Frust bei der gehörbildung!!!!

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Blacky
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Hi leute,...

ich bin grad mal wieder frustriert und deshalb dacht ich ich teil meinen frust mit euch;) ...
ich mach seit ca 3wochen gehörbildung und im mom kommt es mir vor als würde ich auf der stelle treten. Ich hab angefangen mit intervalle unterscheiden und seit einer woche bin ich beim tonalen hören. Jetzt hat mein lehrer angefangen mir melodiediktate vorzuspielen und in der stunde hats am anfang auch geklappt (waren anfangs immer nur ca 5-6 töne) aber jetzt sollte ich als hausaufgabe ein paar kinderlieder raushören und da hänge ich im moment auch fest und bin deshalb gefrustet. Irgendwie setz ich noch zu oft ne melodie einen ton zu weit unten oder oben an und damit verschiebt sich der rest natürlich immer wieder. Ihr könnt mir ja tipps geben oder mich zumindest wieder etwas aufbauen wenn ihr wollt :p....


Gruß ICH
 
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was versprichst du dir denn von der aktion?
würde meine zeit lieber für andere sachen investieren
 
hum123 schrieb:
was versprichst du dir denn von der aktion?
würde meine zeit lieber für andere sachen investieren


Nicht dein Ernst, oder?


Mein Tipp an den Ersteller: Mach mal ne Pause. Und vor allem: Schlag deinem Lehrer vor öfter Praxisorientiert zu arbeiten. Besser du kannst etwas raushören aber das Intervall nicht benennen als umgekehrt :)

Wichtig ist dir wirklich über den Startton im Klaren zu sein. Zweiter Schritt wäre dann entweder versuchen direkt mitzuspielen oder erstmal herauszufinen, wieviele Töne du überhaupt spielen musst. Wenn du erstmal weißt, dass es 3 Noten jeweils hoch geht und dann einen abwärts braucht es nicht mehr viel Zeit um herauszufinden welche Noten das sind.
 
Was man sich davon verspricht? Merkwürdige Frage - ich finde das wichtig.

Edit: Ui, war wieder jemand schneller *g*

Wie bereits gesagt: Der erste Ton ist erstmal das wichtigste, wenn der stimmt, gelingt der Rest auch (vorallem, wenn man die Tonleiter einmal raus hat). Gut funktioniert bei mir immer: Referenzton hören, nachsummen bzw. -singen, dann suchen. Rumprobieren bringt imho nicht sonderlich viel.
 
wenn du nicht weißt was z.B. das nächste intervall jetzt sein könnte sing einfach im kopf mit!
sing einfach im kopf vom ersten ton an die tonleiter hoch (oder halt nach unten) bis du beim ton bist der der nächste im intervall is....
so mach ich das immer und es klappt... :great:
 
referenzton finden... tonart festlegen... dann wird's um so einfacher, ob du nun die intervalle 100%ig hörst, oder nicht.

gehörbildung ist übrigens mit das wichtigste an musikalischer ausbildung, meines erachtens nach.

nach gefühl richtige 3 töne spielen zu können ist auch auf der gitarre mehr wert, als bei 240bpm immer wieder die selben wechselschlag 32stel runterzushreddern... meinem empfinden nach zumindest.
 
Das ist jetzt vielleicht ein wenig unqualifiziert aber egal:
Wenn ich den Grundton erstmal rausgehört habe weiss ich auch sofort,welche skala ich benutzen kann!ZU 99% liegen die nächsten Töne sowieso wieder auf der Skala und das macht dann das restliche raushörn um einiges einfacher...
Raushören ist meines Erachtens sowieso das beste Mittel um sein Gehör und seine musikalischen Fähigkeiten zu erweitern.Wenn du das einigermaßen drauf hast kannst du deine gitte in dein boot schmeissen (oder besser legen:great: ) und zu neuen Ufern aufbrechen/paddeln :screwy: :D
 
so.....

also danke erstma für eure tipps, ich werde sie auszuprobieren und mich nochmal in ruhe und konzentriert an ein paar melodiediktate setzen.
Zu hum123... ich weis nicht genau was du meinst aber ich denke gehörblidung ist eines der wichtigsten themengebiete egal welchse instrument man spielt.

Gruß ICH
 
JoinPerry schrieb:
Nicht dein Ernst, oder?
Und vor allem: Schlag deinem Lehrer vor öfter Praxisorientiert zu arbeiten. Besser du kannst etwas raushören aber das Intervall nicht benennen als umgekehrt :)

Welchem Lehrer?
Wozu muss man töne erkennen koennen?
Man spielt seine Sachen und gut ist.
 
Ja, Kinderlieder... Wer hätte gedacht das die einen wieder einholen und von hinten mit nem dicken Knübbel verprügeln. Das musste ich auch mal machen.Das war son tolles Seminar mit u.a Peter Weihe und das erste was wir machen mussten war "Happy Birthday" zu summen und dann nachzuspielen...Das ging garnicht, daraufhin hatten wir 6 Stunden Zeit uns die gängigen Kindermelodien rauszuhören...ach wattn Spaß, aber auch toll wenn man dann einem 62jährigem gestandenem Jazzopa "Hänschen Klein" beibringen darf.

Geholfen hat es aber, vorallem weil in diesen einfachen Melodien alles dabei ist, man die eh schon ewig im Kopf hat und man sich leicht an sie erinnert. Also zwing dich da mal durch, auch wenn es nervt.
 
:great: Es bringt auch ziehmlich viel, wenn man sich die Intervalle oder Tonleitern anhand von bekannten Melodien etc. merken kann,
zum Beispiel Hupe=große Sexte, Kuckuck=kleine Terz abwärts, Martinshorn=Quarte, Helloween-Motiv=Quinte+kleine Sexte, Simpsons-Motiv in Lydisch.
 
hum123 schrieb:
Welchem Lehrer?
Wozu muss man töne erkennen koennen?
Man spielt seine Sachen und gut ist.

Also,

ich hab vor nunmehr 1 1/2 - 2 jahren angefangen, mich mit diversen Musikprogrammen (Sequenzern, usw) zu beschäftigen... Im Lernprozess hab ich dann gemerkt, dass ich ohne musikalische Grundkenntnisse, auch mit den "Super-Programmen" noch lange keine Musik machen kann....

Jetzt bin ich nun seit 2 Monaten mit Keyboard üben dran... und seit der einen oder anderen Woche auch mit Gehörbildung...
Ich bin bisher nicht sonderlich weit... Hab da so ein Programm, dass Einzeltöne spielt, dann such ich die durch spielen aufm Keyboard, geb die Antwort ein und wenn's richtig ist..wird's angezeigt... Also ich schaffe auch größtenteils die Töne zu finden, wenn ich z.B. den Standardklavierton höre und ihn dann auf nem E-Piano z.B. suche...

Ich hab aber Schwierigkeiten z.b. die Bassline in einem Lied herauszufinden...

Aber ich finde Gehörbildung sehr wichtig, weil, wenn ich jetzt ne Melo im Kopf hab und die einspielen möchte, ist es ja ungefähr wie nach Gehör spielen...von daher kann ich die Aussagen von hum123 überhaupt nicht verstehen...

Kaydon
 
hast du in 2 wochen gelernt alle intervalle rauszuhören? Bist du ein Gott?

also wenn, dann sollt ich mir echt überlegen wegen mangelder musikälität meine gitarre ind die mülltonne zu stopfem (*gipfel der heutigen frustration erreicht habn)
 
Intervalle hören lernen klappt m. E. viel besser mit dem Klavier, selbst wenn die Gitarre das Instrument der Wahl sein sollte. Und wenn man das ganze systematisch angeht, kann man in zwei Wochen durchaus viel erreichen. Allerdings nur mit viel Übung.
 
Ich beschäftige mich selber gerade seit kurzem mit Gehörbildung und komme zwar voran aber es eben doch sehr mühsam, deswegen war ich auch geschockt als unser Sänger der kein Instrument spielen kann vor kurzem in der Probe sich meine Gitarre geschnappt hat und nach kurzer zeit die gründtöne von fast bisher allen riffs herausgehört hatte welche wir bis jetzt gespielt haben (zugegebernermaßen sind es noch nicht sooo viele):eek: . Das Problem war dann nicht als er es nachspielte ohne das es wirklich irgendjemand ihm die Töne gezeigt hätte das er nicht weiß was er spielen sollte es war eher so das er es technisch nicht spielen konnte, das hat mich dann schon ein bisschen geschockt aber seitdem arbeite ich noch härter dran auch endlich alles raushören zu können:twisted:
naja, war jetzt vielleicht ein bisschen off topic, sry
 
hum123 schrieb:
was versprichst du dir denn von der aktion?
würde meine zeit lieber für andere sachen investieren

na also wenn du immer gleich nach tabs und noten suchen willst, wenn du mal ne simple melodie gehört hast, anstatt das dann ganz einfach sofort spielen zu können.

Oder wenn sich in deinem Kopf eine Melodie bildet, was willst du dann unternehmen um sie auch genauso auf der Gitarre spielen zu können?

Genau darum geht's doch eigentlich bei der Musik, dass man vertrauter mit ihr wird und mit ihr wie Sprache umgehen kann
Und wenn ich diese " Sprache" erstmal drauf habe, dann kann ich sie auf allen Instrumenten sprechen.
 
hum123 schrieb:
was versprichst du dir denn von der aktion?

Wahrscheinlich ein bessers Gehör für Töne und Tonzusammenhänge.


Ich höre seit ca. 2 Jahren "meine" songs raus und es ist das geilste was mir je beigebracht wurde. Man erspart sich dadurch verdammt viel und es bringt einen enorm weiter, gerade was das Zusammenspiel mit anderen Musikern angeht.

Man taucht so einfach mehr in die Musik ein, als wenn man einen song stumpf vom Blatt "begleitet". Man verinnerlicht den song automatisch indem man ihn raushört.

Verdammt viele Tabs sind im Übrigen auch total falsch........
 
stimmt, bei vielen stimmt einiges nicht ;)

beim raushören lernt man serh vil find ich (auch wenn ich nicht kann, naja, gaaaaanz einfach sachen vllt.)

eben das angesprochene zusammenspiel macht es aus. man ist nicht unbedingt ein musiker nur weil man was stumpfsinnig vom blatt abdudeln kann
 

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