Ja klar.
Alles, was über längere Zeit feucht bleibt, entwickelt sich zu einem Nährboden für Bakterien.
An der Luft möglichst schnell trocknen lassen ist daher aus hygienischen Gründen für mich ganz selbstverständlich.
Da man eine Okarina wegen der geschlossenen Form nicht wie eine Flöte auswischen kann, macht es auch Sinn, sie bei Bedarf mit Wasser auszuspülen. Allerdings muss man da schauen, wie die Okarina gearbeitet ist. Wenn sie bemalt ist, muss man aufpassen, dass man die Farbe nicht zerstört. Deinem Gämshorn aus der Schweiz dürfte das aber nichts ausmachen, da sie ja nicht bemalt ist.
Eine alt gekaufte Okarina (Meissen) habe ich mit heißem Dampf gereinigt. Das weiße Porzellan hatte innen eine schwarze Patina. Uaaa! Also habe ich sie zum Einweichen über Nacht in ein Spülmittelbad gelegt und am nächsten Tag so lange mit Dampf ausgespritzt, bis der Innenraum wieder weiß war. Auch das Mundstück konnte ich auf diese Weise sehr gut reinigen! Der Dampfstrahl fegte den kleinen Spalt kräftig durch und riß dabei den über Nacht eingeweichten Belag mit.
Diese Reinigungstechnik ist natürlich nur für stabil gebaute Instumente geeignet!!!
Die schweizer Gämshörner gehören meiner bisherigen Erfahrung nach dazu.
Gruß
Lisa