Gebrauchtkauf für Aufnahmen gesucht (Rock/Metal/verschiedenes) >200€

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Huhu,
da ich bald etwas Geld zur Verfügung haben werde, sehe ich mich nach einem E-Bass um:

Anwendungsbereich:
Ich nehme zuhause eigene Stücke auf und probiere Sachen aus, programmiere Schlagzeug und mische das ganze auch so gut ich eben kann, wobei für mich eigentlich immer die Komposition im Mittelpunkt steht. Ich spiele selbst eigentlich E-Gitarre und habe keine Erfahrung als Bassist. Soundmäßig sollte er sich vorallem in der Metalecke wohlfühlen, stilistisch bewegt sich alles zwischen Black Metal, Rock, aber auch ruhigeren, unverzerrten Sachen. Generell mag ich es melodisch mit vielen seperaten Stimmen und würde auch gerne den Bass etwas interessanter gestalten. Also sollte er sehr vielseitig sein, aber auch mal Dampf machen können und präsent sein.
Drop C tuning sollte kein Problem darstellen. (C-G-C-F)

Gebrauchtkauf: ja, gerne!

Budget: ab 200€ aufwärts, bis ca 300€ (gebraucht) - Neupreis vielleicht bis 500€, dann kann ich mich nach einem gebrauchten Exemplar umschauen.

Optik: Kommt immer auf das jeweilige Modell an, ich bin da ganz offen - generell mag ich Holz lieber als Lack, ist aber nicht so wichtig wie alles andere. Total abstrakte Metalkorpusformen finde ich bei Bässen unpassend.

4 Saiten oder 5? unbedingt 4.



von folgenden drei lese ich immer wieder, deswegen werfe ich die mal ins Rennen:

Fender Squier Vint. MOD. Jazz NT


Fender Squier Vint Mod Precision AM

Epiphone Thunderbird Classic IV-Pro VS


Rein instinktiv gefällt mir die Thunderbird sehr gut, von der Optik finde ich die toll!
Die Fender Precision Bässe sollen im Bandkontext ja sehr viel Druck machen. Ein definierter Sound wäre aber auch sehr schön, nicht dass mit dem tiefen Tuning nur Matsch rauskommt und nicht mehr erkennbar ist, was der Bass eigentlich spielt.
Ausserdem bin ich ja dann noch blutiger Anfänger und Gitarrist - also sollte der große böse Bass auch nett zu mir sein.


Danke schonmal,
Grüße
 
Eigenschaft
 
ich würde mich mit dem fetter besaiteten vogel hinsetzen. auch wenn der vll. kein muster für vielseitig ist ;)
 
Ich bin bekennender Thunderbird Fan aber ich glaube das er dir evtl. nicht vielseitig genug ist. Der Bass zeichnet sich durch seine extrem aufgeräumten Bässe und Tiefmitten aus. Nur sind die Höhen m.M.n. immer leicht bedeckt. Ich mag es aber wenn du einen üblichen Metal Basssound haben willst liegt gerade dort die Krux (ich denke dabei an den Stereotypischen Sound mit vielen Bässen und jeder Menge Höhen). Aber das ein Thunderbird sich auch in härteren Gefilden zuhause fühlt haben viele Künstler schon bewiesen. (z.B. System of a Down: http://www.youtube.com/watch?v=TVm1OqppOK0)
Der absolute Allrounder ist für mich klar der Jazz Bass obwohl ein P natürlich auch immer gut im Mix sitzt. Versuch die Bässe selber zu testen um heraus zu finden welcher deinen Vorstellungen am ehesten entspricht.

Besten Gruß
 
Also - ich würde dir den empfehlen:
[h=1]ESP LTD F-4E NS[/h]



35" Mensur für tiefere Tunings gut geeignet,
Sehr vielseitige Sounds
Schlanker, angenehm geformter Hals
Nicht kopflastig

Gebraucht in der Bucht mehrfach für rund 250,- über den Tresen gegangen.

Ich selbst hatte den F104. Das war schon ein geiles Teil für schmales Geld. Dummerweise eine Saite zu wenig. Sonst hätte ich ihn heute noch :)

TC
 
Danke euch für die Rückmeldungen.
Es scheint als hätten sowohl Jazzbass als auch Thunderbird und die Fender Precisison ihre Vorzüge und Daseinsberechtigungen. Ums Anspielen werde ich wohl nicht herumkommen, obwohl ich mich ja nicht wirklich mit Basssounds auskenne und das ganze dann eher eine ziemlich subjektive Entscheidung wird. Leider habe ich auch niemanden im näheren Bekanntenkreis der Bass spielt und mich dabei unterstützen könnte. Aber vielleicht begeistert mich dann vor Ort ein bestimmtes Modell, wer weiß. Bespielbarkeit und Sympathie sind immerhin auch irgendwie Kriterien.
Werde mich also mit euren Tipps im Gepäck mal nach Frankfurt begeben und dann sehen wir weiter :) Werde mal schauen ob die den Ltd Bass auch da haben.

edit: Ist der Jazzbass denn auch für härtere Musik geeignet? Vielseitigkeit ist natürlich super, aber das ist Grundvoraussetzung.
 
Ich habe als "Bühnensau" den Fender Squier Vint Mod Precision AM, der den typischen Precision-Bass-Growl bringt.
Hat zwar einiges an Gewicht auf der Pfanne (mein Jazzy ist leichter), lässt sich aber mit ausreichend breitem Gurt durchaus in den Griff kriegen.
Der Preci klingt tgut und ist solide verarbeite, außerdem hält er die Stimmung bestens und ist für alle Spielarten geignet. Sowohl Pick, Finger, wie auch Slapping klingen mit dem Bass sehr ansprechend.

Gerade bei Recording-Bässen hat sich bei mir die Meinung durchgesetzt "weiniger ist mehr". Mein Ibanez BTB z.B. rauschte mit 18Volt-Aktivschaltung "wie Hund". Hier mag ich passive Bässe doch lieber.
Vielleicht sollte man nicht unerwähnt lassen, dass ein J-Bass im Vergleich zum P-Bass einen schmaleren Hals hat. Wenn Du aif C runterstimmen wilst hast Du mit den dicken Drähten, die Du aufzeihen solltest auf einem P-Bass-HAls evtl ein bequemeres Spielgefühl.
Außerdem muss wohl der Sattel angepasst werden. Denn C mit 100er- oder 95er-Saiten ist schon sehr "schlabberig".
 
edit: Ist der Jazzbass denn auch für härtere Musik geeignet? Vielseitigkeit ist natürlich super, aber das ist Grundvoraussetzung.

Den Jazzbass als auch den Preci findest du nahezu in allen Musikrichtungen.
Klar kann man mit dem Jazzbass Metal spielen.Warum sollte das nicht gehen ?
Der Preci steht eher unter dem Sound (er treibt die Band von "hinten" an).....der Bird geht Mittendurch (mit Ellenbogen und Kanten)
und der Jazzbass geht auch Mittendurch aber wesentlich eleganter und ohne großartig anzuecken.
So würd ichs jetzt mal beschreiben wollen
 
@ Guitar18

Guck einfach mal auf Youtube welches Bass Modell deine bevorzugten Bands spielen. Da hast Du dann den besten Anhaltspunkt. ;)
 
sind 200,- realistisch für die genannten?
 
sind 200,- realistisch für die genannten?

Guitar18 schreibt ja "ab 200...bis 300 gebraucht". in der Preisspanne sind alle 3 Bässe auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen, wobei es von der Verteilung her bei den Squiers einfacher sein dürfte. Der Thunderbird ist doch eher was aus der Exotenabteilung, auch wenn seine Popularität wieder zugenommen hat.
 
Ich würde dir definitiv einen der Squiers empfehlen, wenns Richtung Metal gehen soll eher den Jazz, wegen der bereits erwähnten Höhen. Precision geht aber immer und überall. Nimm einfach beide in die Hand und kauf den, der sich für dich angenehmer spielt.
Vom Thunderbird würd ich dir abraten, allein schon aus dem Grund, dass der von dir verlinkte Epiphone Classic im Moment kaum auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sein wird. Es ist n Krampf, so n Teil in die Hand zu bekommen und wer ihn hat, gibt ihn nicht wieder her, ich spreche da aus Erfahrung :D Außerdem machts keinen Spaß, so ein Teil im Sitzen zu spielen, der Bass ist einfach zu groß. Und solche Sounds macht der sowieso nicht :
http://www.youtube.com/watch?v=aVFHfrNINt4
Der aktive Epiphone Thunderbird Pro ist schon wieder ne ganz andere Geschichte, würd ich ruhig mal anspielen, falls er im Laden vorhanden ist. Bauartbedingte Schwierigkeiten hat der aber natürlich ebenso, die werden oft überbewertet aber im Sitzen ist so n Vogel echt nicht angenehm.

PS: Ich merke gerade, dass der VM Preci in der Farbe oben viel besser aussieht als mein Weisser, will jemand tauschen?:D
 
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mir würde da noch der BTB von Ibanez einfallen. Wegen dem längeren Hals sind die gerade für C usw. gut geeignet.
 
mir würde da noch der BTB von Ibanez einfallen. Wegen dem längeren Hals sind die gerade für C usw. gut geeignet.
einen BTB400 hatte ich auch mal, hab den aber gegen den Squier Preci eingetauscht.
Der BTB war mir zu "neutral" und mit wenig Kanten. Der Preci hat doch mehr Charakter.
 
Der BTB war mir zu "neutral" und mit wenig Kanten. Der Preci hat doch mehr Charakter.


Das generelle Ibanez-Problem bei Bässen unter 1,500€..

Also ich würde zu einem Jazz-Bass raten - Squier VM kannst du nichts falsch machen. Damit hast du erstes mal ein super Preis/Leistungsverhältnis und das Ding kannst du dann auch für viele verschiedene Genres einsetzen. Der Preci ist auch super, aber recht einseitig. Prügel durch die Mitte oder mit Tonblende 0% schön muffiger Begleiter, aber mehr geht da nicht - geslappt ist auch eher untypisch dadrauf. Der Thunderbird ist auch sehr speziell in seinem Klang, wurde schon gut beschrieben mit den Höhen.

Hol dir nen Jazzy, meine Wahl wäre der weiße 60s Squier!
 
Das generelle Ibanez-Problem bei Bässen unter 1,500€..

Also ich würde zu einem Jazz-Bass raten - Squier VM kannst du nichts falsch machen. Damit hast du erstes mal ein super Preis/Leistungsverhältnis und das Ding kannst du dann auch für viele verschiedene Genres einsetzen. Der Preci ist auch super, aber recht einseitig. Prügel durch die Mitte oder mit Tonblende 0% schön muffiger Begleiter, aber mehr geht da nicht - geslappt ist auch eher untypisch dadrauf. Der Thunderbird ist auch sehr speziell in seinem Klang, wurde schon gut beschrieben mit den Höhen.

Hol dir nen Jazzy, meine Wahl wäre der weiße 60s Squier!

vom Ibanez ATK 305 abgesehen ;)
ansonsten kann ich das nur unterschreiben!
 

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