Funkstrecke für UE 18+

[Smirnoff]

Hi zusammen,

ich habe mich Sa. beim Probehören beim Akustiker gegen meine Altersvorsorge und für o. g. sündhaft teuren, aber monströs gut klingenden Hörer entschieden

Jetzt suche ich die passende Funkstrecke, die soundmäßig das Meiste aus dem Hörer herausholt. Wer hat Tipps für mich?

Mit den möglichen Features kenne ich mich nicht gut aus. Was ich aber gern hätte, sind möglichst ein Limiter sowie die Möglichkeit, direkt am Empfänger zwei Signale zu Mischen (Monitor Mix vom FOH mit meinem Keys-Signal vom Submixer).

Gibt es sonst noch etwas, worauf ich achten sollte? Und welche Geräte könnt Ihr mir ans Herz legen?

Danke Euch und groovige Grüße
Daniel

 

[Linus-T-Schnütz]

die Möglichkeit, direkt am Empfänger zwei Signale zu Mischen (Monitor Mix vom FOH mit meinem Keys-Signal vom Submixer).

Wenn du schon einen Submixer neben dir stehen hast, wäre es doch hier einfacher, du mischst das Monitor-Mix gleich im Submixer rein.
Manche haben zwei Inputs die dann auch als zwei Mono-Inputs konfiguriert werden können, mir fällt spontan kein Sender ein, der eine richtige Mix-Möglichkeit hat.

 

[Wil_Riker]

Ich schließe mich meinem Vorredner an: Vielleicht ist Funk für einen Keyboarder auch gar nicht unbedingt notwendig. Das FOH-Signal lässt sich bei einem vorhandenen Submixer in Reichweite auch noch integrieren .
Hier muss ich aber widersprechen:

mir fällt spontan kein Sender ein, der eine richtige Mix-Möglichkeit hat

Das Zuführen von zwei Monosignalen mit der Möglichkeit, deren Verhältnis am Bodypack abzugleichen (Focus Mode), bietet sogar schon das einfache LD Systems MEI 1000 G2.

 

[Linus-T-Schnütz]

Das Zuführen von zwei Monosignalen mit der Möglichkeit, deren Verhältnis am Bodypack abzugleichen (Focus Mode), bietet sogar schon das einfache LD Systems MEI 1000 G2.

Okay, überredet. Ich sag jetzt mal nicht dazu, dass ich das MEI 1000 seit einigen Jahren besitze...

Aber dennoch ist es in meinen Augen einfacher und schneller, diese Anpassungen über einen Submixer vorzunehmen. Oder etwa nicht?

 

[Wil_Riker]

Aber dennoch ist es in meinen Augen einfacher und schneller, diese Anpassungen über einen Submixer vorzunehmen. Oder etwa nicht?

Wie ich bereits oben schrieb ...

 

[Smirnoff]

Danke, Leute für die ersten Antworten!

Ich gehöre zu der Sorte Keyboarder, die vorne am Bühnenrand stehen und gern auch mal quer umherhüpfen, Sänger antanzen etc. Beweglichkeit ist daher Pflicht. Und ich möchte mich eben nicht wegen jeder kleinen Änderung zum Rack runterbeugen müssen (steht hochkant auf dem Boden)

Notfalls würde ich das aber sogar machen - Prio hat die Soundqualtität. Freue mich dazu auf Eure Tipps!

 

[netstalker]

Bei den IEM-Funkstrecken kommt es auf gute Kompander-Systeme und vernünftige Frequenzen an.
In den "freien" (->kostenfreien) Frequenzbereichen muss man mit störenden Beeinflussungen rechnen; die Gefahr ist bei den "Bezahl-Frequenzen" einiges geringer.
Die Kompander sind bei preisgünstigen Geräten durchaus erträglich, bei den Platzhirschen wie Sennheiser oder Shure ist im oberen Preisbereich kein Haar mehr in der Suppe zu finden.
Ich würde raten, den Weg zu einem der einschlägigen Händler einzuplanen und dann vor Ort zu testen - ich bin so bei Thomann in der PA-Abteilung hervorragend beraten worden (OK - unter der Woche, nicht zu Ferienzeiten) - der PA-Mann hat sich fast 2 Stunden von mir quälen lassen. Hörer mitnehmen, dann mit den Protagonisten testen.
Dann sind auch deine Hörgewohnheiten mit in der Testkette.

 

[Smirnoff]

Okay, das klingt vernünftig. Und so naheliegend, dass ich eigentlich auch selbst hätte drauf kommen können danke für den Tipp!

 

[mix4munich]

Ja, die Funkqualität (bzw. die Soundqualität über Funkstrecke) ist bei den Platzhirschen einfach besser im Vergleich zu den günstigeren Herausforderern. Also mal ab Mittelklasse bei Shure und Sennheiser antesten. Und dann durchaus mal mit einer günstigen Strecke vergleichen. Mit einem Super-Duper-Luxushörer sollte man aber da deutliche Unterschiede hören.