Führt der Music Maker dazu, daß sich keiner mehr für echtes Musikmachen interessiert?

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Beim Music Maker kann man im Baukastensystem vorgefertigte Audio-Loops zusammenfügen und so eigene Musikstücke erstellen.
Der Hersteller suggeriert, daß jeder in der Lage ist, mit dem Music Maker ansprechende Musik erschaffen zu können.
Man braucht sich also nicht mit Dingen, wie Harmonielehre oder gar das Erlernen eines Instrumentes zu befassen, um Musik zu
produzieren.
Ich sehe die Gefahr, daß sich niemand mehr ernsthaft für das Musikmachen interessiert. Ist der Music Maker daher nicht eher
kontraproduktiv?
 
Eigenschaft
 
Natürlich! Aber eben so etwas verkauft sich ja. Der User kann die anstrengende Phase des Lernens überspringen und gleich ran an den Spaß.
Dass dabei Erkenntnisgewinne gleich null sind, ist natürlich klar. Und das ist auch der Grund, warum solche Programme so schnell langweilig werden.
 
Ich bin ja auch kein ausgewiesener Freund des Music Maker-Konzeptes, aber was ist eigentlich so schlimm daran? Warum könnt ihr andere Leute nicht einfach ihr Ding machen lassen?

Nur so meine Gedanken dazu:

- Damit können Leute Musik machen, die ansonsten kein Instrument spielen wollen oder können! Es gibt genug Leute, die evtl. keine Zeit und/oder kein Geld haben, ein Instument zu lernen und die trotzdem Musik machen wollen (dürfen die denn das?).
- Für Viele dürfte dies erst den Einstieg in die Musik ermöglichen (kostet nicht viel, PC haben die Meisten sowieso, schnell gute Ergebnisse). Mancher wird dann vielleicht sogar ein Instrument lernen/spielen wollen, wenn er/sie auf den Geschmack gekommen ist.
- Für Viele ist es schlicht ein musikalisches Spielzeug, und damit immer noch kreativer als Fernsehen oder in der Kneipe versacken. :D
- Muss ich erst 10 Jahre klassisches Klavier gelernt haben (das gehört sich so!), bevor ich die Legitimation habe, auch mal etwas anderes Musikalisches (was auch immer) zu entdecken? Es mag ja auch nicht jeder Mozart und Bach spielen.
- Ein typischer DJ geht ja ähnlich vor, meist halt nur live. Er mixt, überblendet, loopt, verfemdet usw. bestehendes Material und kreiert dadurch etwas Neues/Anderes. Es geht um Kreativität und Spaß!
- In der elektronischen Musik der sogenannten "E-Musik" wurden oft mit Klangfetzen, Tonschnipseln und Geräuschen "Klang-Kollagen" erstellt, ohne dass jemand ein "Instrument" gespielt hat.
- Wollt ihr eine Zweiklassengesellschaft der Musik-Schaffenden? Solche, die "richtig" spielen, und solche, die eben auf andere Weise musikalisch tätig sind?
- Und was ist letzlich so schlimm daran, einfach damit Spaß zu haben? Wie viele Blockflöten, Geigen und Klaviere verstauben in deutschen Wohnzimmern, weil Junior keine Lust mehr daran hat? Vielleicht hätte man denen mal Music Maker o.ö. zeigen sollen...

Wer Music Maker & Co. prinzipiell verteufelt oder sogar verachtet, ist aus meiner Sicht (zumindest in diesem Punkt) elitär und intolerant und letztlich ein Kreativitäts- und Spaßkiller.

Meine Anwort auf die Frage in der Überschrift lautet also: "Nein, im Gegenteil." Wer ein Instrument spielen will, wird es auch lernen wollen. Ein Musikinstrument ist (heutzutage) aber nicht die zwingende Voraussetzung, um Musik zu machen.
 
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Vintaqer,
zuerstmal spricht ja schon die pure Größe dieser Community gegen deine These, und nun gibt es das MusicMaker-Konzept schon seit bestimmt 15 Jahren, ohne, daß ich mal einen Track davon zu hören bekommen habe.
Man kann genausogut fragen: "Wird es wegen malen-nach-zahlen bald keine echten Maler mehr geben?"

Ich benutze auch keine Sample-Loops, weil ich die Vorstellung nicht leiden kann, daß jemand sie wiedererkennt oder der Loop mal im Radio läuft- ich vermute mal, so dürfte es den meisten Musikern gehen: man kann nicht stolz auf seine Arbeit sein, wenn man sie nicht selbst erledigt hat.

Andererseits- wenn man von Musik keine Ahnung hat, kann man schonmal etwas herumspielen und sich so ein wenig mit sowas beschäftigen, ohne sofort zum zeitaufwändig-schwierigen Teil kommen zu müssen- so wird einem nicht sofort von der Harmonielehre der Elan genommen.
Nicht aller Anfang muß schwer sein...
 
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Ich seh das auch entspannt.

Zum einen kann so jeder Musik machen, dem das bisher mangels Instrumentenkenntnissen verwehrt war und zum anderen wird man den Unterschied zwischen Musikmaker-Werken von Leuten, die was von Harmonielehre verstehen und solchen, die davon keinen Schimmer haben, schon noch hören:)

Und echte handgemachte Musik wird auch noch ihren Platz haben, da hab ich keine Sorge.

Banjo

P.S. Ich schieb das mal in die Plauderecke
 
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Dalek hat es bereits geschrieben: es ist in all den Jahren nichts passiert...
vielleicht war das Teil auch von Anfang an als Haken für Kunden mit Aufstiegsambitionen gedacht
(die 2-3 pro Hundert, die dabei bleiben)
man kann mit solchen 'Baukästen' (wenn sie etwas über die Einstiegsversion hinaus gehen) durchaus kreativ und erfolgreich sein. Stromae finde ich da mit Fruity Loops sehr erfrischend.
... und eben noch ein Stück klassische, 'handgemachte' Musik gehört: war auch nur eine schwache Kopie vom Wolfang Amadeus... ;)
wenn man den Marktberichten glaubt, wurden noch nie so viel akustische Gitarren wie zur Zeit verkauft
(trotz Digital DJ-ing, Smartphones, Tablets etc)

cheers, Tom
 
- In der elektronischen Musik der sogenannten "E-Musik" wurden oft mit Klangfetzen, Tonschnipseln und Geräuschen "Klang-Kollagen" erstellt, ohne dass jemand ein "Instrument" gespielt hat.

E-Musik bedeutet "ernste Musik" und ist eine Abgrenzung zur U-Musik, der Unterhaltungsmusik. Und viele Musiker, die sich elektronischer Musik widmen, haben durchaus einen soliden musiktheoretischen Background oder spielen gar weitere, akustische Intrumente (in der Regel auf hohem Niveau).

Ich war schon immer von Band-In-A-Box beeindruckt. Was dieses Programm leisten kann, ist schier unglaublich. Es ist in der Lage, selbständig Songs zu erstelen, es gibt ihnen sogar zufällige Titel. Das ist noch automatischer als Musk Maker.

Greetz,

Blake
 
Nunja, E-Musik ist per Definition die ernste Musik, wurde aber irgendwie mehr und mehr als elektronische Musik verwandelt und oft in diesem Kontext verwendet.

Ich selbst habe vor vielen, vielen Lenzen (ungefähr so 2001) mal mit Music Maker angefangen, selbst Musik zu entwickeln, sprich mich aktiv mit Abläufen auseinandergesetzt.
Es existiert sogar noch eine 13-Track-CD von damals. :D Wurde mir aber nach 2-3 Monaten schnell langweilig und ich habe angefangen, mit einer echten DAW rumzuexperimentieren und habe angefangen, selbst Gitarre zu lernen und damit Lieder zu schreiben.

MMM hat definitiv eine Daseinsberechtigung, macht aber niemanden den Platz streitig. Keiner wird damit Hits schreiben, und kein Musiker / Produzent wird arbeitslos. Wenn doch, dann sollte er seine Bestimmung bzw. seinen Skill überdenken. ;) :redface:
 
Ich selbst habe vor vielen, vielen Lenzen (ungefähr so 2001) mal mit Music Maker angefangen, selbst Musik zu entwickeln, sprich mich aktiv mit Abläufen auseinandergesetzt.
Es existiert sogar noch eine 13-Track-CD von damals. :D Wurde mir aber nach 2-3 Monaten schnell langweilig und ich habe angefangen, mit einer echten DAW rumzuexperimentieren und habe angefangen, selbst Gitarre zu lernen und damit Lieder zu schreiben.

Du hast den Music Maker als Einstieg benutzt und bist nach kürzester Zeit auf eine "echte" DAW-Software umgestiegen und hast dann sogar ein Instrument gelernt.
Das ist wirklich optimal bei dir gelaufen. Ich denke aber, daß du die große Ausnahme bist. Wem der Music Maker nach kürzester Zeit zu langweilig wird, der wird
wohl zumeist das Musikmachen ganz in die Tonne treten. Die Leute, die beim Music Maker bleiben, schieben weiterhin vorgefertigte Audiobausteine und nur einige
wenige davon beschäftigen sich dann auch ein wenig mit MIDI. Die meisten Music Maker Nutzer setzen sich wohl nicht wirklich mit echtem Musikmachen von Ton zu
Ton auseinander. Der Lerneffekt ist also gleich Null. Man braucht ja auch nichts lernen. Funktioniert ja alles mehr oder weniger automatisch ohne kognitive Anstrengung.--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
E-Musik bedeutet "ernste Musik" und ist eine Abgrenzung zur U-Musik, der Unterhaltungsmusik. Und viele Musiker, die sich elektronischer Musik widmen, haben durchaus einen soliden musiktheoretischen Background oder spielen gar weitere, akustische Intrumente (in der Regel auf hohem Niveau).

Da ist wohl etwas dran. Die "Elektroniker" benutzen wohl zumeist auch selbst produzierte Sample Loops und schieben nicht einfach nur Fremdmaterial durch die Gegend.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich sehe da ehrlich gesagt keinen kognitiv-kreativen Unterschied ob jemand beliebige Audioschnippsel oder Material, das der Lehre des klassischen Tonsatzes genügt, herumschiebt...
Notenblatt und Sample Editor sind jeweils Werkzeuge ;)
da kannst du einen Metal-Riffer nehmen oder Shredder, einen Country-Picker, Hobby-Geiger, Pianisten, Techno, Industrial, Schlager oder Pop, Rock, alles...
die Mehrheit reproduziert - mal mehr, mal weniger gekonnt - aber sie reproduziert bekannte Schemata

cheers, Tom
 
ich sehe da ehrlich gesagt keinen kognitiv-kreativen Unterschied ob jemand beliebige Audioschnippsel oder Material, das der Lehre des klassischen Tonsatzes genügt, herumschiebt...
Notenblatt und Sample Editor sind jeweils Werkzeuge ;)
da kannst du einen Metal-Riffer nehmen oder Shredder, einen Country-Picker, Hobby-Geiger, Pianisten, Techno, Industrial, Schlager oder Pop, Rock, alles...
die Mehrheit reproduziert - mal mehr, mal weniger gekonnt - aber sie reproduziert bekannte Schemata

cheers, Tom

Diese Sichtweise ist ja gerade das Problem. Es wird kein Unterschied mehr gesehen, ob man sich wirklich in allen Details mit der Musik beschäftigt oder nur von anderen vorgefertigte Audiobausteine zusammenschustert.
 
Die meisten Music Maker Nutzer setzen sich wohl nicht wirklich mit echtem Musikmachen von Ton zu Ton auseinander. Der Lerneffekt ist also gleich Null. Man braucht ja auch nichts lernen. Funktioniert ja alles mehr oder weniger automatisch ohne kognitive Anstrengung

Btw: Wobei man auch hier im Forum das von einigen meinen könnte - egal ob Cubase, Logic, ProTool, Reaper, oder welche DAW auch immer im Einsatz. Wenn ich mir hier einige Fragen anschaue, könnte man sich auch manchmal fragen, ob der Fragesteller sich das richtige Hobby ausgesucht hat ? Ein Forum ist sicherlich Hilfe zur Selbsthilfe. Aber nicht dazu da, sein Denken komplett einzustellen;) Viele der sehr hilfsbereiten Leute hier, haben sich ja auch die Thematik selbst beigebracht. Ohne Internet :eek: Dann doch vielleicht MMM.

Weil: auch Begabung für ein Instrument oder Technik fällt nicht jedem in den Schoß (oder auf/in den Kopf). Und in der Zeit von (MP3-) Musik-Hören über einen Handylautsprecher, ist der Stellenwert von handgemachter und aufgenommener Musik leider eh sehr niedrig anzusehen - leider...
 
Ich bin ja auch kein ausgewiesener Freund des Music Maker-Konzeptes, aber was ist eigentlich so schlimm daran? Warum könnt ihr andere Leute nicht einfach ihr Ding machen lassen?

Na klar, jeder soll das tun, was ihm Spaß bringt. Ich mache mir halt nur Gedanken, was Programme wie der Music Maker auf Dauer für die Musik bedeuten.
 
Bevor ich angefangen hab ernsthaft Instrumente zu lernen (musikalische Früherziehung zähl ich mal nich) hab ich mir auch von nem Kumpel das Programm "Hiphop Ejay" geliehen.
Da werd ich wohl so 11 oder 12 oder so gewesen sein. Da baut man letzendlich auch nur Loopsequenzen zusammen und kann eigentlich nicht viel "falsch" machen.
Mich hat das eigentlich eher nachhaltig motiviert zu lernen wie man selber Klänge erzeugt und weiterverarbeitet. Auch wenn das alles ne ganze Weile später kam.

Wie @Telefunky ja schon erwähnt hat, ist bei Musik immer ein großer Teil Reproduktion im Spiel.

Wenn ich mir jetz folgendes Szenario vorstelle:

Typ1: Bastelt mit Loops im Music Maker und hat durch irgendwelche Editing/Filter/Sonstwas-Techniken oder Systeme einen Weg gefunden ziemlich einzigartige Sounds und Songs zu erzeugen

Typ2: Der 15-jährige Metalhead, der in einem Handyyoutubevideo ein ziemlich mises Enter Sandman-Playalong abliefert.

Wenn ich mich da nun Frage wer für mich der kreativere Künstler ist, ist die Wahl wohl nicht besonders schwer.
Nen Kumpel von mir hat auch vor unzähligen Jahren seine ersten Schritte im Music Maker gemacht und ist nun nen sehr fähiger Multiinstrumentalist.... irgendwie fängt man halt mal an.
 
Diese Sichtweise ist ja gerade das Problem. Es wird kein Unterschied mehr gesehen, ob man sich wirklich in allen Details mit der Musik beschäftigt oder nur von anderen vorgefertigte Audiobausteine zusammenschustert.
ok, wenn du es so unverblümt formulierst, lass' ich auch mal die Etikette beiseite
(übrigens habe ich nicht geschrieben, dass die Bausteine 'von anderen' stammen)

der Stein des Anstosses ist aber die Bezeichnung 'zusammengeschustert'
genau das trifft auf die absolute Mehrheit von Musikern zu - wenn man es denn so gehässig formulieren will - und völlig genre-unabhängig

die einen sind auf Tabs fixiert, die anderen auf Notenblätter, die dritten auf Wellenformen...
in der Klassik wird die Interpretation eines Werkes dem Dirigenten überlassen, die 'Musiker' sind perfekte Automaten im Sinn seiner Ausführung, bzw den Anweisungen dazu...

wieso muss immer gewertet werden ?
und regelmässig im Sinn von 'die anderen' ab- um sich selbst damit aufzuwerten...

cheers, Tom
 
Wobei man auch hier im Forum das von einigen meinen könnte - egal ob Cubase, Logic, ProTool, Reaper, oder welche DAW auch immer im Einsatz. Wenn ich mir hier einige Fragen anschaue, könnte man sich auch manchmal fragen, ob der Fragesteller sich das richtige Hobby ausgesucht hat

Ja, natürlich ist auch "echte" DAW-Software kein Garant dafür, daß jeder damit bis ins Detail eigene Musik machen kann.
DAW-Software schafft nur die technischen Voraussetzungen. Alles andere muß von dem Nutzer selbst kommen, ansonsten
ist vielleicht ein anderes Hobby wirklich besser geeignet.--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
übrigens habe ich nicht geschrieben, dass die Bausteine 'von anderen' stammen

Beim Music Maker stammen die mitgelieferten Audiobausteine logischerwiese von anderen und nicht von einem selbst.
 
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Ich mache mir halt nur Gedanken, was Programme wie der Music Maker auf Dauer für die Musik bedeuten.

Meiner Meinung nach: Nichts, außer, dass mehr Leute Musik machen und dabei Spaß haben!

Seit Jahrhunderten gibt es immer wieder Befürchtungen über "den Verfall von Werten und Sitten" (so wurde wurde früher die Wissenschaft verteufelt, später dann das Auto) - und?
Verbote, Beschränkungen oder Klassendenken haben in Sachen Kunst oder Kreativität (oder Freiheit?) noch nie etwas Positives bewirkt - im Gegenteil.

Wen soll es stören, wenn einer per Music Maker Musik macht? So ist es einer mehr, der Musik macht, ansonsten halt einer weniger...

Schönen Feierabend euch allen!
 
das ist zwar für MM korrekt, aber in meinem Beitrag (aus dem das Zitat stammt) war es bewusst erweitert
letztlich ist es egal, ob sich jemand aus der eigenen Sammlung oder einer x-beliebigen bedient
in beiden Fällen kann er bewusst Neues schaffen - oder einfach den Zufall agieren lassen
iirc ist die 'Audio-Sammlung' bei MM einigermassen üppig
dazu können eigene Parts aufgenommen und VST Plugins eingesetzt werden
man sollte die Leute vielleicht weniger nach dem Etikett des Tools beurteilen, als nach ihrem Ergebnis ;)

cheers, Tom
 
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Seit Jahrhunderten gibt es immer wieder Befürchtungen über "den Verfall von Werten und Sitten" (so wurde wurde früher die Wissenschaft verteufelt, später dann das Auto) - und?
Verbote, Beschränkungen oder Klassendenken haben in Sachen Kunst oder Kreativität (oder Freiheit?) noch nie etwas Positives bewirkt - im Gegenteil.

Der Vergleich ist unpassend. So wird die eigene Kreativität durch den Music Maker ja nicht erweitert sondern eher eingeschränkt, solange man sich nur auf die vorgefertigten Audiobausteine beschränkt.
 
So wird die eigene Kreativität durch den Music Maker ja nicht erweitert sondern eher eingeschränkt, solange man sich nur auf die vorgefertigten Audiobausteine beschränkt.

Das ist doch so pauschal gar nicht korrekt, sondern hängt vielmehr vom Einzelnen ab. Mancher wird oder ist eben erst kreativ durch ein Programm wie Music Maker und wird dadurch angeregt.
Lasst doch die Leute einfach nur machen und kümmert euch um euch selbst. Nochmals: Was ist denn so schlimm und verwerflich daran? Wem steht es zu, das zu kritisieren? Das kommt einem ja vor wie bei der Inquisition!

Und es ist immer wieder die gleiche Leier: Man MUSS ein Instrument gelernt haben, man MUSS Noten lesen können, man MUSS möglichst vom Blatt spielen können - erst dann ist man ein "richtiger Musiker" und darf kreativ werden und Musik machen. Nur "eigene" Musik ist "richtig". Heiliger Strohsack!

Gut gesagt, Telefunky: Nur das Ergebnis zählt.

Musik ist "richtig", wenn du etwas beim Hören fühlst oder wenn sie eine positive Stimmung erzeugt. Darauf kommt es an. Es wird viel zu viel zerpflückt, zerredet, analysiert, technisiert, kritisiert, gemeckert, gejammert...

(Darum höre ich jetzt auch schon wieder auf.)

Viele Grüße
 
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