Frustration beim Spielen / Practiseplan?

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MsCuteDisaster
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Tach erstmal,
mir geht's mehr oder weniger nicht so wunderbar, weil mir einfach die Motivation entflieht. Ich bin Gitarrist und 16 Jahre alt. Gut, ich spiele erst seit ca. 4 Jahren E-Gitarre aber mich überkommt immer wieder das Gefühl dass ich nichts kann.
Es hapert bei mir an Theoretischem Wissen (besitze aber immernoch mehr als ein Durchschnittsschüler im Musikunterricht der 11. Klasse) und an der Geschwindigkeit auf dem Griffbrett. Ich spiele jeden Tag, übe aber nur ungefähr alle 2 - 3 Tage. Wenn ich was neues übe spiele ich nach Tabulatur, vereinzelt nach Gehör. Mich frustrieren meine Schwächen aber so stark, dass ich keinen Spaß daran finde eigene Riffs zu schreiben, weil ich merke dass diese wenig Qualität haben.

Worum es mir ginge wäre sowas wie ein Practiseplan, in dem steht was sinnvoll ist nacheinander zu üben oder sich anzuschauen. Hab schon etliche kostenfreie Onlinekurse durch und Unterricht kann ich mir momentan nicht leisten, bzw finde in Hannover auch keinen Lehrer der sich im Schwerpunkt Metal bewegt und Qualität hat.

Ich wäre dir verdammt dankbar wenn DU (ja DU! :D) mir einen Übungsplan erstellen könntest, der mich ein wenig anregt oder mir Ratschläge erteilen kannst an wen ich mich in Hannover wenden könnte um was zu lernen.

Sven
 
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... Ich bin Gitarrist und 16 Jahre alt. Gut, ich spiele erst seit ca. 4 Jahren E-Gitarre aber mich überkommt immer wieder das Gefühl dass ich nichts kann.

Ohne dich frustrieren zu wollen, aber es gibt da so ein Phänomen, was eigentlich fast alle Gitarristen betrifft... Je mehr du kannst/lernst, umso mehr erkennst du, was du alles nicht kannst... ;) Besser, du findest einen Weg konstruktiv damit umzugehen, denn es ist möglich, dass dich so ein Gefühl dein Gitarristenleben lang begleitet.

Es hapert bei mir an Theoretischem Wissen (besitze aber immernoch mehr als ein Durchschnittsschüler im Musikunterricht der 11. Klasse) und an der Geschwindigkeit auf dem Griffbrett. Ich spiele jeden Tag, übe aber nur ungefähr alle 2 - 3 Tage. Wenn ich was neues übe spiele ich nach Tabulatur, vereinzelt nach Gehör. Mich frustrieren meine Schwächen aber so stark, dass ich keinen Spaß daran finde eigene Riffs zu schreiben, weil ich merke dass diese wenig Qualität haben.

Worum es mir ginge wäre sowas wie ein Practiseplan, in dem steht was sinnvoll ist nacheinander zu üben oder sich anzuschauen. Hab schon etliche kostenfreie Onlinekurse durch und Unterricht kann ich mir momentan nicht leisten, bzw finde in Hannover auch keinen Lehrer der sich im Schwerpunkt Metal bewegt und Qualität hat.

Ich wäre dir verdammt dankbar wenn DU (ja DU! :D) mir einen Übungsplan erstellen könntest, der mich ein wenig anregt oder mir Ratschläge erteilen kannst an wen ich mich in Hannover wenden könnte um was zu lernen.

Tja... das überlasse ich dann mal den "Hannoveranern"... Ich würde dir nur (trotzdem) raten, es mal mit einem Lehrer (ggf. an einer Musikschule) zu versuchen. Es würde ja vielleicht genügen, wenn du nach einer Einführungsphase nur alle paar Wochen, sozusagen nach Bedarf Stunden nimmst und in der Ziwschenzeit Material zum üben bekommst.
Das setzt aber voraus, dass du (in der Zwischenzeit) diszipliniert übst und v. a. an deine "Baustellen" rangehst. Du schreibst, dass du "etliche" Onlinekurse durch hast (ich vermute auch die oft empfohlenen von Justinguitar?), aber hast du das tatsächlich drauf? Ich meine, hast du es wirklich vereinnerlicht und kannst es jederzeit abrufen? Hast du dich mal kontrollieren lassen?

Einen Übungsplan für zu erstellen wäre eine (sehr) individuelle Sache, was so über das Netz fast unmöglich ist, wenn man dich nicht kennt. (Schließlich haben dich deine Onlinekurse ja auch nicht zufrieden gestellt, oder? Warum wohl, wo sie doch für viele Leute funktionieren sollen?) Ich würde also wirklich einen Lehrer suchen, der dich und deinen Fortschritt gut kontrollieren kann. (Und da ich deinen Werdegang, was das musikalische angeht, nicht kenne und du Metal erwähnt hast... Manchmal hilft es auch bei den Stilrichtungen über den Tellerrand zu schauen...)
 
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Zitat v. MsCuteDisaster: Ich bin Gitarrist und 16 Jahre alt. Gut, ich spiele erst seit ca. 4 Jahren E-Gitarre aber mich überkommt immer wieder das Gefühl dass ich nichts kann.

Hi,
hier mal was zum selben/ähnlichen Thema:

https://www.musiker-board.de/einsteigerbereich-e-git/522345-spiele-2-jahre-egitarre-kann-nichts.html
https://www.musiker-board.de/einste...sion-erlangen-wie-lange-dauerts-wirklich.html
https://www.musiker-board.de/bierga...ahre-nichts-geht-so-wirklich.html#post6383799
https://www.musiker-board.de/einsteigerbereich-e-git/526004-autodidaktisch-gitarre-lernen.html

Vielleicht auch interessant, zumal ein Thread sogar mit mit Übungsplan ist....
 
Einfach mal ein paar Tage die Gitarre in die Ecke stellen.
Mein längstes Tief waren 2 Wochen. Wie Whiteout auch schon geschrieben hat es kann wirklich helfen mal eine andere Stilrichtung zu spielen. Vielleicht ein bisschen Clean mit Fingerpicking und Bassnoten. Zu Rhythmus oder zu Lead wechseln.
 
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Da kann ich soc4real nur zustimmen. Mit dem Kopf durch die Wand zu wollen wird nicht funktionieren. Das ist zumindest meine Erfahrung aus immerhin 9 Jahren E-Gitarre spielen.

Wenn es bei mir nicht weitergeht, gestehe ich mir das ein, mache eine Pause (ca. 2-3 Tage), in der ich nicht spiele und wenn ich dann nach der Pause wieder anfange, macht es gleich mehr Spaß, als wenn ich jeden Tag vor mich hindudel.
 
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Auch ich kann Dir nur den Rat geben, mal zu versuchen - entschuldige den Ausdruck - etwas über den Tellerrand zu blicken. Wenn Du glaubst, in einer Sackgasse angekommen zu sein, liegt dies höchstwahrscheinlich daran, dass Du Dich immer nur auf einem Weg bewegt hast und jetzt langsam dieser Weg immer dunkler (besser: steiler) wird, da Du den Großteil der Früchte - da du ja schon seit 4 Jahren spielst - wohl schon abgeerntet hast. Mein Rat deshalb: suche Dir ein wenig Musik, die für Dich neu ist und die Dir gefällt. Dies gilt auch dann, wenn Du zu den Super-Harcore-Metalmännern gehörst: Zakk Wylde ist z. B. großer Allman Brothres- und Lynyrd Skynyrd-Fan undhat sehr viel von diesen Jungs gelernt, die nun wirklich keine Metalheads sind. Dimebag wird nachgesagt, dass er ein ausgezeichneter Bluesgitarrist gewesen sein soll. Eddie van Halen bezeichnet den frühen Eric Clapton als seinen Haupteinfluss. Was ich damit sagen will: studiere alles, was Dir gefällt, und versuche, aus allem das mitzunehmen, was Dich am meisten inspiriert. Dies wird nicht nur Deinen Horizont erweitern, sondern Du wirst auch feststellen, dass Du den alten Kram, mit dem Du Dich "festgefahren" hast, sehr viel besser wirst spielen können. Ich selbst habe z. B. sehr, sehr lange total verbissen E-Gitarre gespielt und war am Ende total frustriert. Da habe ich mich entschlossen, mir eine A-Gitarre zu kaufen und das Spiel von Blind Blake, Big Bill Broonzy, Lightnin' Hopkins und anderen frühen Bluesern zu studieren. Alle haben mir nach nur einigen Monaten bestätigt, dass mein Spiel auf der E-Gitarre nach diesem "Projekt" unendlich reifer klang - wahrscheinlich deshalb, weil ich intellektuell besser verstanden habe, WAS ich spiele und WARUM ich es spiele. Es gibt sicher Musik, die Du noch nicht gründlich kennst, die Dir aber sehr gut gefällt. Such doch ein wenig auf Youtube, oder unterhalte Dich mit sachkundigen Freunden über Musik.

Die Bitte bezüglichdes Übungsplanes muss ich Dir abschlagen, da ich Dir damit nur schaden würde. Gitarristen sind keine Bodybuilder und auch keine Handwerker, die nach einem fest vorgeschriebenen Trainings- bzw. Lernplan arbeiten. Der Lernprozess ist so individuell, und die Vorlieben so unterschiedlich, dass man niemanden in ein derartiges Korsett zwingen sollte. Deinem Eingangspost nach zu urteilen besitzt Du allerdings schon die notwendige Reife, um Dich mit Dir selber und Deinem Gitarrenspiel auseinanderzusetzen. Nimm einfach die Gitarre in die Hand und höre Dir beim Spielen selber zu, um Deine Schwächen und Stärken zu analysieren, und richte Deinen individuellen Übungsplan danach aus.

Hoffe, dass ich nicht zu altklug klang und Dir ein wenig helfen konnte.
 
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Danke für eure Mühe so lange Antworten zu schreiben, hab jede gelesen und mir auch schon viele Gedanken darüber gemacht. Auszeit klingt gut, jedoch kann ich keine Auszeit nehmen.. ich bin quasi dazu verdammt meine Gitarre in die Hand zu nehmen und zu spielen. Hört sich blöd an, aber ich schaffe keinen Tag ohne.. Ich werde mich jetzt erstmal um Probestunden beim Gitarrenlehrer kümmern und da mal einen Ansatz suchen. Vielleicht find ich ja doch was passendes
 
Ich denke es schadet nicht, wenn man sich konkrete Ziele setzt auf die man dann hinarbeiten kann. Was genau willst du können ? Dann ergibt sich die Frage "wie kommst du dahin ?".
 
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Konkreten Übungs-Plan kann und will ich Dir keinen geben. Aber einen ganz generellen Ratschlag:

Nimm die die Songs und/oder die Gitarristen, die Dir gefallen, her und spiele davon soviel wie möglich nach Gehör nach ! Und spiele mit der abgehörten Aufnahme mit.

Erstens befaßt man sich auf diese Art dauernd mit Musik, die einem gefällt.
Zweitens hat man immer eine unmittelbare "Erfolgskontrolle".
Drittens lernt man so - quasi nebenbei - eine Menge an gitarristischen "Tricks" und verschafft sich sein eigenes spielerisches Vokabular. Da werden dann auch plötzlich - wie von selbst - die eigenen Ideen und Riffs nur so sprudeln ...
Und Viertens - fast das Wichtigste - schult man sein Gehör dabei unglaublich.

LG, Thomas
 
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Der Ratschlag, den Turko/Thomas gegeben hat, ist der wertvollste überhaupt. Die modernen Zeiten mit Internet, Tabs und Lehrvideos haben zwar den Gitarristen viel geholfen, aber der Preis, den die jungen Nachwuchstalente hierfür zahlen, ist riesig: Tab-Abhängigkeit!!! Die frühere Generation, die alles mühsam heraushören und anderen Gitarristen ständig auf die Finger schauen musste, hat durch diese Mordsarbeit etwas entwickelt, was wichtiger als alle Spieltechniken ist: ein inneres Ohr. Ich garantiere Dir, dass Du nach einigen Monaten intensiven "Lauschens" Dein eigenes Spiel und auch fremde Musik viel intensiver und detaillierter wahrnehmen wirst!
 
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Das mit der Tab - Abhängigkeit stimmt leider.. ich gebe mir Mühe auch mal hin und wieder ein Riff was mir gefällt nach Gehör nachzuspielen. Nur übernehme ich mich meist, wenn ich mir einen Song raussuche und mir sage "Den lernst du jetzt nach Gehör".

Anregungen für Stücke gibt bei denen es keine megakomplizierten Rhytmiken gibt? Ich könnte mir vorstellen dass das ein besserer Anfang wäre als eine komplizierte Metalgeschichte nachzuspielen. Außerdem tue ich mich immer sehr schwer ein Stück auszusuchen, deshalb wäre es gut wenn ich ein paar Anregungen bekommen würde. :)
 
Abgesehen vom schon gesagten, vorallem Whiteouts Kommentar a la "Je besser du wirst umso klarer siehst du, was du alles noch nicht kannst" kann ich nur unterschreiben^^

Ich spiele jeden Tag, übe aber nur ungefähr alle 2 - 3 Tage.
Das wäre denke ich ein ANsatz - kleine Geschichte:
Ich hab so um die 15 angefangen - mit Lehrer, und jeden Tag brav geübt.
Irgendwann war ich soweit, dass ich ein paar Maiden/Metallica- Riffs runterklopfen konnte.
Dann kam Schulabschluss/ AUszug/ Uni und ich hab weiterhin jeden Tag- jeden zweiten Tag gespielt, aber nie wirklich geübt.
Deswegen ist mein Niveau für etwa 2 Jahre "eingefrorern", wenn nicht sogar merklich schlechter geworden.

Tja, und dann kam der Umzug in ne 2 Mann - WG mit einem ebenso Musikverrückten, dann hab ich irgendwann zugeschaut, wie sich mein Mitbewohner innerhalb von 1 Tag (!) Paschendale von Iron Maiden einverleibt hat (natürlich ohne Soli) - und tjy dann hab ich wieder zum üben begonnen - JEDEN Tag. Und jeden Tag so lange es geht und ich Lust habe - dass war vor etwa 2 Monaten.
Ergebnis: Atm putz ich grad die letzten Sachen beim Solo von "The Unforgiven" aus, hab mein erstes eigenes Lied mit Strophen/Refrain/Solis/Presolis/etc halb fertig geschrieben und.... naja ein paar Stunden schlaf brauch ich auch;)


Ich empfehl dir:
Versuch, dich wirklich täglich für 1-2 Stunden hinzusetzen und zu üben - mit der Zeit fühlt sich das an wie Kuchenbacken (es ist nicht sonderlich lustig, aber total geil wenns fertig ist und du den Kuchen essen kannst - und dieser Kuchen gehört nur dir ganz alleine ;) - und du musst nachher nichts abwaschen:D)
Und natürlich "schmeckt der zweite Kuchen dann noch besser als der erste und der dritte besser als der zweite usw."

Such dir einen zweiten - vor allem in deinem Fall: "ich bilde mir ein ich kann nichts" - das bedeutet, du kannst aus rein technischen Gründen noch nicht "Musik nur für dich selbst machen" - das menschliche Hirn will IMMER Bestätigung haben - wenn du die (noch) nicht auf dem Weg bekommst "Ich identifiziere mich voll und ganz mit dem, was ich mache und eure Meinung ist mir schei*egal, ich bin stolz drauf", dann empfehl ich dir, such dir nen 2ten, schau das die CHemie passt und sucht euch ein paar coole Stücke, die man gut zu 2t spielen kann (ich spiel mit meinem Mitbewohner jeden Tag 1x Fear of Dark, obwohl keiner das Solo kann - aber die Riffs gemeinsam spielen ist einfach cool. Einfach iPod an die Anlage und los gehts).
Solange es noch kein Selbstläufer ist, muss man sich die Motivation eben anders erhalten.

Übe das Üben !!
Es gibt millionen Threads zum Thema "Wie übe ich richtig" - dass kann z.T. die "Lernzeit" für ein einzelnes Stück oder auch eine Technik auf einen Bruchteil reduzieren - oder vervielfachen, geht andersrum klarerweise auch. Motivation geht natürlich Hand in Hand damit.

Auch wenns schon fast ausgelatscht ist:
Das menschliche Hirn zeichnet sich durch 2 Eigenschaften aus:
Es ist faul (was man nicht braucht wird abgebaut, deswegen auch jeden Tag üben), das ist nunmal so.
Es ist bestechlich, und das lässt sich ausnutzen - belohne dich für 2 Stunden üben. Was das ist muss jeder für sich selbst rausfinden (ich zocke etwa ein Onlinespiel, dass ich früher recht intensiv und gern gespielt hab, heute nurnoch, wenn ich vorher brav geübt hab).

Lass dich nicht unterkriegen;)
Gruß, David
 
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Palm Muter, wie übst du denn wenn du ein Stück übst? Suchst du dir die Tabulatur dazu raus oder versuchst du das nach gehör?
 
Das kommt sehr drauf an - ich hab das große Glück, schon von klein auf Notenlesen gelernt zu haben, obwohl ich natürlich nicht "vom Blatt" spielen, zumindest nicht, sobald ein Wechselbass da ist oder es sonst komplexer wird.

aber Wahl 1 ist immer nach Gehör - praktisch sieht's dann meist so aus:
Stück abspielen und ne Runde dazu jammen ( reicht mir normal zum Tonart bestimmen)
Dann versuch ich, taktweise nachzuspielen (meist geht's je nach Schwierigkeit halbwegs) und danach kuck ich mir die Tabs an/ schau Videos/.... da kommen dann diese schönen "Achso"- Erkenntnisse. Wichtig ist, dass man (mMn) insofern ehrlich zu sich ist, dass man das nur bei Stücken macht, die nicht an der oberen Grenze des eigenen Niveaus liegen (oder gar darüber)- bei mir wäre atm etwas wie Nothing Else Mathers etwas in der Art - das wäre für mich ein Lied (so ich es noch nicht könnte :D), das ich mir noch zutrauen würde, nach Gehöhr nachzuspielen.

Alles Schwierigere:
Lied in GP6 laden ( oder selbst reinschreiben wenns online nicht gibt), das Stück einmal GENAU UND TAKTWEISE durchüben, Notizen drüber, dann Tempo auf 50% Stellen (oder gaaaanz selten 25% wenn 50% zu schnell ist) solange durchspielen, bis es sitzt und dann das Tempo schrittweise raufdrehen - ja und dann genau ausüben bzgl Betonungen/ Lautstärke/ ... (das mach ich dann wieder nur nach Gehör).
Und um ehrlich zu sein, kann ich dir nichtmal genau sagen, ob ich da die Noten oder die Tabs lese - die Noten sind eigentlich das gewohnte, weil ich von meinem 6. Lebensjahr an nach Noten gespielt hab - aber Tabs haben auch ihre Vorteile, man muss aber aufpassen. Tabs sind zwar einfacher zu lesen es ist aber eine komplett starre Schreibweise - das kann man schwer ausdrücken, aber wenn mans kann merkt man selbst sehr deutlich, dass man ein Stück, welches man nach Noten gelernt hat, deutlich besser "im Kopf ist" - dafür muss man halt die Griffe selber suchen.
Was ich mir sicher bin: Den Rythmus und Verzierungen aller Art (BEndings/Tappings/Flagoletts/Slides/Vorschlagnoten/............) les ich nach Möglichkeit immer nach Noten.

Ich bin halt ein Riesenfan von meinem Avatar ;)
Deswegen geb ich Lieder, die ich nicht in schriftform hab auch selbst ein (also sozusagen spiel ich dann indirekt nach Gehör - nebenbei lernt man so Noten und Tabs lesen quasi aus der anderen Richtung) - auch wenns dauert, aber man kann sich halt super selbst begleiten lassen (und eben Tempo runterdrehen, einzelne Akkorde anhalten, transponieren - das ist der Hit, wenn man die Klampfe nicht dauernd umstimmen muss, nur weil das Lied nen Halbton tiefer gestimmt gespielt wird).


LG
 
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G
  • Gelöscht von Disgracer
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