

Bezüglich Aufstellung: Der Raum ist nicht der größte, aber eben doch einfach ein Keller mit Betonwänden, und obwohl da auch Schränke drin stehen, hallt es doch etwas. Wenn wir es wirklich wie auf der Bühne machen, hört glaube ich der Drummer nüschts mehr von Bass + Gitarren, und wir werden vermutlich vom Hall erdrückt, oder?

Gruß
 
Ich denke, ihr probt zu laut. Oft ist das auch ein Problem, dass der Schlagzeuger maßgeblich beeinflußt. Das ist ein Ansatzpunkt: Wenn er es schafft, leiser zu spielen, erreicht ihr mit ziemlicher Sicherheit einen klareren Sound.

Ansonsten: Ampeinstellungen klanglich "ausräumen", auch den Gesang. Es ist egal, ob Palm Mutings solo bissel dünn klingen - der Bandsounds dankt es Dir wenn Du die Bässe rausdrehst und wird transparenter.Wenn jeder "genug" Bass hat, addiert sich das schnell auf "viel zu viel".
 
wir haben da auch immer ziemliche probleme gehabt und eine ziemlich gute lösung gefunden. wir haben eine wand komplett mit eierkartons abgeklebt und den schlagzeuger mit dem rücken zur besagten wand hingehockt. die ganzen amps und boxen haben wir an die gegenüberliegende wand gestellt... der hall hat sich dadurch auf praktisch null reduziert.
zu den amp einstellungen. versucht vor allem den gitarren einen möglicht unterschiedlichen sound zu geben, dann kann man die schon mal aufgrund der klangfarbe besser raushören (zb. eine spielt übern overdrive, die andere ganz normale distortion) und beim bass hilft entweder pure lautstärke oder einfach soviel höhen rein wie's für euren sound tragbar is... die ganz tiefen frequenzen neigen in kleinen räumen eben leider dazu zu einem unerträglichen gegrummel zu verkommen.

der nachteil ist bei uns dass wir zwischendurch mal rückkopplungen drin haben, aber damit muss man eben leben und sein instrument eben leise drehen wenn man grade nicht spielt
 
Ich kann Dir wärmstens ein Sonderheft von soundcheck empfehlen, das genau auf diese Problematik eingeht. Ist irgendwann dieses Jahr rausgekommen, heißt irgendwie "Life sound" oder so und kostet 5 €.

x-Riff
 
Moin!

Danke euch allen, wir werden das alles bei der nächsten Probe mal ausprobieren!

Gruß
 
gitarristen:
jeder gegenüber von seinem amp stellen, stehen sie vor dem eigenen amp hören sie nur den des anderen klampfers und drehen immer weiter auf.
zur einstellung: viele gitarristen spielen gerade am anfang ohne mitten, dreht die mal mehr rein, schon wirds deutlicher!

bassist:
am besten ans eine ende des raums, den amp ans andere. basswellen breiten sich erst nach mindestens 1m aus.

drumset:
wenns zuecht viel zu laut sein sollte, abdämmen mit tempos o.ä. - gibt aber bös ärger mit dem drummer :rolleyes:

aufstellen wie auf der bühne halte ich für ungünstig, ich selbst hör mich auf der bühne meist mehr schlecht als recht. da sollte man sich im proberaum doch besser hören, so weiß man im liveeinsatz dann, dass man alles richtig macht, auch wenn man "blind" spielen muss.
 
Das mit dem matschigen Gitarren Sound bei 2 Gitarristen hatten wir bis vorkurzem auch bei uns inner Band. Dann kamen wir auf die Idee die beiden Amps nebeneinander zustellen und schon war alles viel besser zu hören. Jeder hat sich gehört und es gab keinen Matsch mehr. :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben