Geige verstimmt sich beim stimmen

Eilin
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Hey ihr lieben!

Ich hab zu meinem 21 Geburtstag eine Geige geschenkt bekommen. Ich bin auch schon tat kräftig dabei mir alles selber bei zu bringen nur bei dem Thema "Stimmen" bin ich mit meinem Latein am ende...
Kaum bin ich der Meinung alles Seiten wären gestimmt, sind wieder alle Seiten verstimmt...
Bekomme es einfach nicht hin es richtig zu machen...
Habt ihr irgendwelche Tipps & Tricks was ich da besser machen kann ??

LG Eilin
 
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Hallo Eilin und wilkommen im Musiker-Board!
Das Stimmen einer Geiger ist auch nicht ganz so einfach wie es bei den anderen aussieht.
Wichtig ist, dass der Steg senkrecht bleibt und wieder senkrecht gestellt wird, wenn er sich durch das Stimmen neigt.
Dann musst Du die Wirbel nach dem erreichen des Tons in den Wirbelkasten drücken, damit sie fest sitzen und sich nicht wieder von selbst bzw. durch den Saitenzug abwickeln können.
Lass Dir das Stimmen am Besten von jemandem genau zeigen. Vorallem am Anfang verstimmen sich die Saiten auch eine ganze Weile, bis sie sich gedehnt und gesetzt haben.
 
Liebe Elin,

gerade das Stimmen ist schwierig, wenn man niemanden hat, der es einem beibringt.

Es gibt gängige Techniken und Strategien, die allgemein angewendet werden und die das Stimmen enorm erleichtern, z.B. das "Lösen" und anschließende Hochziehen (bis es stimmt) des zu stimmenden Wirbels bei gleichzeitigem leichten Druck Richtung Schnecke, damit der Wirbel hält. Das ist schwierig in drei Worten zu erklären, Du müsstest es Dir mal zeigen bzw. beibringen lassen und dann üben (auch Stimmen kann und sollte man üben).

Gruß Tommok
 
Hier ein, finde ich, ganz gutes YT-Video zum Thema:


Es enthält einige schöne und richtige Hinweise.

Sie hat da Wirbel mit Übersetzung drin (z.B. Wittner), aber die Handhaltung beim Stimmen ist wichtig!
Bei ihr sieht man sehr schön, daß sie immer einen Finger auf die Gegenseite des Wirbelkastens legt,
um die Wirbel beim Drehen anzudrücken.

Das muß man üben und ist auch nicht ganz einfach.


cheers, fiddle
 
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Ja, sieht mir auch sehr nach Wittnerfeinstimmwirbeln aus. Bei denen braucht man allerdings nicht drücken. Hab sie selbst an einer meiner Geigen, und brauche dafür nur drehen, und gut ist. Sie bleiben so in Position. Ich glaube, sie legt noch in einer Art "Restgewohneit" an die traditionellen Wirbel die Finger um den Kasten. Drücken sehe ich nicht. Wohl erklärt sie zum Schluß, daß die meisten der Zuschauer vermutlich andere Wirbel als sie haben, und daher nach Erreichen der Tonhöhe den Wirbel noch reindrücken müssen.

Ausgezeichnet und auf deutsch finde ich diese Einführung ins Stimmen. Ab 5.10 erklärt sie das mit dem Drücken auch.

 
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Noch ein Punkt: gerade neue Darmsaiten verstimmen sich am Anfang unheimlich schnell, bis sie endlich die Stimmung halten, dauert es eine Weile. Eigentlich kenne ich das: Neue Saite aufgezogen bedeutete bei mir immer: mindestens 2 Stunden ständig nachstimmen, bis es dann endlich etwas besser wird.
 

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